Ansprache von Mahmud Ahmadinedschad
Prsident der Islamischen Republik Iran

anlsslich der UN-Antirassismus-Konferenz
vom 19.  26. April 2009 in Genf

Sehr geehrter Vorsitzender,
werter Generalsekretr der Vereinten Nationen,
werte Menschenrechtskommission!
Meine Damen und Herren!

Wir haben uns versammelt, um in Fortsetzung der Konferenz von Durban fr den Kampf gegen den Rassismus durch Betrachtung der aktuellen Situation praktische Wege fr diesen heiligen menschlichen Kampf zu finden. Im Laufe der Ereignisse der letzten Jahrhunderte ist groes Unrecht an der Menschheit geschehen. Im Mittelalter wurden Gelehrte und Denker zum Tode verurteilt und danach waren Versklavung und Sklavenhandel gang und gbe: Die Jagd auf unschuldige Menschen, die Trennung von ihren Familien und ihre Verfrachtung zu Millionen nach Europa und Amerika und unter den schlimmsten Bedingungen. Es war eine finstere Zeit, die immer mit der Besatzung von Lndern, der Plnderung von Ressourcen, dem Massaker an schutzlosen Menschen und ihrer Obdachlosigkeit einherging. Es vergingen Jahre, bis die Vlker durch ihren Aufstand und unter groen Opfern und zum Preis von Millionen von Toten, die Angreifer vertrieben und unabhngige nationale Regierungen grndeten.

Die Machtgierigen haben in einem kurzen Zeitraum Europa und einem Teil von Asien und Afrika zwei groe Kriege aufgezwungen. Diese Kriege hinterlieen ungefhr 100 Millionen Tote und riesige Schden in vielen Lndern und Stdten. Die Sieger dieser Kriege hielten sich fr die Eroberer der Welt und die anderen Nationen fr gescheitert. Durch Aufstellung von Gesetzen und Einfhrung von ungerechten Mechanismen bergingen sie die Rechte der Vlker und verletzten sie.

Meine Damen und Herren!

Sehen Sie sich den UN-Sicherheitsrat an, welcher zu dem Erbe des ersten und zweiten Weltkrieges gehrt. Mit welcher Logik haben sie sich das Privileg des Vetorechtes eingerumt? Mit welchen menschlichen und gttlichen Werten stimmt ihre Argumentation berein? Mit der Gerechtigkeit, der Gleichheit gegenber dem Gesetz, der Wrde des Menschen oder mit der Diskriminierung, der Ungerechtigkeit, dem Versto gegen Menschenrechte und der Bedrohung der Mehrheit der Nationen und Lnder? Dieser Rat ist die hchste Instanz fr Entschlufassungen ber Frieden und Sicherheit auf der Welt. Wie knnen Gerechtigkeit und Frieden erwartet werden, wenn hinsichtlich des Gesetzes Benachteiligungen erfolgen und Gewalt und Macht statt Gerechtigkeit und Recht Grundlage des Gesetzes bilden?

Machtbestreben und Selbstverherrlichung sind Ausgangspunkt fr Rassismus, Diskriminierung, bergriff und Unrecht. Zwar verurteilen viele Rassisten in ihren uerungen und ihren Parolen den Rassismus. Aber wenn einige mchtige Staaten aufgrund ihrer eigenen Mastbe und Interessen anstelle der anderen Lnder entscheiden knnen, knnen sie auch ohne weiteres gegen alle Gesetze und menschlichen Wertmastbe verstoen. Und das haben sie getan.

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben sie mit militrischer Aggression, mit der Begrndung jdischen Leides, ein ganzes Volk heimatlos gemacht und aus Europa, den USA und anderen Teilen der Welt Auswanderer in deren Territorium gebracht und eine total rassistische Regierung im besetzten Palstina errichtet.

In der Tat halfen sie anstelle der schrecklichen Konsequenzen des Rassismus in Europa, die grausamsten und repressivsten Rassisten in Palstina an die Macht zu bringen. Der UN-Sicherheitsrat hat dieses zionistische Regime gebilligt und ihm 60 Jahre lang freie Hand fr jede Art von Verbrechen gelassen. Noch bedauerlicher ist, da einige westliche Regierungen und die USA sich verpflichtet fhlen, den rassistischen Genozid zu verteidigen und die Tter zu untersttzen, whrend weltweit das wache Gewissen unter den Menschen die Bombardierungen, Besatzung, den Menschenmord und die Tragdien, die sich im Gazastreifen abgespielt haben, verurteilen.

Werte Freunde!
Meine Damen und Herren!

Worauf gehen die jngsten Kriege wie die Irak-Offensive der USA oder der groe Feldzug nach Afghanistan zurck? War der Grund etwas anderes als die Selbstsucht der damaligen US-Regierung und der Druck der Kapital- und Machtinhaber hinsichtlich Erreichung von Machteinflu und Vorherrschaft, der Deckung der Interessen der Waffenhersteller, die Zerstrung einer Kultur von mehreren tausend Jahren, die Vernichtung der potentiellen und faktischen Gefahren der Regionalstaaten fr das Besatzerregime von El-Quds und die Ausbeutung der Energieressourcen der irakischen Bevlkerung?

Es fragt sich wirklich, weshalb eine Million Menschen umkamen oder verletzt und mehrere Millionen obdachlos wurden! Es fragt sich wirklich, warum der irakischen Bevlkerung Schden im Werte von zig Milliarden Dollar zugefgt wurden und der Bevlkerung der USA und in den Lndern ihrer Verbndeten in Hhe von ebenfalls zig Milliarden Dollar Unkosten fr den militrischen Feldzug aufgezwungen wurden? Geschah der Angriff auf Irak nicht aufgrund der Entwrfe der Zionisten und ihrer Verbndeten in der damaligen US-Regierung, welche einerseits auf dem Machtthron saen und andererseits Besitzer der Waffenherstellerfirmen waren? Sind durch die militrische Invasion in Afghanistan Frieden, Sicherheit und Wohlstand in dieses Land zurckgekehrt?

Die USA und ihre Verbndeten versagten. Sie waren noch nicht einmal in der Lage, die Gewinnung von Drogen zu verhindern, sondern in der Zeit ihrer Prsenz ist diese um ein vielfaches angestiegen. Es fragt sich grundstzlich: Was hatte die ganze Sache eigentlich mit der damaligen US-Regierung und ihren Verbndeten zu tun? Waren sie die Vertreter der Vlker auf der Welt? Sind sie von den Vlkern auserwhlt worden? Haben die Vlker der Welt sie bevollmchtigt, sich allerorts und ganz besonders in unserer Region einzumischen? Sind diese Manahmen, die Besatzung Iraks und Afghanistans, nicht deutliche Beispiele fr Selbstsucht, Rassismus, Benachteiligung und Verletzung der Ehre und der Unabhngigkeit der Nationen?

Meine Damen und Herren!

Wer ist verantwortlich fr die krisenhafte Weltwirtschaft? Wo begann diese Krise? In Afrika oder in Asien oder in den USA und danach in Europa und seinen Bndnisstaaten?

Sie haben mit Hilfe von politischer Macht dem internationalen politischen Austausch seit langem ungerechte Wirtschaftsgesetze und Bestimmungen aufgezwungen. Sie haben ohne Einbeziehung einer internationalen Aufsicht eine Whrungs- und Finanzordnung aufgestellt und den Regierungen und Vlkern aufgezwungen, welche keinerlei Einflu auf die Prozesse und Strategien nehmen konnten. Sie haben noch nicht einmal zugelassen, da ihre eigene Bevlkerung eine Aufsicht ausbt. Unter Nichtbeachtung der Ethik in den Beziehungen haben sie alle Bestimmungen und Gesetze aufgrund der Interessen einer Gruppe von Macht- und Vermgensinhabern aufgestellt und durch eine besondere Definition von einem freien Markt und Wettbewerb, anderen zahlreiche Chancen geraubt und ihre eigenen Schwierigkeiten auf sie bertragen. Heute ist die Welle der Krise mit Milliarden von Schulden und zig Milliarden Dollar Budgetdefizits auf sie selber zurckgefallen. Heute haben sie zur Verbesserung der Lage begonnen, mit Geldern ohne Rckhalt und in Wahrheit aus den Taschen ihrer Brger und der anderer Vlker den von Bankrott bedrohten Banken und Unternehmen und den Finanzmrkten Geldspritzen in Hhe von zig Milliarden Dollar zu verabreichen, ihre Bevlkerung noch mehr zu verschulden und die schon schwierige Situation noch schwieriger zu machen. Sie denken nur an ihre Macht und an ihren Reichtum, whrend die Weltbevlkerung und sogar ihre eigene Bevlkerung ihnen nichts wert sind.

Herr Vorsitzender,
meine Damen und Herren!

Die eigentliche Ursache fr Rassismus ist, da die Wahrheit des Menschen als auserwhltes Geschpf nicht erkannt wird und vom wahren Lebensweg des Menschen und von seinen Aufgaben in der Schpfung abgewichen wird. Weil die bewute Anbetung Gottes und das Denken ber den Sinn des Lebens und den Weg zur Vervollkommnung des Menschen, welche natrliches Resultat jener Treue zu den gttlichen und menschlichen Werten darstellt, in Vergessenheit gerieten, ist der Horizont des Menschen abgeflacht und das begrenzte flchtige Interesse zum Mastab fr sein Handeln geworden. Auf diese Weise entstanden Machtkerne mit diabolischen Eigenschaften und diese haben durch Ausschaltung gerechter Chancen fr den Fortschritt der anderen ihren Einflubereich vergrert. Auf diese Weise entwickelte sich die hlichste Form von ungehemmtem Rassismus und dieser bedroht heute als gefhrlichster Faktor den Weltfrieden und blockiert den Weg zur Verwirklichung eines internationalen friedlichen Zusammenlebens.

Zweifelsohne ist der Rassismus als Zeichen fr Unwissenheit und Ignoranz zu betrachten, die es schon immer in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. Diese Ignoranz zeugt fr Starrsinn und Blindheit gegenber der allgemeinen Weiterentwicklung. Deshalb sind Spuren von Rassismus in einer Situation zu erwarten, wo ein Mangel an Wissen und Verstndnis in der Gesellschaft weit verbreitet ist.

Der wichtigste Weg zum Kampf mit solchen Erscheinungen besteht demnach darin, die Allgemeinkenntnis und das Allgemeinverstndnis hinsichtlich des menschlichen Daseins-Sinns und der Wahrheit einer Welt, die den Schwerpunkt beim Menschen setzt, zu verbessern und dies erfordert oder ergibt sogleich die Rckkehr zu den spirituellen und ethischen Werten und den Tugenden des Menschen und seine Hinwendung zu Gott.

Die Weltgemeinschaft mu im Rahmen einer umfassenden Kulturbewegung zur optimalen Aufklrung in einigen betroffenen und sicherlich auch zurckgebliebenen Gesellschaften eine allumfassende Manahme ergreifen und rasch diese hliche und schmutzige Erscheinung entwurzeln. Aber, meine lieben Freunde! Heute sieht sich die menschliche Gesellschaft einer Art von Rassismus gegenber, dessen Hlichkeit zu Beginn des 3. Jahrtausends die menschliche Wrde vllig entstellt und die Vlkergemeinschaft beschmt.

Der internationale Zionismus ist Symbol eines reinen Rassismus und hat unter Verflschung der Religion versucht, die religisen Gefhle einer Reihe von unwissenden Menschen auszunutzen, um dahinter sein hliches Gesicht zu verbergen. Ernsthaft mssen die Ziele einiger groer Mchte und Besitzer von umfassenden Interessen auf der Welt im Auge behalten werden, die unter Ausnutzung von Wirtschaftsmacht und politischem Einflu und dem umfassenden Instrumentarium der Medien feindselig versuchen, durch allseitige Untersttzung der Verbrechen des zionistischen Regimes dessen Hlichkeit dessen Existenz zu mindern. Hier ist nicht Unwissenheit das Hauptproblem, und deshalb kann man sich nicht bei der Bekmpfung dieses elendigen Phnomens mit kulturellen Manahmen begngen, sondern es mu versucht werden, dem Mibrauch der internationalen politischen Instrumentarien durch die Zionisten und ihre Untersttzer ein Ende zu bereiten.

In Beachtung der Forderungen der Vlker mu die Bereitschaft der Regierungen fr die Vernichtung dieses eindeutigen Rassismus gewonnen werden und mssen mutige Manahmen zur Reformierung der internationalen Beziehungen und Mechanismen ergriffen werden. Zweifelsohne haben Sie alle von den weitgehenden Versuchen internationaler Zentren, die Mission dieser wichtigen Konferenz auf Abwege zu leiten, erfahren. Leider ist eine Sprechweise zu beobachten, aus der die Untersttzung fr die Zionisten im Sinne einer klaren Mitbeteiligung an deren Verbrechen herausklingt, und dies lt die Verantwortung der geehrten Vertreter der Vlker hinsichtlich einer Enthllung dieser menschenfeindlichen Bewegung und der Reform der Beziehungen und der Verhaltensweisen anwachsen. Man sollte wissen, da, wenn das groe internationale Potential dieser Konferenz von der Behandlung der wichtigsten Beispiele des Rassismus ferngehalten wird, den hlichsten und eindeutigsten Formen dieses Phnomens zur Fortdauer verholfen wurde.

Die Verteidigung der Menschenrechte erfordert heute, da erstens die Rechte der Nationen aufgrund ihrer Entscheidungsfreiheit bei wichtigen internationalen Entschlssen in Unabhngigkeit von dem Einflu einiger Mchte untersttzt und zweitens Manahmen zur Reform der internationalen Strukturen und Beziehungen ergriffen werden. Deshalb ist diese Konferenz eine groe Prfung. Die Weltffentlichkeit von heute und morgen wird ber uns ein Urteil fllen.

Herr Vorsitzender,
meine Damen und Herren!

Die allgemeinen internationalen Bedingungen bewegen sich rapide in Richtung grundstzlicher Wandlungen. Die Machtbeziehungen sind uerst brchig geworden. Das Zerbrechen der Sulen der internationalen Unterdrckung ist bereits zu hren. Die allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Strukturen sind im Begriffe einzustrzen. Politische Krisen und Sicherheitskrisen nehmen an Tiefe zu und die zunehmende Weltwirtschaftskrise, die keine klaren Ausblicke auf eine Heilung zult, lt groe allumfassende qualitative und quantitative Vernderungen herannahen.

Ich habe viele Male die Notwendigkeit unterstrichen, von dem falschen Weg, den das heute die Welt beherrschende Verwaltungssystem eingeschlagen hat, umzukehren und gewarnt, diese Umkehr nicht zu verzgern. Auch heute mchte ich auf dieser wertvollen Weltkonferenz gerichtet an Sie und an die Fhrungskrfte, Denker, und an alle Vlker der Welt, welche sich nach Frieden, Freiheit, Fortschritt und Wohlstand sehnen, sagen, da das ungerechte, die Welt beherrschende Verwaltungssystem am Ende seines Weges angelangt ist. Dieses Verwaltungssystem ist unweigerlich in die Sackgasse geraten, weil seine Philosophie erzwungen und ungerecht ist. Die wahre Bewegung der Welt ist eine Bewegung zur Vollkommenheit. Eine zielorientierte Bewegung, mit dem Menschen im Mittelpunkt und auf Gott zustrebend. Es ist eine Bewegung, die gegen jede Politik und jedes Programm, die nicht den Interessen der Vlker dient, vorgeht.

Der Sieg des Rechtes ber das Unrecht, die klare Zukunft der Menschheit und die Aufstellung einer gerechten Weltordnung sind smtlich gttliche Versprechen und Versprechen aller Propheten und stellen die gemeinsame historische Hoffnung aller Gesellschaften und Generationen dar. Die weise Absicht in der Schpfung erfordert die Verwirklichung einer solchen Zukunft und alle Menschen, die an Gott und an die sehr hohe Stellung des Menschen glauben, sind davon berzeugt. Die Gestaltannahme einer Weltgemeinschaft, die praktische Mglichkeit der Realisierung einer gemeinsamen internationalen Ordnung und schlielich die aktive und gerechte Mitbeteiligung der Denker, Fhrungskrfte und der Weltbevlkerung an groen allgemeinen Beschlufassungen bilden den sicheren Weg zur Erreichung dieses groen Zieles.

Nunmehr haben die wissenschaftlichen und technischen Kapazitten und die Informations- und Kommunikationstechnologien ein umfassendes und gemeinsames Verstndnis von der Weltgemeinschaft entstehen lassen und den notwendigen Rahmen fr die Verwirklichung einer gemeinsamen Ordnung geschaffen.

Nunmehr haben die Elitekrfte, Wissenschaftler und Verantwortungstrger in aller Welt diese groe Aufgabe, in berzeugung von diesem konsequenten Weg, ihre historische Rolle zu bernehmen. Und nunmehr mchten wir die Wahrheit bekrftigen, da der westliche Kapitalismus genauso wie der Kommunismus deshalb am Ende seines Weges angelangt ist, weil er die Welt und den Menschen nicht so gesehen hat wie sie sind und versucht hat, seinen Weg zusammen mit dem von ihm knstlich geschaffenen Ziel der Menschheit aufzuzwingen, und weil er die menschlichen und gttlichen Werte, nmlich Gerechtigkeit, Freiheit, Liebe, Freundschaft und Brderlichkeit nicht beachtet und statt dessen dem Leben einen harten Wettkampf um materielle Interessen und Interessen von Einzelnen oder Gruppen zugrunde gelegt hat.

Nunmehr mssen wir uns, belehrt von der Vergangenheit und die Notwendigkeit einer Kursnderung und einer nderung der heutigen Bedingungen versprend, allseitig einsetzen. In diesem Zusammenhang mchte ich zum Abschlu alle auf zwei wichtige Punkte aufmerksam machen:

Erstens: Die Reform der aktuellen Weltlage ist hundertprozentig mglich. Aber man mu wissen, da dies nur durch Zusammenarbeit aller Regierungen und aller Vlker verwirklichbar ist. Deshalb mssen die Mglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit maximal genutzt werden. Meine Teilnahme an dieser Konferenz geschieht in Achtung dieser wichtigen Frage und der wichtigen Frage der Menschenrechte und der Verteidigung der Rechte der Vlker gegenber dem elendigen Phnomen des Rassismus sowie der Zusammenarbeit mit Denkern wie Ihnen.

Zweitens: Angesichts der Leistungsunfhigkeit der politischen, wirtschaftlichen, sicherheitsbezogenen und kulturellen internationalen Systeme und Beziehungen, wird es notwendig, unter Beachtung der gttlichen und menschlichen Wertmastbe und bei richtiger und wahrer Interpretation des Menschen und aufgrund der Gerechtigkeit und der Respektierung der Rechte aller Menschen sowie unter Eingestndnis der bisherigen Fehler in der herrschenden Verwaltung und durch Standpunkt- und Verhaltensnderung, eine Reform der bestehenden Strukturen vorzunehmen. In diesem Zusammenhang mu die sofortige nderung in der Struktur des UN-Sicherheitsrates und die Aufhebung des diskriminierenden Privileges des Vetorechtes und die nderung in der internationalen Whrungs- und Finanzordnung auf die Tagesordnung gestellt werden.

Es liegt auf der Hand, da ein Mangel an Gespr fr die Dringlichkeit einer nderung den Kostenaufwand fr Reformen vergrert. Die Entwicklung in Richtung Gerechtigkeit und Ehre der Menschen ist wie das beschleunigte Durchqueren eines Gewssers. Vergessen wir nicht das Elixier der Liebe und Freundschaft. Die Gewiheit ber eine klare Zukunft der Menschheit ist ein groes Kapital, welches uns in verstrktem Bewutsein und vermehrter Hoffnung umeinander versammelt hlt, damit wir nach einer Welt voller Liebe und Freundschaft und Segen streben: einer Welt, frei von Armut und Hass, reich am Segen Gottes und unter rechtschaffener Verwaltung des vollendeten Menschen stehend. Lat uns jeder einen wichtigen Beitrag fr diese wichtige Sache leisten. In Hoffnung auf jenen klaren und schnen Tag.

Ich bedanke mich bei dem Herrn Vorsitzenden und dem Generalsekretr und bei Ihnen allen fr ihr geduldiges Zuhren und wnsche ihnen Erfolg und Gre.