Israelischer Vlkermord in Gaza
(ei.) Die Palstinenser wurden mit Gewalt aus ihren Stdten und Drfern vertrieben, ihre Siedlungen mit Planierraupen plattgewalzt. Wer von ihnen nicht ins Ausland flchtete, lebt heute in Gettos, die von Betonmauern umgeben sind. Eines heisst GAZA (1,5 Mio. Menschen). Hier ist seit Wochen ein Massaker an den Palstinensern im Gange, an Kinder, Frauen und Mnnern. ber 1300 Tote, Aberhunderte von Schwerverletzten. Doch die Welt geht zur Tagesordnung ber. US-Prsident Obamas Yes we can! (Ja, wir knnen!) ist verstummt. Er spricht nicht ber Gaza. Die Hoffnungen seiner Whler werden sich in Luft auflsen, denn we, das Volk, wird bloss zahlen knnen. Obama hat smtliche Schlsselposten seiner Regierung an Personen der Israel-Lobby vergeben. Diese werden ihm und seinen Whlern schon sagen, wo es lang geht.
Wer und was nach Gaza hinein und heraus darf, bestimmen allein die Israeli. Selbst mit Flugzeugen berwachen sie Gaza. Die Mauer wurde gebaut, nachdem die Palstinenser in freier Wahl die Hamas als rechtsmssige Vertretung gewhlt haben. Daher werden sie systematisch drangsaliert, ihnen Strom, Wasser, ja selbst medizinische Versorgung vorenthalten. Es wrde zu weit fhren, hier alle isr. Boykottmassnamen und die Folgen davon aufzuzhlen. Jeder kann dies auf dem Weltnetz selbst in Erfahrung bringen. Aufrufe der UNO zur Beendigung des Boykotts werden von den Israeli missachtet. Es sollte sich daher niemand wundern, wenn die Hamas in dieser Situation selbstgebastelte Raketen auf Israel schiessen, um eine Verhandlung zu erzwingen.
Im Juni 2008 haben die Kontrahenten einen Waffenstillstand ausgehandelt, damit die Blockade aufgehoben werden kann. Darauf reduzierten sich die Raketenabschsse whrend vier Monaten (Juli bis Oktober 2008) praktisch sofort auf null, bis in der Nacht vom 4. auf den 5. November 2008 eine israelische Kommandoeinheit in Gaza eindrang und sechs Mitglieder der Hamas ermordete. Angeblich um einen geplanten Anschlag zu verhindern, dem die Hamas aber widerspricht. Damit brach Israel einseitig den Waffenstillstand.
Vielleicht erinnern Sie sich, dass die Israeli schon den Libanonkrieg mit der Lge gerechtfertigt hatten, es seien drei ihrer Soldaten verschleppt worden. Fakt ist jedoch, dass sich die drei Militr auf libanesischem Gebiet befanden und als fremde Soldaten in Gefangenschaft gerieten. Darauf wurden grosse Teile Beiruts in Schutt und Asche gelegt, was unweigerlich Hunderte von Toten und Verletzten zur Folge hatte. Die israelische Regierung glaubt auch jetzt wieder, mit ihrer zionistischen Medienmacht die ganze Welt hinters Licht fhren und fr dumm verkaufen zu knnen. Ich bin nicht erstaunt, dass nach dieser israelischen Mordtat die Raketenabschsse der Hamas sofort von neuem begannen.
An der jetzigen Situation und dem Krieg ist allein die israelische Regierung schuld. Sie hat den Waffenstillstand gebrochen und mit der Mordtat an sechs Hamas kaltbltig eine Reaktion provoziert, um ein Alibi fr ihren Angriff zu haben. Ihre Behauptung wir sind angegriffen worden und verteidigen uns nur, ist eine glatte Lge. Mit der Rumung des Gazastreifens von jdischen Siedlern hatte sie den Angriff mglich gemacht, denn mit den vielen Israeli in den Siedlungen bei Gaza Stadt und Rafah wre er nicht durchfhrbar gewesen. Bei diesem Krieg geht es nicht um die Abwehr von Hamas-Raketen, wie Israel und die zionistisch gesteuerten westlichen Medien uns glauben lassen wollen, sondern um die Fortsetzung der systematischen Vernichtung und Vertreibung des palstinensischen Volkes sowie der Aneignung der kstennahen strategischen Gasfelder. Diese wurden im Jahr 2000 entdeckt. Die Rechte sind vertraglich geregelt. British Gas 60%, Consolidated Contractors 30% und der Investment Fund der Palstinensischen Autonomiebehrde 10% (Haaretz, 21.10.2007). British Gas schtzte die Frdermenge 1,4 Billionen Kubikfuss im Wert von rund 4 Mrd. US-Dollar. Laut Quellen aus dem israelischen Militr wurde der Invasionsplan fr den Gazastreifen unter dem Decknamen Operation gegossenes Blei ab Juni 2008 in Gang gesetzt. Quellen aus einflussreichen Kreisen im Verteidigungsministerium sagten, dass Verteidigungsminister Ehud Barak die israelische Armee vor ber sechs Monaten anwies, sich auf die Operation vorzubereiten, gerade zu dem Zeitpunkt, als Israel begann, mit Hamas ber ein Waffenstillstandsabkommen zu verhandeln.
Die Gier nach Geld scheint nicht nur Kennzeichen der Wall Street, sondern auch Israels zu sein. Selbst Juden sind weltweit ber die zionistische Offensive emprt, sogar in Israel. Die Jdische Gemeinde Australiens z.B. verurteilt den Krieg als verabscheuungswrdig (afp. 7.1.09).