Die Bilderberger
Der Ursprung der Bilderberger geht auf den in Krakau geborenen Polen Joseph H. Rettinger (18881960) zurck. Nach dem Ersten Weltkrieg emigrierte er nach England, wo er die Bekanntschaft mit Ex-Aussenminister Lord Arthur Balfour machte. [A, 71]
Bekanntlich besttigte Balfour in seinem Schreiben vom 2. November 1917 an Baron Edmond de Rothschild das Einverstndnis namens Seiner Majestts Regierung mit der Schaffung einer nationalen jdischen Heimsttte in Palstina, gemss den Bestrebungen zionistischer Kreise (sogenannte Balfour-Deklaration).[A, 174] Der Judenstaat wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg 1947 gegrndet. Der Zionist Theodor Herzl, der sich eifrig fr eine jdische Heimsttte eingesetzt hat, schrieb schon 1896 in seinem Buch Der Judenstaat Man kann eigentlich nichts Wirksames gegen uns tun. [] Wir werden nach unten hin zu Umstrzlern proletarisiert, bilden die Unteroffiziere aller revolutionren Parteien und gleichzeitig wchst nach oben unsere furchtbare Geldmacht. (Theodor Herzl Der Judenstaat, Leipzig 1896, S. 24f)
Whrend des Zweiten Weltkrieges stand Rettinger im Kontakt mit Wladyslaw Sikorski (Premierminister der polnischen Exilregierung in London), mit Karol Wojtyla (alias Papst Johannes Paul II, von dem bse Zungen behaupten, er verstecke sich als Katholik vor seinem Judentum) sowie mit Zbigniew Brzezinski, Vorsitzender von Rockefellers Trilateralen Kommission, Autor des Buches Die einzige Weltmacht Amerikas Strategie der Vorherrschaft, 1977). In der New York Times erschien am 18. Juni 1974 ein unscheinbarer Bericht fr Insider in dem es hiess, dass das Leben und Wohlergehen einer grossen Zahl von Menschen von den Entscheidungen einer kleinen Handvoll nationaler Persnlichkeiten in der Trilateral Commission abhnge. Direktor dieser Kommission war Zbigniew Brzezinski, der gleichzeitig Funktionr im CFR war. [B, 110] In einem Artikel fr die CFR-Zeitschrift Foreign Affairs schrieb er:
Die Welt wird sich wahrscheinlich nicht [freiwillig] unter einer gemeinsamen Weltanschauung oder einer Superregierung vereinigen. Die einzige Hoffnung [!] besteht jetzt darin, dass sie aus der gemeinsamen Sorge um ihr eigenes berleben heraus handelt[B, 111] (siehe 23.7.01, S. 1. Zur Weltregierung: 22.4.02, S. 7, Zif. 5)
In der Zeit zwischen Oktober 1942 und August 1944 arbeitete Rettinger als Verbindungsmann zu anderen Exilregierungen und organisierte mit Aussenministern der europischen Staaten regelmssige Tagungen in denen das Nachkriegszollabkommen, der Prototyp der spteren EU (!) geboren wurde. [A, 72]
1948 begab sich Rettinger in die USA. ber seinen Aufenthalt berichtete er: Ich fand in Amerika unter Finanziers, Geschftsleuten und Politikern uneingeschrnkte Zustimmung fr unsere Idee. Namentlich nannte er Nelson und David Rockefeller und viele andere mehr. Von den USA zurck wurde zu Ehren von Winston Churchill das American Commitee on United Europe (Amerikanisches Komitee fr ein Vereinigtes Europa) gegrndet. Schon kurz darauf flossen Gelder an die Brsseler Zentrale der Europischen Bewegung. Die meisten Gelder kamen aus einer Geheimkasse des US-Aussenministeriums (Robert Eringer The Global Manipulators: Covert Power Group of the West (Globale Manipulatoren: Verdeckte Machtgruppen vom Westen).
Im Jahre 1952 liess sich Rettinger durch einflussreiche Freunde einen Termin bei Prinz Bernhard der Niederlande verschaffen, um sich dessen Untersttzung fr seinen Plan zur Grndung der Bilderberger einzuholen. Die Bilderberger tagten erstmals im Mai 1954 im Hotel de Bilderberg in Oosterbeek, Holland, unter der Leitung von Prinz Bernhard der Niederlande, der auch Eigentmer des Hotels war. Sie wurden von den Brdern David und Laurens Rockefeller anfinanziert. [A, 74]
Die Rockefeller sind so unermesslich reich, dass sie das Grundstck in New York, auf dem das UNO-Gebude steht, wie schon den Bau des Vlkerbundpalastes in Genf, aus der Portokasse stiften konnten. Das frher nie ausgeschriebene D fr David im Name von John D., gab schon immer Anlass zu Spekulationen. In einer von Dr. Malcolm Stern zusammengestellten Genealogie unter dem Titel Americans of Jewis Descent (Amerikaner jdischer Abstammung) weist er berzeugend nach, dass die vielen amerikanischen Juden Recht haben, die den Rockefeller-Clan als ursprnglich zu ihren Leuten gehrig reklamieren. [B, 27]
Die in eckigen Klammern aufgefhrten Ziffern verweisen auf die Seiten-Nummer in den folgenden Werken:
A Conrad C. Stein: Die Geheime Weltmacht - Die schleichende Revolution gegen die Vlker, Hohen
B Gary Allen: Die Insider, Band 2 (auch als Rockefeller-File bekannt), 3-922367-03-8