Warum Revisionismus

Ein Leser schrieb uns, wir sollten das leidige Holocaust-Thema doch endlich sein lassen. Wir haben dafür Verständnis. Wer aber meint, der sog. Holocaust gehe uns nichts an oder allenfalls nur die Deutschen, täuscht sich. Der Holocaust wird uns auch hierzulande beinahe täglich von den Medien um die Ohren geschlagen: z.B. im Zusammenhang mit den nachrichtenlosen Vermögen oder dem Nazi-Raubgold, wo man uns eine Kollektivschuld anhängen will. Auch in der Tagespolitik wird der Holocaust bei jeder Gelegenheit schamlos instrumentalisiert: In der Arena-Sendung zur SVP-Asylinitiative wurde nicht versäumt, einen Teilnehmer sein wohlvorbereitetes Auschwitz-Sprüchlein aufsagen zu lassen. Wer seine Skepsis überwunden und sich einmal mit dem Revisionismus näher befasst, muss erstaunt feststellen, dass das Thema äusserst interessant und spannend ist, und die Leute, die darüber schreiben, keineswegs dumpfe, primitive Nazis sind, wie uns die Propaganda weismachen will. Die renommiertesten Revisionisten sind nicht einmal Deutsche, sondern gebürtige Franzosen, Schweden, Engländer oder Amerikaner. Manchem wird ein Licht aufgehen über die Zustände, die wir heute haben. Das wollen aber einflussreiche Kreise mit aller Macht verhindern, neuerdings mit dem Mittel des Strafrechts. Leider kommen wir nicht darum herum, aus aktuellem Anlass (Fall Ferraglia/Garaudy) immer wieder über das Thema Revisionismus zu berichten. Wenn wir es nicht tun, spricht niemand darüber. Genau das aber wollen die Gegner, und genau das gilt es zu verhindern.