Was tun Sie hinter unserem Rcken?

Aufruf zur Ermordung aller Araber Arabische Mtter erschossen Wie tote Tiere geschleift

Einige Zeitungen verffentlichten Berichte ber die israelischen Schandtaten, die den tatschlichen Vorkommnissen kaum gerecht werden, ja sie oft zu beschnigen versuchen, indem Palstinenser als Urheber der Gewalt hingestellt werden. Doch die wenigsten Palstinenser haben Waffen: sie haben keine Helikopterraketen, keine Artilleriegranaten, keine Panzer. Ihre Waffen sind Steine. Radio DRS berichtete, dass ein Jugendlicher, der gegen Panzer Steine warf, erschossen wurde. In welche Ausweg- und Hoffnungslosigkeit muss ein Volk getrieben werden, bis seine Mutigsten sich verzweifelt als lebende Bombe opfern?

Wird in Europa tglich die Gefahr der Neonazis beschworen und werden die alten Stereotypen des Zweiten Weltkrieges wiederholt, um von dem jetzt vor allen Augen real ablaufenden Holocaust abzulenken? Derweil Schweizer ihre berfllten Einkaufswagen vor sich her stossen oder sich anlsslich von obsznen Umzgen von Schwulen und Lesben amsieren, werden Palstinenser bestialisch gefoltert und hingemetzelt! Wo bleiben die Lichterketten der Gutmenschen in Anbetracht der Menschenschlchterei an Arabern? Wo bleibt der weltweite, jdische Aufschrei gegen den Vlkermord? Warum bleibt die UNO, der die Schweiz nach Meinung weltfremder Politiker und Machtbesessenen beitreten soll, einmal mehr unttig? Ganz einfach darum: weil einflussreiche Drahtzieher des UNO-Sicherheitsrates ihre Verwandtschaft in Israel haben. Israel ist ein Apartheidstaat erster Gte, mit Schulen, Schwimmbdern, Spitlern und Wohngegenden nur fr Juden. Klassische Merkmale des Rassismus! USrael hat die UNO-Weltkonferenz gegen Rassismus in Durban Anfang September feige verlassen und sich damit selbst diskreditiert.

Der wohl couragierteste englische Nahostexperte und Reporter des Independent, Robert Fisk, formulierte das Entsetzen wohl am besten, indem er die Frage stellte: was mag wohl in den Kpfen der israelischen Regierung, der Fhrer und der Einsatzleiter des israelischen Grenzschutzes vor sich gehen?, die vor Fernsehleuten von 20 Stationen und hunderten von Photographen und Journalisten, wild mit Knppeln um sich schlagend, mit Fusten und Stiefeln unbewaffnete ltere Frauen, Nonnen und andere Friedensdemonstranten aus Amerika, Kanada, England, Frankreich und sogar israelische Friedensbefrworter auf brutalste Weise attackieren, die friedliche Menschen durch Polizeipferde niedertrampeln lassen und oft acht bis zehn bis auf die Zhne bewaffnete Polizisten und Grenzschtzer auf eine einzige Frau hetzen! Was schreibt man von Israelis, die junge Palstinenser zu Boden werfen und mit Fusten, Fusstritten und Knppeln vor den Augen der Weltpresse und vor laufenden Fernsehkameras bewusstlos prgeln? Und er fgt den Satz hinzu, der bei jedem denkenden und normal fhlenden Menschen die Alarmglocken luten lassen sollte: Wenn die israelische Polizei das vor unseren Augen tut, was tut sie hinter unserem Rcken? (Robert Fisk direkt aus Jerusalem, sc. Internet).

Die Palstinenser fhren seit 1947 einen Kampf gegen die fortdauernde Landenteignung durch Israel. Die Flchtlinge wollen in ihre Heimatstdte zurckkehren und weigern sich, sich andernorts niederzulassen. Sie sind von der Vorstellung emprt, sie knnten durch eine Abfindung von einer Rckkehr abgebracht werden. Sie sagen, wenn sie ihr Land htten verkaufen wollen, htten sie dies vor der Vertreibung getan.