Am Pranger: Bundesfeier
An meinen Aufruf Weg mit dem ARG! anknpfend, emprten mich schon im April die antihelvetischen Vorkehren fr die 1.-Augustfeier auf der Rtliwiese. Der Kauf des Rtlis durch die SGG wurde 1860 durch eine Geldsammlung ermglicht und gehrt allen Schweizern. Die selektive Ausgrenzung ist ein Angriff auf die verfassungsmssig garantierte Versammlungsfreiheit. Gegenteiliges lsst sich auch mit Spitzfindigkeiten nicht rechtfertigen. Es ist eine Lge, wenn behauptet wird, anlsslich der letztjhrigen Feier htten Rechtsextreme den Hitlergruss gemacht und rassistische Symbole gezeigt. Auf meinem Tisch liegt ein Dutzend Farbfotos, die letztes Jahr auf dem Rtli gemacht wurden. Auf diesen ist nichts davon zu sehen. Sollten zwei oder drei Hitzkpfe dennoch berbordet haben, waren das nicht die jugendlichen Rechtsextremen, sondern zur Opposition berechtigtes Jungvolk. Ein wahrhafter Rechtsstaat geht daran nicht zugrunde.
Es gibt keinen plausiblen Grund und entbehrt jeder gesetzlichen Grundlage, etwa den Hitlergruss verbieten zu wollen, obwohl ich ihn als anachronistische Volkstmelei ablehne. Warum wird nicht auch Churchills Victory-Zeichen verboten? Oder der bei Marxisten, Linken und Roten beliebte Stalingruss mit erhobener Faust? Und warum nicht die Freimauersignale in den Tageszeitungen? Wird unser Land von Leuten regiert, die dem Irrenhaus entwichen sind? Oder von welchen Teufeln werden sie geritten? Warum wird alt NR Judith Stamm, Prsidentin der Rtlikommission, nicht sofort wegen zweckwidriger Geschftsfhrung und bandenmssiger Schdigung des Schweizer Volkes verhaftet?
Ich empfinde es als arrogante Anmassung der Verantwortlichen, wenn das Rtli fr teilweise antischweizerische Reden missbraucht wird, wie letztes Jahr von BR Samuel Schmid und heuer von Rauh. Ich halte auch das diesjhrige Polizeiaufgebot und die Militrprsenz fr eine skandalse Provokation und fr einen Angriff auf die geistigen Grundlagen eines unserer erhabensten Landessymbole. Die seit einigen Jahren in diese Richtung zielenden Angriffe, um eidgenssischen Patriotismus auszurotten (Suiza no existe!), sind offensichtlich. Die Schmids und Rauhs sollen geflligst ihren antihelvetischen Kehricht anderswo entsorgen.
Ernst Indlekofer