Konkurrenz-Neid

Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass es zum grossen Teil der seit Jahren fehlenden echten Solidaritt und Zusammenarbeit unter den vielen pro-schweizerischen Vereinen, Grppchen und neuen Rechtsparteien zuzuschreiben ist, dass die Abstimmung ber die Personenfreizgigkeit verloren ging und wir weitere verlieren werden. Solange in der Schweiz kein bergreifender logistischer Zusammenschluss eidgenssischer Krfte stattfindet, knnen unsere politischen Gegner zielbewusst nach dem Grundsatz Divide et impera! handeln. Obschon wir davon wissen, verharren wir reglos beim Status quo. Jedes Grppchen erhebt fr sich den Anspruch, moralisch ein wenig besser zu sein als das andere. Wieder anderen mag allein schon die grosse Anzahl ihrer Mitglieder Grund genug sein, sich moralisch erhabener zu fhlen. Doch auch diese Dummkpfe bleiben seit Jahren bei jeder Volksabstimmung vollkommen erfolglos.

Jedem, der ber die Nasenspitze hinaus denken kann, msste es vollkommen klar sein, dass nach der Logik der Massenbeeinflussung (Le Bon) die Medien gerade gegen diejenige Gruppe, die dem gemeinsamen politischen Gegner grssten Schaden beifgt, mit besonderer Infamie und Hufigkeit aufhetzen. Selbst dann, wenn jene noch nicht einmal konkreten Anlass dazu liefert, etwa mit den Inseraten des Presseclubs Schweiz zur Personenfreizgigkeit, hinter denen sich nach kurzer Recherche das rechtsextreme Minigrppchen, das die ble Zeitschrift herausgibt, entpuppt habe, so der bemitleidenswerte Chefredaktor Hpli, von seinem krankhaften Ehrgeiz getrieben, im St. Galler Tagblatt.

Gruppierungen, die unbequemen Themen ausweichen und jedes Wort auf die Goldwaage legen, sind fr die Systempresse vollkommen harmlos und bleiben ungeschoren. Allein schon diese Tatsache besttigt ihre vollkommene Nutzlosigkeit. Schuld daran ist, dass sich all zu viele von der eidg. Schulmeisterei bler Gedankenwchter wie Professor Georg Kreis, gegen alle, die rechts von der Mitte stehen, umgarnen und einschchtern lassen.