Leserbriefe
Nachdem ich aufgewacht bin
Ihre Sonderausgabe im Mrz 1999 La Rforme de la Constitution est la Fin de la Suisse (Verfassungs-Reform, das Ende der Schweiz) hat in mir einen nochmaligen Denkprozess ausgelst. Da ich seinerzeit anderweitig viel zu beschftigt war, hatte ich dem Aufruf auf Franzsisch, die nicht meine Muttersprache ist, nicht gar zu viel Beachtung geschenkt! Die Informationsflut, Kommentare und Gegenkommentare, Propaganda und Falschinformationen [der Systemmedien] diente den Brgern eigentlich berhaupt nicht. Ich blieb dem Urnengang fern. Jetzt habe ich Ihre Schrift nochmals genau studiert. Nachdem ich aufgewacht bin und das schleichende Gefhl empfinde, dass in den Weltmedien alles (aber auch wirklich alles) planmssig und systematisch wie durch einen Zensurfilter manipuliert und beschnigt wird, bevor es an uns Heiri-Normalverbraucher weitergegeben wird. So, als ob eine unsichtbare politische, wirtschaftliche, militrische Macht gezielt allen Weltbrgern Sand in die Augen streuen wrde, um eine Weltherrschaft aufzurichten, die alles gleichstellen, gleichschalten, einebnen und nivellieren mchte wie das ehemalige chinesische und sowjetische Regime. Alles auf das Ziel gerichtet, die Vielfalt, Unabhngigkeit, das Selbstbestimmungsrecht, die Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit abzuschaffen und alles zu normieren und gleichzuschalten. Als Kder werden Schlagworte verwendet wie weltoffen und abseitsstehen und es wird mit vorgespielter Wichtigtuerei an den Geltungsdrang appelliert. Die subtile Einflsterung, der Zug sei fr die Schweiz abgefahren, wenn wir uns nicht endlich der brigen sogenannten Welt anschliessen. So ein Mist! So ein Quatsch!! So ein Unsinn!!! Hoffentlich lsst sich unser Volk nicht vollstndig verdummen wie dies leider bei mir beinahe gelungen ist, indem ich dem Zeitgeist der Massenmedien auf den Leim gekrochen bin und mich von ihrem oberflchlich lieb, vernnftig und plausibel tnenden Indoktrinieren vereinnahmen liess.
G. S., Le Locle
Hochleistungskriminalitt
Was hat die italienische Mafia und der Zigarettenschmuggel im Tessin und der belgische Fall Dutroux mit der EU zu tun? Viel! Italien und Belgien gehren zur EU. Mit dem Beitritt zur EU htten wir vermehrt mit diesen Mafia-Lndern zu verhandeln und uns anzupassen. Neben dem franzsischen Chirac war der belgische Aussenminister Michel die treibende Kraft im Boykott gegen sterreich! Der Filz im Fall Dutroux hat Regierung, Gerichte, Polizei befallen und tangiert sogar das belgische Knigshaus!
Der franzsische Staatsprsident Chirac ist in einen Parteispendenskandal verwickelt. Etwa 130 Millionen Franken illegaler Spendengelder sollen von 1989 bis 1996 in die Kassen von Chiracs RPR geflossen sein als Gegenleistung fr ffentliche Auftrge (Ostschweizer Tagblatt vom 16.12.2000). Gegen den grnen deutschen Aussenminister Joschka Fischer luft eine Strafanzeige wegen Falschaussage im Terroristenprozess Klein (Thurgauer Zeitung vom 23.1.01 und OT vom 24.1.01). Er hat nur das Steinewerfen gegen Polizisten in den 70er Jahren zugegeben, aber Videos entlarven ihn, auch als Polizistenprgler und ‑treter. Zudem hat er 1973 die RAF-Terroristin Margrit Schiller in seinem Haus in Frankfurt beherbergt (Focus-Bericht und Tele-Text SAT 1 vom 22.1.01). Ein Expolizist aus Mittelfranken stellte Strafantrag gegen Fischer wegen Falschaussage.
E. S., Goldach
Sind die Schweizer Feiglinge geworden?
Die Bundesrte wollen mehr Geld von uns, durch Verteuerung des Heiz- und Diesells [60% des Preises fliesst in die Bundeskasse]. Dazu schrieb der Blick in seinem Kommentar: Brave Brger zahlen, aber wie lange noch? Ich meine: die Schweizer sind zu schwach, um sich zu wehren. Ich bin eine 95 Jahre alte, einsame Frau (Neuenburgerin) und interessiere mich sehr fr meine Heimat. Ich habe schon unzhlige Schweizer gefragt, was sie von der heutigen politischen Situation und von den Regierenden denken. Alle antworten mir das gleiche: Es kann nicht so weiter gehen! Was mich ber alle Massen erstaunt, ist, dass trotzdem niemand einen Finger rhrt, um seine unsere Heimat aus dem Schlamassel zu retten, den uns die Regierung eingebrockt hat: berfremdung, Verwsserung der Volksrechte, Teuerung, usw. Wir haben noch nie eine Regierung gehabt, die so schlecht ist wie die heutige. Aber niemand traut sich etwas dagegen zu tun. Die Schweizer sind Feiglinge geworden. Geld und Wohlstand haben sie dazu gemacht. Sie sehen nicht weiter als ber ihre Nasenspitze. Das ist zum Heulen. Wer noch den Mut hat, etwas zu sagen, wird als Neonazi, Rassist usw. bezeichnet. Bern liefert uns auslndischen Interessen aus. Wir sind im Begriff unsere Heimat zu verlieren. Und die Auslnder in der Schweiz lachen sich halb tot ber die so dummen Schweizer, die alles hergeben und ihren Selbstmord vorbereiten. Wo sind die Schweizer, die weiter denken und den andern die Augen ffnen? Wo sind Gerechtigkeit, Anstand, Wrde, Ehrlichkeit und gutes Benehmen geblieben? Bern regiert im Interesse des Auslandes, nicht zu Gunsten des eigenen Volkes. Aber wir wehren uns nicht, denn der Schweizer hat noch Geld und das ist sein Gott! Aber Bern wird ihm immer mehr davon aus der Tasche ziehen und Bern wird weiter versagen in der Auslnder- und Asylpolitik. So dass wir bald gar nichts mehr zu sagen haben.
Andre Bickel, Basel
Wann werden die Politiker zur Rechenschaft gezogen?
Warum wird weltweit der Volkswille immer noch hochgejubelt? Es sind doch berall nur vereinzelte Drahtzieher wie die Euroturbos und die Medienschaffenden, die dem Volk einhmmern, was gut oder schlecht ist. Hat dann das Volk einmal tatschlich seinen eigenen Willen ausgesprochen, wie am 6. Dezember 1992 mit seinem klaren Nein zum EWR-Beitritt, wird schon am Tage darauf von neuem im Namen des Volkes, entgegen seinem soeben abgegebenen Votum, weiterpolitisiert. Der dabei stndig zunehmende Wortbruch durch die Meinungsmacher ist dramatisch. Erinnern wir uns noch, wie hochheilig uns vor der Abstimmung Jugend ohne Drogen versprochen wurde, es ginge nicht um eine Drogenlegalisierung. Schon einen Tag nach dem Urnengang ertnte aus allen Medien ungestraft das Gegenteil. Ebenso nach der EWR-Abstimmung usf. Wenn wir nicht endlich dafr sorgen, dass die Missachtung des Volkswillens aufhrt, opfern wir unsere Demokratie auf dem Altar der EU-Tyrannei. Es darf zuknftig nicht sein, dass jeder Sektenfhrer ffentlich zur Rechenschaft gezogen wird, wenn gleichzeitig falsche Propheten fr Rechtsbruch ungeschoren bleiben. Ein Sektenfhrer kann allenfalls nur einer kleinen Gruppe zum Verhngnis werden, die uneingelsten Versprechen der Politiker und ihre Verfassungsbrche werden dem ganzen Volk zum Verhngnis. Sind uns die schlechten EU-Erfahrungen sterreichs (wo dem Volk in den wichtigsten Belangen das pure Gegenteil versprochen wurde, von dem, was dann tatschlich eintraf) nicht Warnung genug? Das EU-Handbuch von Dr. Josef Feldner beweist schwarz auf weiss, dass nicht ein Versprechen eingehalten wurde. Schlimmer noch: Brssel brandmarkt schon sterreichs Neutralitt als Schwarzfahrerei. Mssen wir diese Erfahrungen erst selber machen, um zu begreifen, dass uns etwas vorgetuscht wird, das dann ganz anders kommt? Warum werden Politiker und Parteien, die ihre Versprechen nicht einlsen oder das Volk belgen, wiedergewhlt, statt die Verantwortlichen ffentlich zur Rechenschaft zu ziehen? Jeder Arzt oder Apotheker haftet doch auch fr seine Fehlleistungen.
I. S., Walzenhausen
Abtreibung und Sterbehilfe sind Mord
Durch den Empfang einer unsterblichen gttlichen Seele beginnt bei der Zeugung eines Menschen, wie auch immer diese geschieht, die Entstehung eines neuen menschlichen Lebens. Nur durch die Zulassung Gottes, der Ursprung allen Lebens, kann Leben berhaupt entstehen. Andernfalls entsteht nichts!
Gott hat es unter anderem zu unserer Aufgabe gemacht, bei der Fortpflanzung von uns Menschen mitzuwirken. Mit dem fnften Gebot Gottes Du sollst nicht tten! hat er uns aber klar und unmissverstndlich verboten, menschliches Leben zu vernichten. Die Gebote Gottes gelten ausnahmslos fr jeden Menschen und zu jeder Zeit. Es gibt weder einen Grund noch ein Recht oder sonst etwas, Menschenleben zu tten. Wer sich in irgend einer Form an der Ttung menschlichen Lebens beteiligt, oder wissentlich nichts dagegen unternimmt, macht sich des Mordes schuldig.
Es gibt nichts in der Welt, was dieses abscheuliche und grausame Verbrechen Abtreibung rechtfertigen knnte. Zu welchem Zeitpunkt des neu entstandenen Lebens und mit welchen Vorwnden auch immer, ist das Abtreiben gleichbedeutend mit dem Tten eines unschuldigen, wehrlosen Kindes, und somit eines der schrecklichsten Verbrechen gegen Gott und die Menschheit.
Dasselbe gilt fr die sogenannte Sterbehilfe. Was unter dem missbruchlichen Begriff Sterbehilfe gemacht wird, ist nichts anderes als Beihilfe zum Selbstmord.
Gottes Gerechtigkeit lsst sich nicht mit Wortverdrehungen und falsch verstandenen Mitleids tuschen. Wer Gottes Barmherzigkeit ablehnt, wird Gottes Gerechtigkeit zu spren bekommen.
H. K., Brglen