Kolonialvertrag mit der EU
Von Dr. Max Disteli, Olten
Es gibt wohl keine raffiniertere Methode der Machthaber, als die Gegner zu entzweien, sie gegeneinander auszuspielen. In unserer Welt der verbreiteten Lgen gilt der Grundsatz sag ja oder nein wohl gar nichts mehr. Weil ich beim Schreiben eine kompromisslose Linie verfolge, hat eine unserer Schweizer Parteien meine Leserbriefe fast gnzlich boykottiert. Ich habe dieser Partei in Bern rechtzeitig ein Angebot unterbreitet, ich wrde ihr auf meine Kosten eine Anzahl Broschren des Juristen Agnoli besorgen, um deren enorm wichtigen Inhalt weiter unter wichtigen Leuten verbreiten zu knnen. Hierauf kam keine Antwort und es wurde nichts unternommen, um die mglichen haarstrubenden Konsequenzen bei der Annahme des Schengenvertrages unter die Abstimmenden zu bringen. Genau so handelte unsere gelenkte Presse, die auch diese Konsequenzen, wahrscheinlich auf Weisung aus Bern, vollstndig verschwieg. Jene, die zu Schengen ja gesagt haben, werden eines nicht fernen Tages vielleicht Augen machen, wenn sie sogar mit Hilfe der hiesigen Polizei verhaftet und in ein fremdes Land deportiert werden, so, wie es den Deutschen heute schon geschieht, trotz angeblichem Schutz ihrer Brger durch das Grundgesetz (Verfassung). Wir stehen heute vor der Tatsache, dass eine unkontrollierbare politische Clique in Brssel alles an bestehender Rechtsetzung in einem Staat ohne weiteres ausser Kraft setzen kann. Wir haben es wirklich weit gebracht mit der politischen Abstinenz und dem vollen Rckzug der Brger ins Private. Sie halten nichts mehr von Selbstndigkeit und Freiheit und nehmen wohl die kollektive Sklaverei einer EU in Kauf. Mit voller Kraft wird ja in Bern auf diesen Zustand der Schweiz und der Schweizer hingearbeitet. Und im gleichen Moment wird im Land Folklore gefeiert, wo der grsstmgliche Verrat in Gang ist, ein Verrat, der allem Urschweizerischen endgltig den Garaus machen wird. Und statt den Franzosen und Hollndern nachzueifern, stimmen die denkfaulen und irregefhrten Brger einem EU-Kolonialvertrag mit Brssel zu, womit sie den Grundstein zur Auflsung unserer Eidgenossenschaft gelegt haben. Wohl die allerschlimmsten Frderer eines politischen berstaats Europa in Tyrannei sind gegenwrtig Schrder und Chirac. Und diese haben erst noch die Unverfrorenheit von Freiheit und Demokratie zu reden. Deutschland zerstrt sich durch seinen EU-Wahn selbst, es steht jetzt schon finanziell vor der Pleite. Niemand will einsehen, dass es vollkommen falsch ist, Europa durch Brokratie vereinigen zu wollen.
Alles, was angeordnet und durchgefhrt wird, geschieht ohne eine Befragung der Brger, und so etwas kann doch auf die Dauer nicht bestehen. Und in einen solchen Apparat, dazu mit dem tyrannischen europischen Haftbefehl, der jede Verlsslichkeit und jedes Vertrauen ausschaltet, will uns der Bundesrat mit Teufels Gewalt hineinbringen. Man kann schon daraus schliessen, was diese Damen und Herren fr unser Staatswesen noch brig haben.