Weltregierung

Die Demokratie des Totalitarismus

Von Max-P. Morf

Im franzsischen Vierteljahresmagazin Rflechir & Agir1 vom Sommer 2009 erschien unter dem Titel Die Gesichter des demokratischen Totalitarismus (Visage du totalitarisme dmocratique) ein gut fundierter Artikel von Eugne Krampon. Um es vorweg zu nehmen: Totalitr nennt man einen Staat oder eine Regierung, die sich alles unterwirft.

Diese Publikation wagt Dinge beim Namen zu nennen, was in unserer ach so freiheitlichen und demokratischen Schweiz dank des Art. 261bis StGB (Antirassismus-Strafnorm) vllig undenkbar wre. Gewiss, auch in Frankreich ist die Meinungsusserungsfreiheit nicht schrankenlos. Verschiedene Gesetze wie die Loi Pleven, Gayssot-Rocard-Fabius, Lellouche und Perben sorgen dafr, dass sich die Medien und Exponenten der nationalen Rechten keine allzu grossen Freiheiten nehmen. Aber dennoch, verglichen mit dem bei uns herrschenden Gesinnungsterror mit politischer Korrektheit sind die Verhltnisse bei unserem Nachbarn geradezu paradiesisch.

Einleitend schreibt der Verfasser: Die Demokratie hat in der westlichen Welt nie existiert. Trotz ihren grossen, hehren Leitstzen und Erklrungen bleibt sie das, was sie im Grunde genommen immer gewesen ist: der Schutzschirm der Finanzherren, welche durch die Manipulation der Massen die Welt regieren. Seien wir uns eines gewiss: hinter diesem weltumspannenden Schwindel, der uns ber die Ideologie der Menschenrechte aufgezwungen worden ist, versteckt sich ein wahrhaftig messianisches, politisches Vorhaben, welches keine Infragestellung duldet.

Seit einigen Jahren spricht man, wie nie zuvor, derart viel von Freiheit und Demokratie. berall, bereits in den ersten Schulklassen, in der Presse, am Radio und Fernsehen werden die universalen Menschenrechte, wahrhaftige Thorarollen des modernen Mondialismus gepredigt. Hinter diesen schnen Phrasen versteckt sich ein totalitres Projekt: die Weltregierung.

Hier ein kleiner Abstecher zu Conrad C. Stein, welcher in seinem allen unseren Lesern empfohlenen Werk Die geheime Weltmacht (Hohenrain-Verlag, D-72006 Tbingen, 2001, )2 den Ausdruck Mondialismus wie folgt definiert: Der Begriff Mondialismus bezieht sich auf eine politisch-kulturelle Konzeption, die von einer mchtigen verborgenen technokratisch-plutokratischen Gruppe getragen und verbreitet wird, die nicht dem Licht der Massenmedien ausgesetzt wird, die die Bhne der internationalen Politik ausleuchten. Die mondialistischen Oligarchen operieren durch teilweise okkulte oder wenn man dies vorzieht, halb-ffentliche Institutionen wie Trilaterale Kommission, Bilderberger, Council of Foreign Relations, Pilgrims Society, internationales Bankensystem etc.

Dazu ein pikantes Detail: Christoph Blocher, der selbsternannte, stets Transparenz und Offenheit predigende Superpatriot war beim diesjhrigen Bilderberger-Kongress in Athen mit von der Partie. Dies mag einen Zusammenhang haben mit seinem kurz vor der denkwrdigen Abstimmung vom 25. September 1994 ber die Antirassismus-Strafnorm erfolgten bertritt zu den Befrwortern dieses ganz im Sinne der Mondialisten geschaffenen Maulkorbgesetzes.

In Steins zitiertem Buch heisst es weiter: Der Mondialismus ist ein auflsender ansteigender Prozess, dessen bestimmendes Element der Reduktionismus ist, das heisst die Erniedrigung der Menschheit zu einem indifferenten Brei, konform mit den zur Konditionierung und dynamisch entfremdenden Vermassung skandierten perversen Rhythmen. Endstation ist eine Serie von Individuen-Robotern, die wie wahnsinnig einen bestimmten Typus der Vertierung wiederholen, bestimmt zur Erzeugung, Verbreitung und Konsumierung von materiellen Dingen. Dieses taktische Ziel wird von der mondialistischen Oligarchie zur Erreichung einer Strategie zur Weltbeherrschung verfolgt, die heute explizit als Neue Weltordnung bezeichnet wird.

Krampon schreibt weiter, dass die sich im Besitz dieser Oligarchen befindenden Massenmedien als Resonanzkasten zur Verbreitung ihrer einzigen Botschaft dienen. Diese besteht aus zwei Sulen, den Menschenrechten und dem Liberalismus, wobei erstere dem letzteren als moralisches Alibi dienen. Deren Taktik ist heute sonnenklar und lsst sich in wenigen Worten zusammenfassen: die Rassen durch Vermischung auflsen, die Familie durch die Frderung sexueller Verirrungen zum Verschwinden bringen und die Nationen durch die Bildung grosser Blcke ohne Grenzen (Europische Union, Alena, Union pour la Mditerrane) beseitigen.

Es soll ein von allen traditionellen, ethnisch-kulturellen, familiren und geistigen Bindungen losgelster, entwurzelter Einheitsmensch geschaffen werden, welchem jegliche standardisierte Schundware, gleich welcher Art, angedreht werden kann.

Diesem Wesen begegnet man auch hierzulande Tag fr Tag in den Werbespots am Fernsehen. Frwahr, eine schne, neue Welt!


Fussnoten

1 Bezugsadresse: Rflechir & Agir, BP 80432, F-31004 Toulouse Cedex 6

2 , Nr. 2, 22. April 2002