Israels Geheimgefngnisse
Von den Briten whrend der 1930er-Jahre im israelischen Mandatsgebiet erstellte Polizeistationen sind, wie Le Monde diplomatique (Nov. 2003, Verlag WOZ Zrich) berichtet, in Geheimgefngnisse umfunktioniert worden. Eines davon, als Anlage 1391 bekannt, ist auf keiner Karte verzeichnet und aus Luftaufnahmen wegretuschiert worden. Die israelische Regierung hat Informationssperre angeordnet. Angehrige des Roten Kreuzes hatten noch nie Zutritt. Die Inhaftierten knnen buchstblich verschwinden mglicherweise fr immer. Fnfzehn Insassen seien verloren gegangen. Der 50jhrige Baschar Dschadalla aus Nablus versichert, dass die Aussage, er sei Hamas-Mitglied unter Folter erpresst worden sei. Die von ihm gemachten Angaben stimmen mit jenen anderer Hftlinge berein. 58 Prozent der palstinensischen Hftlinge geben an, dass man sie krperlich misshandelt habe. In zwei Fllen sei Vergewaltigung befohlen worden. In einem Fall soll ein Stock in das Rektus eines Gefangenen eingefhrt worden sein.