Das Schreckgespenst
Das Volk wird mit dem Schreckgespenst Schweiz ohne bilaterale Vertrge verngstigt. Doch unser Land schwebt ohne bilaterale Vertrge nicht im luftleeren Raum wie gewissenlose Demagogen behaupten. Wir brauchen die schlechten Abkommen gar nicht. Die Schweiz hat ber 100 bilaterale Vertrge mit den europischen Staaten sowie das Freihandelsabkommen von 1972. Alle sind sie sorgfltig ausgewogene Abkommen, die nach langen und zhen Verhandlungen zu beidseitigem Nutzen zustande kamen. Anders als die unter Druck verhandelten sektoriellen Abkommen.
Die immer noch gltigen zweiseitigen (bilateralen) Staatsvertrge, mit denen die Schweiz gut gefahren ist, sehen ausdrcklich vor, dass sie neuen Bedrfnissen angepasst werden knnen. Diese Vertrge bleiben auch nach dem NEIN am 21. Mai 2000 in Kraft und werden uns weiterhin gute Dienste leisten. Die hiesigen Betriebe knnen daher weitermachen, wie bisher. Seit dem EWR-Nein luft die Wirtschaft besser denn je. In vielen Betrieben explodieren die Gewinne.
In Schweden und Dnemark gibt es eine starke Bewegung Raus aus der EU, der sich nun auch sterreich anschliessen will. Es ist daher an der Zeit, die EFTA als beinah vergessene Alternative zur EU aus ihrem Dornrschenschlaf zu wecken. Im Gegensatz zum EWR und zur EU regelten die EFTA-Lnder den freien Warenverkehr, besttigten aber die gegenseitige Autonomie der Landwirtschaft und enthielten sich ansonst jeder politischen Einmischung in die Souvernitt der Vertragspartner.