Kill the Boer, Kill the Farmer
Rassistische Presse und Television
Als Anfang April in Sdafrika der franzsischstmmige Burenfhrer Eugne TerreBlanche von zwei Negern bestialisch ermordet wurde, berichtete die Presse Europas mit rassistischem Tenor. Was immer sie dem Afrikaanerfhrer TerreBlanche ankreiden konnte, fllte ihre Spalten und Bildschirme von Heimseiten und Fernsehgerten.
|
Unterschlagen wurde, dass in Sdafrika zur Ermordnung weisser Farmer aufgerufen wird. Dieser Fakt fhrt bei unseren Medien nicht zu ihrem gut eingebten Entsetzen, wenn immer sonst sie von Vlkermord berichten. Seit 1994 hat die weisse Farmergemeinschaft 3367 Tote zu beklagen. Sie werden abgeknallt, mit Buschmessern ermordet, ihre Frauen vergewaltigt und anschliessend umgebracht. Die tglichen berflle auf weisse Farmer bringt die rassistische, schwarz dominierte Regierungspartei ANC (Afrikanischer Nationalkongress) Zimbabwes in die Nhe einer Diktatur.
|
Der Ermordung TerreBlanches ging die Rassenpolarisation durch den ANC-Jugendfhrer Julius Malema voraus, der ganz offiziell dazu aufgerufen hat, Weisse zu ermorden. Auf Massenveranstaltungen liess er das alte Kampflied aus der Apartheidszeit Erschiesst die Buren (Kill the Boer) singen und hat das Lied auch wieder auf dem Weltnetz populr gemacht. Auch der in Europa als Halbgott gefeierte Nelson Mandela ist beim Singen mit dabei.1 Das Obergericht hat inzwischen das Lied verboten, aber Malema hat sich bisher nicht um das Verbot gekmmert. Als er vor kurzem in Zimbabwe auf Besuch bei Mugabe war, hat er das Lied wiederholt gesungen. Malema hat auch die Reformpolitik Mugabes in den hchsten Tnen gelobt. 4000 weisse Farmer sind in den vergangenen zehn Jahren von ihren Farmen vertrieben worden.
Seit der Ermordung TerreBlanches gehen die berflle auf Farmer unvermindert weiter. In den letzten Wochen wurden bei zwei berfllen wieder zwei weisse Farmer ermordet. Die Ermordung von TerreBlanche war zweifellos geplant. Als das Lied Kill the Boer immer hufiger zu hren war, geschah am 3.4.2010 der Mord. 20% aller Sdafrikaner wollen wegen der berhandnehmenden Kriminalitt auswandern.
Quelle: Der Sdafrika-Deutsche, Pretoria, 12. Aug. 2010