Autofahrer mit Stempel OP im Fhrerschein

Unter dem Titel Das Mrchen von den gerufenen Gastarbeitern schrieb Hans Pschel am 6. April 2011 in einer uns unbekannten deutschen Zeitschrift die folgende Kolumne:

Anlsslich des 50. Jahrestages des Anwerbeabkommens mit der Trkei dankte der niederschsische Ministerprsident euphorisch den trkischen Migranten: Danke, dass sie unser Land mit aufgebaut haben und unseren Wohlstand. Danke, dass sie gekommen und geblieben sind! Ich war bisher dem Irrtum unterlegen, dass die Millionen von Trmmerfrauen, Deutschen und Vertriebenen unser zerstrtes Land nach dem Krieg wieder aufgebaut htten! Oder waren das auch alles schon verkappte Trken?

Aber Herr David MacAllister hat wohl aus englischer Sicht deutsche Geschichte gelernt oder sie ganz einfach verpennt in der Schule. Er sollte sich Heike Knortz Buch Diplomatische Tauschgeschfte zu Gemte fhren, denn wenn schon ein deutscher Ministerprsident so schlecht in deutscher Geschichte bewandert ist, dann Gute Nacht Deutschland! nicht zuletzt auf Druck der USA zur Stabilisierung der NATO gezwungen wurde, insbesondere den NATO-Partnern Italien und Trkei zu helfen. [Von wem wurde die Schweiz gezwungen?] Deren schwache wirtschaftliche Entwicklung, hohe Arbeitslosigkeit und stark negative Handelsbilanz machte sie als Frontstaaten gegen Russland und den kommunistischen Balken sehr anfllig und unsicher.

Aus dieser Lage heraus konnten sie die Anwerbeabkommen erzwingen und in der Folge ihre Arbeitslosen nach Deutschland schicken und mit deren Devisen ihre Handelsbilanz aufbessern, ihre Sozialkassen entlasten, gleichzeitig auf die Qualifizierung der Gastarbeiter hoffen. Obwohl der damalige Arbeitsminister Theodor Blank ablehnend reagierte, da der hiesige Arbeitsmarkt noch lngst nicht ausgeschpft war und die kulturellen und sozialen Unterschiede zu gross seien, kam durch Druck der USA ber ein williges Auswrtiges Amt der Vertragsschluss auf Drngen der Trkei zustande. Bis 1973 kamen knapp 650000 Trken nach Deutschland und zwar entgegen der ursprnglichen Absicht nicht Arbeiter aus dem westlich geprgten Istanbul, sondern aus dem lndlichen Teil, vor allem Anatolien.

[Ganz hnlich in der Schweiz: Wie wir vom damaligen Personalchef des Basler Taxibetriebes 6 mal 2 wissen, bekamen Anatolier mit Praxis als Heuwagenfahrer zur Schonung der AL-Kasse Fhrerscheine mit dem Stempel OP Ohne Prfung!]

Leider wurde auch das Rotationsprinzip nach dem jeder Arbeiter nur zwei Jahre bleiben durfte schnell aufgegeben und ab 1974 wurde der Familiennachzug durchgesetzt und zum grssten Einwanderungsmotor! [Unsere Bundesrte und Parteifhrer der Schweiz haben es den Deutschen gleichgetan.] Heute leben ber zwei Millionen trkische Staatsbrger in Deutschland, eingebrgerte Trken sind dabei nicht mitgerechnet. Der angeblich grosse Nutzen dieser Einwanderung ist leicht ersichtlich aus der Tatsache, dass 2005 gut 25 Prozent dieser Gastarbeiter arbeitslos waren. Davon zhlten 40 Prozent zu den Langzeitarbeitslosen! Hinzu kommen steigende Belastungen der Rentenkassen und erhebliche kostentreibende Probleme mit den entstandenen Parallelgesellschaften und hoher Kriminalitt in unseren Grossstdten, mit der Integrationsverweigerung, welche seitens der Trkei noch forciert wird. Ich htte anlsslich dieses Jahrestages Halbmast geflaggt!

Hinweis der Redaktion: Wegen einer angeblich freien Presse in unserem Land bekamen wir diesen Bericht in einer Zeitung aus Pretoria/Transvaal, aus dem sdlichsten Afrika zu lesen, der Sdafrika Deutschen.