Leserbriefe

 

Vom Wesen des Geldes

Die Banken haben jahrzehntelang mit selbstgeschpftem Geld Riesengewinne gemacht. Es ist daher unangemessen, sie zu untersttzen. Sie haben ihr Spekulationsrisiko selber zu tragen und falls sie illiquid werden, sind sie zu liquidieren bzw. zu verstaatlichen [ein verbliebenes Restvermgen ist zuvor den Aktionren auszuzahlen, d. Red.], damit die wirklichen Einlagen geschtzt sind, nicht aber die selbstgeschpften Giralkredite, hinter denen keine Sparer stehen. Diese Kredite sind von einer nationalen Sozialbank zu bernehmen und zinsfrei zu gestalten. Jeder Staat kann ber seine Notenbank sich so viel Kredit beschaffen, wie er braucht, mind. soviel wie die Banken als Giralgeldschpfung ttigten.

Kein Staat braucht sich somit auf einem dubiosen Weltfinanzmarkt Geld zu besorgen, was nur Brgerruinierung bringt. Auf sogenannte Ratingagenturen ist gar nicht zu achten; sie sind sowieso Falschmnzer. Erhalten bleiben dann nur noch Banken, die serise Geldvermittler sind. Dabei gengt eine zirka 1%ige Kostensteuer. Hhere Zinsen oder gar Zinseszinsen entfallen, zumindest die nationale Wirtschaft kann dann aufblhen und das internationale Geldwesen ist darauf fussend neu zu gestalten. Banken haben dabei Dienstleistungsbetriebe zu sein und nicht Ruberburgen; nur so kann endlich Frieden auf der Erde verwirklicht werden. Es braucht dazu auch keine weltweite Absprache. Jedes Gemeinwesen, das Geld herstellen kann, mag beginnen und so mit dem guten Beispiel vorangehen, was sofort Schule machen wird, weil es Vorteile bringt.

Es muss einzig verhindert werden, dass die bisherigen Finanzhaie mit Gewalt ihr System aufrechterhalten wollen. Das ist jedoch nur mglich, wenn die Bevlkerung gengend aufgeklrt ist und solchen Gewaltorgien entgegentritt. Eine gesunde Whrungsvielfalt garantiert eine optimale Whrungsauslese. Diese ist letzten Endes eine immaterielle moralische Grsse. Geldmittel funktionieren um so besser, je grsser die moralische Ehrlichkeit und Integritt der Geldtauscher ist; miese Whrungen werden aussterben, gute Whrungen sich erhalten. So wie heute schon ein Einzelner verschiedene Kreditkarten haben kann, wird er auch unterschiedliche Whrungssysteme bentzen.

Das Umsteigen von einer Whrung in eine andere erfolgt dann flexibel bzw. situationsgemss. Es ist dies der einzig zulssige Geldmarkt, der indes durch Alternativmglichkeiten vor Spekulation zu schtzen ist. Allfllige Spekulationsgewinne sind abzuschpfen; wenn Erpressung und Betrug sich nicht mehr lohnen, werden sie unterbleiben. Damit wird dann ein gesunder Geldkreislauf entstehen Die Geldstrme knnen dann frei zirkulieren zum Wohle aller Menschen.

Geld wird dann als Tauschmittel zu einem Gutschein auf Dienstleistung bzw. Warenbezug und als Kredit ein Auftrag bzw. ein Produktionsversprechen, denn entweder leistet der Mensch zuerst etwas, was er nachher unter die Mitmenschen bringt, oder er erhlt von den Mitmenschen eine Art Bestellung, etwas zu leisten, um diese Bestellung zu erfllen.

Wie sich diese doppelte Geldfunktion erfllt, ist usserst vielfltig. Sie kann auf Waren bertragen werden, als Gutschrift aufgeschrieben werden oder auch nur mndlich versprochen worden sein. Wichtig ist allemal nur, dass das entsprechende Vertrauen eingehalten wird.

Andres Studer, Regensdorf


 

Blutige Revolutionen

Seit Wochen berichten Fernsehen und Tagespresse ber die politischen Aufstnde in gypten und Libyen, die als blutige Revolutionen der unterdrckten Vlker anzusehen sind. In brachten Sie in der Vergangenheit mehrmals Berichte ber den Europischen Reformvertrag. Mit Blick auf die erwhnten Revolutionen erinnere ich daher an die Schlussakte des Lissabonner Reformvertrages, wo auf Seite 434, in der Erklrung Nr. 12, Art. 2, die Ttung von Menschen ausdrcklich fr zulssig erklrt wird, wenn sie erforderlich ist, um einen Aufstand rechtmssig niederzuschlagen. Wenn man sich die einstimmigen Reaktionen der Medien ber gypten und Libyen Revue passieren lsst, mit denen sie sich geschlossen gegen die Machthaber Mubarak und Gaddafi wenden, knnte mir speibel werden: Darber dass die EU-Staaten gegen ihre Brger ganz hnlich vorgehen knnten, herrscht eisiges Schweigen.

R. Gabathuler, Chur


 

Pseudowissenschaft Psychiatrie

Whrend ich den Artikel zum 125jhrigen Bestehen der Universitren Psychiatrischen Kliniken gelesen habe, stiegen in mir Bilder hoch von zwei Filmdokumentationen ber die Folgen psychiatrischer Hilfe. Die Titel der beiden DVDs lauten Psychiatrie-Tod statt Hilfe und Psychiatrie, die Todesfalle; Wie Psychopharmaka Ihr Kind tten kann.

Was man in diesen knallharten Filmen zu sehen bekommt, ist schwer verdauliche Kost und man wnscht niemandem in die Fnge dieser Menschenversuchsanstalten zu kommen. Welch immensen Schaden die Psychiatrie unter dem Deckmantel Hilfe anrichtet, ist unvorstellbar. Um sich ein Bild darber zu verschaffen, empfehle ich, die obengenannten DVDs anzuschauen.

Damit die Psychiatrie weiter existieren kann, erfindet sie laufend neue psychische Strungen und macht damit ein Riesengeschft. So hat sie krzlich ihre bisher absurdeste Erkrankung ans Licht der Welt gebracht. Nmlich die Strung, sich gesund ernhren zu wollen, die als Orthorexia nervosa bezeichnet wird, was soviel wie nervlich bedingtes Bemhen um richtiges Essen bedeutet.

Wenn fr diese Pseudowissenschaftler das Verlangen nach einer gesunden Ernhrung eine psychische Krankheit darstellt, dann frage ich mich ernsthaft, ob nicht etwa diese von krankem Denken befallen worden sind. Oder werden diese Krankheiten nur erfunden, um den Herstellern von Psychopharmaka weitere Milliardengewinne zu sichern? [Und hohe Honorare fr die Wissenschaftsautoren? die Red.]

Wir mssen solchem Treiben so schnell wie mglich ein Ende bereiten, bevor wir alle in Psychiatrische Kliniken eingeliefert und mit den Todes-Pillen von Psychopharmaka vollgestopft werden!

Martin Bracher, Bsserach


 

Missbrauch von Steuergeldern

Wie ich schon verschiedentlich angeregt habe, msste unbedingt einmal organisiert werden, dass man die Steuern auf ein Sperrkonto einzahlen knnte, das erst dann freigegeben wird, wenn keine Steuergelder mehr missbraucht werden, zum Beispiel zur

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Manipulation und Tuschung des Volkes fr die Propaganda von Schwulen und Lesben, getarnt als Aufklrung und Aidsprvention (Genderideologie) bei den Kindern und Kleinkindern;

 
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gezielte Tuschung und Umgehung des Volkswillens;

 
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bernahme fremden Rechtes, ganz im Gegensatz zum Wohl des Volkes.

Dank Ihren Organisationen (Brger fr Brger und ) und Informationen weiss ich berhaupt teilweise von diesen Machenschaften. Der grsste Teil der Bevlkerung hat keine Ahnung, da die Medien ja vom Liberalismus der Hochfinanz gesteuert sind, gepaart mit einem furchtbaren abartigen Genderismus und furchtbaren Einflssen des Sozialismus. Ich brauche ja nicht weiter aufzuzhlen, Sie sind ja sehr viel besser im Bild als ich. Aber ich denke, dass man mit einem Steuerboykott (vielleicht gibt es noch andere Mglichkeiten) in die Medien kme und auf die erschreckenden Missstnde aufmerksam machen knnte, damit das Volk erwacht bevor die EU-Titanic sinkt. Ich frchte, dass die EU (getarnt als Demokratie), wenn sie sich so weiterentwickelt wie deren Hintermnner es planen, smtliche Diktaturen des letzten Jahrhunderts in den Schatten stellt.

Josef von Reding, Kaisten


 

IWF Kreditgewhrung ist legalisierter Diebstahl am Volk

In der ersten Mrzwoche stimmte der Nationalrat einem 18 Milliardenkredit fr den Internationalen Whrungsfonds (IWF) zu. Der IWF stand von Anbeginn im Dienste des US-Finanzestablishments, das bis zur Weltbank alles durchdringt. Der US-Finanzexperte und bekannte Buchautor G. Edward Griffin erklrt: Die ausgeliehenen IWF-Mittel werden nur selten zurckgezahlt. Den Schaden werden unsere Brger durch saftige Steuerabgaben tragen.

Wenn die Medien berichten, der Nationalrat habe die IWF-Kredite fr bankrotte Staaten gutgeheissen, dann triumphiert die banale Lge, im Parlament aber die intellektuelle Verbldung. Kredit- und Zinsgelder vergrssern logischerweise die Staatsschulden, nicht umgekehrt. Richtig ist, dass die 18 Milliarden nicht an berschuldete Lnder fliessen, sondern an vom Bankrott bedrohte Banken. Diese haben aus schnder Gier gegen hohe Zinsen Geld verliehen. Ausbleibende Rckzahlung knnte sie in den Abgrund reissen. Es sind Banken, die gerettet werden, nicht Schuldenstaaten.

In der Schweizerzeit vom 11. Mrz schauen Ihnen die Gesichter der zustimmenden Nationalrte entgegen. Die SVP war geschlossen gegen den Kredit, zusammen mit 12 weiteren aus anderen Parteien.

Der IWF bemht sich seit Jahrzehnten routinemssig alle Whrungen zugunsten der privaten US-Staatsbank in Dollar umzutauschen, womit er deren wertloses Papiergeld sttzte. Damit konnte der Zusammenbruch des US-Finanzsystems um einige Jahre hinausgeschoben werden. Doch am 11. Mrz kamen die Medien nicht mehr umhin zu bekennen: Die USA sind Bankrott! US-konomie-Professor Laurence Kotlikoff in der NZZ: die USA sind in schlechterer fiskalischer Verfassung als Griechenland (NZZ Online 11.3.2011).

Der IWF ist eine Organisation die alles unter ihre Herrschaft reisst. Er hat die Vlker vieler Staaten in chronischen Hunger und soziales Elend getrieben. Er ist auch dafr verantwortlich, dass 1971 die Golddeckung des Dollar aufgehoben wurde. Das ermglichte den USA, die Dollar-Menge ins Unermessliche aufzublhen. Die Gesamtmenge des $-Geldvolumens (M3) wird daher nicht mehr bekanntgegeben.

W.W.D., Luzern