Weltfinanzkrise
Das Geldbetrugssystem
Die internationale Bankenallianz erklrte 1913 anlsslich ihrer Grndung in Paris: Die Stunde hat geschlagen fr die Hochfinanz, ffentlich ihre Gesetze fr die Welt zu diktieren, wie sie es bisher im Verborgenen getan hat Die Hochfinanz ist berufen, die Nachfolge der Kaiserreiche und Knigtmer anzutreten, mit einer Autoritt, die sich nicht nur ber ein Land, sondern ber den ganzen Erdball erstreckt. Den Anfang machten Banken der New Yorker Ostkste, die den Senat und Prsident Wilson mit Tricks und Lgen tuschten, damit sie die Notenpresse in ihre Obhut gaben.
Krzlich war in einer Zeitung zu lesen, in der Bevlkerung herrsche wegen der Weltfinanzkrise eine allgemeine Verwirrung und Orientierungslosigkeit. Ganz richtig, doch genau das scheint nach dem Motto schlaf Kindlein, schlaf, so gewollt zu sein. Warum wird bei allen Krisengesprchen gerade das Leih- und Zinsgeldsystem der internationalen Bankenallianz ausgeklammert? Warum unterbleibt der Versuch, das Geldwesen auf eine krisensichere Basis zu stellen? Warum regt sich nichts? Warum schreibt niemand davon? Warum vernebeln oder lenken alle reflexartig ab? Warum fiel auch Christoph Blocher nichts dazu ein, als er am 1.November 2008 im Hotel Marriott in Zrich seinen Vortrag zum Schweizerischen Weg in der Weltfinanzkrise hielt? Sein Vortrag wurde in der Schweizerzeit und in Bern Aktuell publiziert. Warum haben die Chefredaktoren der beiden Zeitungen, Ulrich Schler und Thomas Fuchs, den Bericht kommentarlos verffentlicht? Ist ihnen das selbstndige Denken und Prfen abhanden gekommen? Das Schweigen bekannter Politiker erweckt den Eindruck, als ob sie uns vom Geldbetrugssystem der Hochfinanz ablenken wollten. Doch eine breitgefcherte Literatur ber das Betrugskartell der Bankenallianz ermglicht auch diesen, sich zu informieren.
Schon Paul Einzig, ein Leitartikler des Londoner Economist, schrieb in dem bei Macmillan 1931 erschienenen Buch The Fight of Financial Supremacy (Kampf um die finanzielle Vorherrschaft): Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurde eine enge Zusammenarbeit zwischen der Bank of England und dem Federal Reserve System (Fed) von Amerika, besonders mit der Federal Reserve Bank von New York eingerichtet.
London ist nebst New York das bedeutendste Zentrum der Hochfinanz. Kein Wunder, dass die Regierung Englands und der USA seit Grndung des Fed bei allen Konflikten eine Allianz gegen den Rest der Welt schmieden.
Wie aus einer Befragung vom 23. Mai 1933 vor dem US-Kongress hervorgeht, sind die Mitglieder des Federal Reserve Board Beamte, die vom Prsidenten der USA ernannt worden waren; aber ihre Gehlter werden von den privaten Aktionren der Federal Reserve Banken bezahlt. Offensichtlich sind sie jenen treu, die ihre Gehlter zahlen. Und deshalb ist die Geschichte ihrer Verschwrung gegen das amerikanische Volk und den Rest der Welt seit 1913 nichts anderes als die Geschichte von grossen Gesellschaften, die gegen die Interessen souverner Volksstaaten handeln. Gouverneur W. P. G. Harding vom Federal Reserve Board bezeugte 1921: Die Federal Reserve Bank ist eine Institution, die im Besitz der aktienfhrenden Mitgliedsbanken ist. Die Regierung ist nicht mit einem einzigen Dollar beteiligt.
Die Regierung berlsst jedoch dem Fed den Gebrauch seiner Milliardenkredite und das gibt dem System den Charakter einer Zentralbank, die die Macht hat, Geld auszugeben auf Kredit der Regierung. Die US-Brger haben keine Banknoten der Bundesregierung, sie haben Federal Reserve-Banknoten, die vom Fed herausgegeben werden, und jeder Dollar, den die Fed-Banken drucken, ist ein Dollar in ihre Taschen.
W. Randolf Burgess von der Federal Reserve Bank von New York stellte vor der Akademie fr politische Wissenschaften im Jahre 1930 fest: In den geschftlichen Grundprinzipien unterscheidet sich das Federal Reserve System nicht von anderen Notenbanken wie der Bank von England, der Bank von Frankreich oder der Reichsbank.
Alle diese Zentralbanken haben die Macht, in ihren entsprechenden Lndern Banknoten in Umlauf zu bringen. Auf diese Weise sind die Vlker Europas nicht im Besitz ihres eigenen Geldes, ebensowenig wie in den USA. Es wird privat gedruckt zu privatem Gewinn. Das Volk hat kein Hoheitsrecht ber sein Geld, und die Entwicklung geht dahin, dass es auch kein Hoheitsrecht ber andere wichtige Gebiete der Politik hat, wie z.B. die Aussenpolitik.
Hjalmar Schacht, Chef der Reichsbank verriet uns in seinem 1967 erschienenen Buch Die Magie des Geldes, dass die private Reichsbank, und nicht die Deutsche Regierung, neues Geld in die Wirtschaft gepumpt hatte. Wie beim US-amerikanischen Fed wurden auch bei der Reichsbank die Geschfte zwar von den Angestellten gefhrt, die von der Regierung ernannt worden waren, doch die Bank selbst arbeitete fr private Interessen. Die dramatische Abwertung der Reichsmark begann schon bald, nachdem die Reichsbank privatisiert bzw. an private Investoren bergeben worden war. Laut Schacht war es nicht nur so, dass die Regierung nicht die Weimarer Hyperinflation verursacht hatte, sondern dass die Regierung die Katastrophe schliesslich unter Kontrolle brachte. Die Ttigkeit der Reichsbank wurde strikt reguliert. Ausserdem wurden unverzglich die erforderlichen Korrekturen vorgenommen, um die Spekulationen aus dem Ausland zu unterbinden. Der Zugang zu Krediten, die sich aus dem Geld speisten, das die Banken selbst gedruckt hatte, wurde erschwert. Schliesslich gelang es Hitler mit den von der Regierung herausgegebenen Mefo-Wechseln (Schatzwechsel), das Land wieder auf die Fsse zu stellen. Schacht war gegen dieses neu von der Regierung herausgegebene Geld und wurde daher als Chef der Reichsbank gefeuert, als er sich weigerte, diese Praktiken mitzumachen, was ihm vermutlich in den Nrnberger Prozessen den Kopf rettete. Aber in seinen Memoiren gab er spter zu, dass Gottlieb Feders Theorien in der Praxis funktionierten* (vgl. Ende des Geldbetruges).
Sheldon Emry ist in seinem 1984 erschienenen Buch Billions for the Bankers, Debts fort he People (Milliarden fr die Bankiers, Schulden fr die Brger) der Meinung, dass der berraschende Aufstieg Deutschlands von einer bankrotten Nation zu einer Weltmacht seiner Entscheidung zuzuschreiben ist, sein eigenes Geld in Umlauf zu bringen. Er schrieb:
Von 1935 bis 1945 finanzierte Deutschland seine gesamte Regierungsarbeit und den Krieg ohne Gold und ohne Schulden, und nur die ganze kapitalistische und kommunistische Welt konnte die deutsche Herrschaft ber Europa zerstren und Europa wieder unter Kontrolle der Banken bringen! Diese Geschichte des Geldes wird heute in den Lehrbchern ffentlicher Schulen noch nicht einmal erwhnt. Jene europischen Vlker, die nicht ber den Fortbestand ihrer eigenen Landeswhrung und Einfhrung des Euro abstimmen durften, wundern sich nicht.
Einmal im Monat fliegen ein paar dieser Herren von der Bankenallianz in die Schweiz, um in Basel mit den Leitern der europischen Zentralbanken anlsslich der Zusammenkunft der Bank fr internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), die sie unser Klub nennen, zu dinieren und sich ber die Beherrschung der Welt zu unterhalten. Anlsslich einer Bretton Woods-Anhrung sagte Gouverneur Marriner Eccles, ein glhender Internationalist: Eine strengere Kontrolle durch unsere Zentralbank [die Federal Reserve Bank] ist notwendig. Wir mssen diesen Internationalen Geldfonds [Bretton Wood] haben. Eine internationale Whrung ist gleichbedeutend mit einer internationalen Regierung.
Im Anhang zum Buch Die Bankierverschwrung schrieb Roland Bohlinger Anfang der 80er Jahre: Die Fed ist auf dem besten Wege, durch inflationistische Massnahmen einen weltweiten Kollaps des Dollar und der Kreditstruktur der freien Welt herbeizufhren. Die Folge wird eine weltweite Wirtschaftskrise sein, die sogar noch ruberischer als der erste Versuch einer finanziellen Revolution im Jahre 1929 sein wird, die auf den Tag genau 12 Jahre nach der Revolution vom 24. Oktober 1917 stattfand. Das Ziel fr die Mnner, die das Fed gegrndet hatten, wird dann erreicht sein. Heute haben wir die weltweite Wirtschaftskrise und Anzeichen der kommenden Inflation, die Bohlinger vorausgesagt hat. Warum bleibt die Allianz der Fed-Banken, die das alles zu verantworten hat, in den Medien von jeder Erwhnung und Kritik ausgespart?
Liebe Leser, schreiben Sie Christoph Blocher, Ulrich Schler und Thomas Fuchs einen Brief und fragen Sie diese, ob es nicht an der Zeit wre, das Weltfinanzsystem auf eine neue Grundlage zu stellen, damit das Geld den arbeitenden Vlkern zugute kommt, statt den Fed-Privatbankiers und ihrer Entourage? Senden Sie uns eine Kopie Ihres Briefeswechsels. Sollten die Angefragten antworten, es sei dasselbe, ob das Geld in den Hnden dieser Bankiers oder in denen anderer Bankhuser sei, denn es msse irgendwo sicher aufbewahrt und ausgeliehen werden knnen, dann antworten Sie dem Unwissenden oder sich unwissend Stellenden folgendes:
Warum soll von Banken Geld gegen Zins geschpft werden, wenn der Staat dies ebensogut selber tun kann, ohne Zins dafr zu verlangen? DIE SCHWEIZERISCHE NOTENBANK (staatliche Nationalbank, SNB) und nur sie darf Geld ausschliesslich zur Deckung der Staatsausgaben drucken lassen. Diese Ausgaben (Ausgabenbudget bzw. Haushaltssumme) sind nach Art und Hhe durch jhrlich zusammenkommende kantonale Finanzausschsse anhand der Haushaltsvorlagen zu prfen, gegebenenfalls zu ndern und zu verabschieden. Bisherige Steuern wie Einkommens-, Vermgens- oder MWSt. usw. entfallen ersatzlos. SPARGELD liegt zinslos bei der Notenbank (SNB) bzw. ihren Filialen und wird, soweit verfgbar, jeweils der bewilligten Haushaltssumme zugefhrt. So gelangt Spargeld zinslos immer wieder in den Geldkreislauf. Ein allflliger Ausgleich erfolgt durch die Notenbank (SNB). Die Gesamthhe der Haushaltssumme im prozentualen Verhltnis zum Gesamtgeldvolumen hat sich nach der Leistungskraft der Volkswirtschaft und der Preisstabilitt zu richten. Die vereinigten kantonalen Finanzausschsse legen den fr alle Brger gleichen Haushaltsbetrag fest. Das eidgenssische Finanzdepartement berweist diesen Betrag an die Kantone gemss ihrer Brgeranzahl. Die Kantone rechnen mit den Gemeinden ab.
Die Vorteile dieses Systems sind offensichtlich: Ende der Kredit- und Zinsknechtschaft. Ausschaltung von Geldmonopolen und Spekulantentum zulasten der arbeitenden Bevlkerung. Damit verbunden sind Preisstabilitt und Wachstum der realen Einkommen jedes Einzelnen, weil der in Waren und Dienstleistungen eingeschlossene Zins- und Zinseszinsanteil (bis zu 50%) wegfllt. Der Kufer bekommt fr gleichviel Geld bis zur Hlfte mehr. Oder anders herum, dasselbe fr den halben Preis.
* Ellen Hudgson Brown, Der Dollar-Crash, S. 280ff Weitere Zitate aus Eustace Mullins, Roland Bohlinger, Die Bankierverschwrung, Die Machtergreifung der Hochfinanz und ihre Folgen