US-Pfarrer ffnet Kirche fr Pistolen

Pfarrer Ken Pagano im US-Staat Kentucky rief seine Schar Kirchgnger dazu auf, ihre Handfeuerwaffen zum Gottesdienst mitzubringen, was er als Ansporn betrachte, den sicheren Pistolenbesitz zu frdern. Die Gemeindemitglieder sollen ihre entladenen Pistolen fr eine Feier in die Kirche New Bethel in Louisville mitbringen. Die Kirchfeier gelte dem Recht fr garantierten Waffenbesitz. Auch wolle er damit zeigen, dass Waffenbesitzer gesetzestreue Brger seien. Er sagte, dass er sich zum Handeln aufgerufen fhlte, nachdem Kirchenmitglieder ngste geussert hatten, wonach die Obama-Administration das Waffenkontrollgesetz verschrfen knnte.

Als der Kirchdienst begann, waren etwa 200 Leute anwesend, berichtete die Nachrichtenagentur American Press (AP). Wir verfehlten eine Nachricht zu schicken, dass dies intelligente, staats- und gesetzestreue Brger sind, die auch Pistolen besitzen, sagte Pfarrer Pagano seiner Kirchvereinigung. Wenn es keinen stark verwurzelten Glauben an das Recht, Waffen zu tragen, gbe, wrde dieses Land heute nicht existieren, sagte er. Der Pfarrer veranstaltete auch eine Handfeuerwaffentombola, und hielt eine Rede zur Sorgfaltspflicht und ber Pistolensicherheit.

Ich wnsche, dass mehr Kirchen dies tun, ich wnsche, dass mehr Leute dies tun, zitierte das Louisville Courier-Journal Doreen Rogers, eine der Anwesenden. Aus irgend einem Grund glauben die meisten Leute, dass es sndig sei, Pistolen zu tragen. Doch das ist es nicht. Ich glaube, dass es mein Leben Wert ist, geschtzt zu werden.

Auch etwa 10 Mitglieder einer lokalen Privatmiliz nahmen an der Kirchfeier teil, sagt das Courier-Journal. Eine Verbindung religiser Gruppen und Befrworter der Waffenfreiheit traf sich gleichzeitig auf der anderen Seite von Louisville. Was die Idee betrifft, Pistolen tragend zur Kirche oder in geheiligte Rume zu gehen, glaube ich, dass sich viele Leute sehr darum bemhen, sagte Organisator Terry Taylor der American Press.

In den USA wird das Recht, Waffen zu tragen, im zweiten Amendment (Zusatz) der US-Verfassung garantiert. Es herrscht die Meinung vor, dass mehr als 200 Millionen Feuerwaffen in privater Hand sind. Aber einige Waffenbesitzer befrchten, dass die neue Administration im Weissen Haus versuchen knnte, die Waffenbesitzrechte in Frage zu stellen oder sie zu ndern.

Kritiker des aktuellen Gesetzes verbinden inzwischen hohe Waffenkriminalitt mit der hohen Dichte von Waffenbesitz.

Kommentar von : Dass ein mangelhafter Ausbau der Sozialfrsorge, eine verfehlte Gesellschaftspolitik, eine unsoziale Geldordnung, Verschuldung und Arbeitslosigkeit die Ursache der hohen Waffenkriminalitt sind, darauf sind die Kritiker noch nicht gekommen.