Die Insider*

Zieglers Buch Die Schweiz, das Gold und die Toten mit dem erfundenen Eisenbahnunglck von Thun, wo deutsches Kriegsmaterial auf den Schienen herumlag, und mit dem er die Schweiz schwer verunglimpft hatte, steht in seltsamem Kontrast zu seiner harschen WEF-Kritik. Hier Parteinahme fr superreiche Schweiz-Erpresser, dort massive Kritik an superreichen Weltbeherrschern. Das ist nicht leicht zu verstehen. Der US-Politologe Gary Allen hat das Rtsel solcher Widersprche aufgelst: In seinem Buch Die Insider* beschreibt er, wie die Superreichen ihre besten Leute die Verwaltung ihrer Weltdiktatur vorbereiten lassen: Im Prinzip geht es um die kommunistische Taktik des Drucks von oben und Drucks von unten. Die Insider erzeugen Druck von oben und der linksextreme Mob auf der Strasse von unten. Hier Zieglers Geldscke des WEFs und dort randalierende Chaoten. Beide zusammen bilden eine gigantische Zange um die Mittelklasse. Der linksextreme Mob wird von einer Oligarchie elitrer Verschwrer manipuliert, die auf eine unbegrenzte Regierung mit totalitrer Kontrolle ber Leben und Besitz eines jeden hinarbeiten. Die Schweiz ist dabei, durch einen Schraubstock langsam zu Tode gequetscht zu werden. Den andern Mitbrgern Europas geht es ebenso. Desgleichen den Amerikanern und anderen mehr. Die Linken propagieren den Klassenkampf der Habenichtse gegen die Reichen und verlangen Sozialismus. Sie sind alle berzeugt, gegen das Establishment zu kmpfen, dessen unentbehrliche Verbndete sie in Wirklichkeit sind. In ihrer Naivitt meinen sie, ihr Sozialismus diene dem Volk. Tatschlich wird der gesamte Besitz von 1000 Oligarchen kontrolliert. Aus diesem Grund wird es diesen kleinen Lenins und Trotzkis faktisch auch erlaubt, ohne strafrechtliche Verfolgung zu agieren. Ausnahmen sind Alibibungen. (Selbstverstndlich sind nicht alle Demonstranten gewaltttig.) Der Sozialismus ist keine Bewegung der unterdrckten Masse, sondern ein Instrument einer elitren Gruppe auf dem Weg zur Weltherrschaft. Eigentlich msste jeder selbst dahinter kommen, wenn er die Augen offenhlt und nicht alles glaubt, was man ihm vorsetzt. Ein Beispiel: Im Januar emprte man sich tagelang in smtlichen Medien ber das skandalse Verbrecherplakat, das Bundeskanzler Schrder von drei Seiten zeigte. Es trug die Untertitel: 1. Rentenbetrug 1999, 2. Rentenbetrug 2000, 3. Rentenbetrug 2001. ber den Rentenbetrug wurde nicht gesprochen! In der Schweiz entrsteten sich die Medien tagelang ber die Chaoten von Zrich und Landquart. ber das, worber die Insider beraten, was sie planen und was sie beschlossen haben, wurde nicht berichtet. Ausnahmen sind Alibibungen.


Fussnote

* Gary Allen, Die Insider, 111993, S. 169ff, 3-922367-00-3.