Zentralrat schadet deutscher Industrie

Der Iran plant den Bau einer 850 Kilometer langen Transrapid-Strecke von der Hauptstadt Teheran bis nach Maschhad an der Grenze zu Turkmenistan. Wenn das Projekt zur Ausfhrung kme, entstnde im Iran die lngste Transrapid-Strecke der Welt. Die Iranische Regierung soll 1,5 Milliarden Dollar als Anschubfinanzierung fr das Grossprojekt zugesagt haben und hofft auf private Mitfinanzierung. Ziel sei es, jhrlich 12 bis 15 Millionen Pilger vom Grossraum Teheran nach Maschhad zu bringen.

Die iranischen Plne zum Bau einer Transrapid-Strecke hatten jedoch den Zentralrat der Juden in Deutschland auf den Plan gerufen. Zentralratschefin Charlotte Knobloch nannte es skandals, dass versucht werde, mit der iranischen Regierung Geschfte zu machen. Keine Geschfte mit dem Holocaust-Leugner, forderte sie in Anspielung auf den iranischen Staatsprsidenten Ahmadinedschad. Der jdische Professor Norman Finkelstein wrde Knoblochs Vorwurf entgegenhalten: viele Wissenschaftler haben Zweifel an der Zuverlssigkeit der Aussagen berlebender geussert.1 Ahmadinedschad hatte bloss darauf hingewiesen, dass der Holocaust in der BRD nicht untersucht werden darf und den Besetzerstaat Israel ermglicht hat.

Die jdische Funktionrin warnte Deutschland vor einem fatalen politischen Signal. Zudem wrde der Transrapid nicht nur zum Transport von Pilgern genutzt, sondern auch fr Waffen und Terroristen, meinte die Hellseherin Charlotte Knobloch. Solche Tne haben Tradition: Am 14. Feb. 1934 unterstellte Samuel Untermayer, damaliger Vertreter der Jdischen Welthandelsvereinigung, Deutschland wrde Schleichhandel zuungunsten Amerikas betreiben. Seine Hetzrede gipfelte in der Forderung, den Handel von in Deutschland hergestellter Ware auszusperren.

Kanzlerin Merkel, laut Frau Knobloch eine echte Freundin Israels, setzte noch die Lge obendrauf: Ich halte deutsche Hilfe beim Bau des Transrapids in einem Land, dessen Prsident unentwegt verkndet, dass er Israel vernichten will, fr vllig inakzeptabel. Richtig ist, dass Ahmadinedschad davon gesprochen hat, dass Israel vom Blatt der Zeit verschwinden werde (wie etwa die UdSSR oder die DDR). Das Wort vernichten ist eine Lge der gesteuerten Massenmedien und nie ber seine Lippen gekommen.

Ein weiterer Skandal um den Transrapid ist, dass es die deutschen Politiker nicht erreichen, dass der von deutschen Ingenieuren entwickelten und einzigartigen Transrapidbahn, ein Meisterstck deutscher Ingenieurskunst, im eigenen Land eine Strecke zur Verfgung gestellt wird, auf der sie ihren Siegeslauf starten kann, was demnchst in China geschehen wird. Die bayerische Landesregierung, die an dem Bau einer Transrapid-Strecke interessiert war, hat ihr Vorhaben wegen Geldmangels (!) aufgegeben. Merkel, Steinmeier & Co hatten aber keine Bedenken, der jdischen Investmentbank Lehman Brothers schnell noch 600 Millionen Euro zu berweisen, als diese am 15. Sept. 2008 offiziell Bankrott anmeldete.

Das BRD-Quartett Schrder, Fischer, Merkel, Steinmeier hatte Sondergesetze erlassen, die es der Betrugsbank ermglichten, mit ihren Zertifikaten systematisch deutsche Sparer abzuzocken. Mindestens eine Milliarde Euro von rund 50000 Privatleuten waren auf einen Schlag futsch. (Stern 51/2008, S. 138).

Nach dem Scheitern des Transrapid-Projekts in Mnchen droht nun ein Totalausverkauf der mit rund 2,4 Milliarden Euro deutscher Steuergelder subventionierten Technologie. China hat von der Thyssen-Krupp vorerst zum Preis von 80 Millionen Euro eine Lizenz fr den Nachbau der Fahrwagen. Das Herzstck, das Antriebs- und Steuerungssystem, liegt weiterhin in deutscher Hand und wurde von Thyssen-Krupp und Siemens vorerst nicht aus den Hnden gegeben. Kme es zum Verkauf, knnten die Chinesen die Magnetbahn vollstndig selbst nachbauen und international vermarkten. Bisher sind chinesische Eigenentwicklungen gescheitert.


Fussnote

1

Norman Finkelstein, Holocaust-Industrie, Piper-Verlag, Mnchen 2001, S. 85