Ohne wirksame Gegenwehr

Dr. M. Disteli, Olten

Wir sind Zeitzeugen eines wahrhaft ungewhnlichen Geschehens. Seit Jahren haben wir eine Regierung, die alle ihr zu Gebote stehenden Mittel einsetzt, um unser Land, die Schweizerische Eidgenossenschaft, aufzulsen, durch Internationalisierung von immer mehr Bereichen die Landessouvernitt zu beseitigen, unsere einmaligen Brgerrechte dadurch abzuschaffen und ausser einem Anstreben politischer Zentralisation, was dem fderalistischen Aufbau unseres Landes vllig entgegengesetzt ist, alles zu untersttzen, was europa- und weltweit beabsichtigt ist, nmlich die Nationalstaaten aufzulsen und in Ferne eine lngst von Freimaurern vorbereitete Weltregierung mit diktatorischen Vollmachten einzurichten, wobei die EU mit den Vertrgen von Maastricht eine Schlsselrolle spielt.

Was bereits verloren gegangen ist, ist dermassen wesentlich, dass man von eingebrochenen Grundpfeilern unserer einst freiheitlichen Demokratie sprechen muss. Ich versuche es kurz aufzulisten:

  1. Durch ungebremste Einwanderung haben wir seit den Fnfzigerjahren ca. 30 km2 vom wertvollsten Boden pro Jahr durch Verbauung verloren. Andere unentbehrliche Hilfsgter wie etwa Wasser und Kies haben wir in weiser Voraussicht in hnlicher Weise verschleudert. Die Versorgung mit Nahrungsmittel aus eigenem Boden ist praktisch zusammen mit der Landwirtschaft zu einem Nullwert degradiert worden.

  2. Die Souvernitt bei Einwanderung, Verkehr, Wirtschaftspolitik ist weg. Wir machen das, was Organisationen wie OECD, GATT und andere begehren, nicht das, was uns selber not tut.

  3. Grenzkontrollen und Abwehr Illegaler sind so gut wie wirkungslos geworden. Schon zu Zeiten von Bundesrtin Kopp gab es nach eigenen Erfahrungen kaum nach Kontrollen in den Zgen z. B. ab Domodossola. Unser ganzes Einwanderungswesen steht einmal unter dem Diktat der Humanitt, dann aber gewiss auch unter dem Gesichtspunkt der bewussten Zerstrung jeglicher Identitt des Landes.

  4. Mit einer vllig berflssigen Antirassismusstrafnorm ist die Meinungsusserungsfreiheit abgeschafft und sind rechtlich bevorzugte Minderheiten geschaffen worden.

Es sind bloss Beispiele, die aber den politischen Verrat dokumentieren, und man fragt sich, wie das alles hat zustande kommen knnen. Seit vielen Jahren ist offenbar der Erhalt unseres Vaterlandes und der Rechte seiner Brger trotz eines geschworenen Eides auf die Frderung des Wohles des Landes berhaupt kein Thema mehr. Soweit es nach Abwahl von aufrichtigen politischen Vertretern unseres Landeswohles, das nicht primr bei Wirtschaft und Profit allein zu finden sein kann, berhaupt noch eine Opposition gegen den traurigen Niedergang unseres Landes gibt, ist sie, wie die SVP leider zeigt, vllig gespalten, wobei der eine Flgel genau im Gegensatz zum andern steht, ein schizophrenes Verhltnis. Besonders grotesk der zurckgetretene SVP Bundesrat Ogi, quasi der Vater der sog. Armeereform XXI, die das Ziel verfolgt, die Milizarmee, eine durch und durch eidgenssische Einrichtung, teilweise oder ganz aufzugeben und sich der NATO anzunhern, weil es angeblich nicht mehr realistisch sei, sich selber zu verteidigen. Mit Raffinesse vermochte Ogi neue Heerfhrer an die Armeespitze zu setzen, die dem Verrat zugetan sind und auf diese Weise jeglichem Widerstand gegen das angeblich Neue der Boden entzogen worden ist.

Sagt mir, wo noch eine wirksame Gegenwehr gegen die sich ausbreitende kollektive Sklaverei ist. Die einstigen Vgte wurden mit brachialer Gewalt vertrieben und Freiheiten so wirklich erkmpft. Die jetzigen Vgte haben wir uns selber gewhlt, und die sind bedeutend schlimmer als die einstigen. Fr die Freiheit zu kmpfen sind wir zu schwach und zu feige geworden, wir haben es den Politikern erlaubt, uns nach und nach in eine moderne Knechtschaft zu fhren.