Erpressung der Automobilisten

Bauunternehmer und ihre Geschftsfhrer sitzen in allen Regierungsmtern. Vorwiegend, um sich Auftrge unter die Ngel zu reissen. Immer nach dem Prinzip wie du mir, so ich dir. Sobald sie mit linken und grnen Gutmenschen gemeinsame Sache machen, spielt es keine Rolle fr sie, wie viele Millionen Einwohner in der Schweiz wohnen, denn ein jeder Neuankmmling braucht einen Wohnplatz. Und jede noch zu bauende Moschee steigert ihre Umstze. Und mehr noch, wenn ein Minarett gebaut wird. Die Bauhengste und ihr Einsitz in allen Regierungsparlamenten machen es mglich, dass in allen Stdten eine linke Verkehrbehinderungslobby mehrheitsfhig geworden ist. Bauliche Verkehrsbehinderungen erfreuen die Bauherren.

Jngst hat der Fachverband der im Strassenbau ttigen Bauunternehmer, Infra, vorgeschlagen, den Preis der Autobahnvignette von heute 40 auf 100 Franken um mehr als das Doppelte zu verteuern. Wie zu vernehmen war, natrlich nur unter der Voraussetzung, dass die Mehreinnahmen ihnen selbst, d.h. den Strassenbauunternehmern zukommen. Jhrlich sollen zustzliche 480 Millionen Franken ihre Geldscke fllen helfen. Es seien die Engpsse auf 400 Kilometern unseres Nationalstrassennetzes zu beseitigen. Das geht nur durch die Erweiterung von zwei- auf drei- und von drei- auf vierspurige Autobahnen. Damit verbunden ist die weitere Zubetonierung unseres Landes. Aber auch ein weiterer Schub zur Gefhrdung von Flora und Fauna, die immer mehr in Bedrngnis geraten. Wildtiere und Feldblumen im Mittelland sind immer mehr vom Aussterben bedroht.

Ein solches Ansinnen der Baulobby ist abzulehnen. Das Problem kann anders behoben werden: Engpsse auf Autobahnen entstehen in erster Linie durch den Schwerverkehr. Es ist darum lngst an der Zeit, die Schwertransporte fr den die Schweiz querenden Transitverkehr auf die Bahn zu verladen. Transitgebhren sind entsprechend zu erhhen, um einen Anreiz zu schaffen.