Aufstand gegen den Zinskapitalismus

Weltweite Jugendproteste

Der Aufstand hat eben erst begonnen
so unterschiedlich die junge Generation in Athen, Kairo,
Madrid oder London ist berall hinterfragt sie den
Kapitalismus, wie wir ihn kennen.

Time to upgrade the planet

WELTREVOLUTION 15. Oktober 2011
Die Vlker verlangen echte Demokratie

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Citizens of Britain,

die Anonymous Grossbritanniens ussern ihr Missfallen und sind Zeugen der eisernen Faust des Staates, die immer hufiger eingreift wenn Meinungsverschiedenheiten anstehen, noch bevor sie diskutiert worden sind. Wir bemerken auch die immer hheren Propagandawellen, die veranstaltet werden, um diese willkrliche Haltung zu rechtfertigen. Das Gesetz ist nicht mehr Beschtzer der Brger, sondern Beschtzer einiger wenigen Reichen unter vielen, die sehr wenig haben. Die Gerechtigkeit hat einen neuen Sinn bekommen, die sich nur noch die Wohlhabenden leisten knnen.

Wir rufen zu Massenprotesten auf

Samstag, 15. Oktober

Dieser Tag wird die Chance sein, eure Emprung zu zeigen; Wir rufen die Brger Grossbritanniens auf, sich zu vereinigen und sich friedlich zu organisieren; Vereinigungen, Antikrzungsgruppen, Gemeinschaftsorganisationen, Studenten, Aktivisten, Brger: Ihr wisst, dass unser politisches System der Aufgabe nicht gewachsen ist; Versammelt euch mit Gleichgesinnten und haltet zusammen; Zusammen knnt ihr eine kraftvolle Nachricht an unsere Regierung senden: Ihr seid das Volk Grossbritanniens und eure Stimme wird gehrt; Versammlungszeiten und Ort werden bald bekanntgegeben.

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Bern, Schweiz
Bundesrat und Parlament haben sich mit einem exzessiv gefrderten Wirtschaftswachstum, mit allen negativen Begleiterscheinungen fr unser kleines Land, lngst der Hochfinanz unterworfen und damit, von den schweizer Qualittsmedien sekundiert, unsere effektive Souvernitt und Volksdemokratie verraten. Mehrfacher Verfassungsbruch und Irrefhrung des Volkes vor Abstimmungen bezeugen dies: Beitritt zur WTO, zum IWF und zur UNO (als kommende Weltregierung geplant, die jedoch am Widerstand der Vlker scheitern wird).
Sie haben uns internationa- listischen Zumutungen unterordnet, ermglicht durch eine neue Verfassung, die dem Volk lgnerisch als sprachliche und ordnende Nachfhrung angekndigt wurde. Schengenabkommen und andere Souvernittsverzichte mehr. Wenn es noch eines weiteren Beweises bedarf, sei an das Verbot des freien Wortes erinnert. Eine Schande, wenn man weiss, dass in einem (nach europischer Auffassung) nicht demokratischen Land, gyptische Parteifhrer ffentlich bestreiten, wofr Schweizer mit Gefngnis bestraft werden. Ben Birnbaum emprte sich in der Washington Times vom 5. Juli 2011 ber die fremde Sitte, obwohl auch in den USA kein diesbezgliches Verbot existiert. Die grosse Mehrheit der gypter denken ebenso, belehrt Herr Bargisi (gypter) die Washington Times. Ebenso in der Trkei, im Iran und generell in allen nicht europischen Lndern.
Werden die Eidgenossen erst aufwachen, wenn weltweite Massendemonstrationen die Demokratie fr die Schweiz gerettet haben, oder greifen sie noch vorher zur geistigen Hellebarde und zum Morgenstern? Auch fragen wir uns, ob die Eidgenossen vielleicht doch noch eine schweizerische Grossdemonstration gegen die kapitalistische Kleptokratie zustande bringen, damit sie sich vor der Welt nicht blamieren mssen? Wir erwarten keine salbungsvollen Reden, wie wir sie von den Vorzeigepolitikern und Kppelianern bei den Medien gewohnt sind, sondern harten und mit aller Bestimmtheit vorgetragenen Widerspruch. Leider ist von Menschen, die sich rudelartig in unserer Gesellschaft voranbewegen, auf keinen Fall zuviel zu erwarten, schreibt die liebenswerte, frhere Tagesschausprecherin beim ARD, Eva Herman.
Wie oft und wie viele Jahre haben wir schon in informiert, Betrgereien und Lgen aufgedeckt und an den Pranger gestellt. Unsere Aufrufe, bei Politikern zu protestieren und uns Zuschriften sowie allfllige Antworten zukommen zu lassen, wurden nicht gehrt, als ob die Aufrufe an lngst Gestorbene gerichtet worden wren. Einige die unsere Informationsschrift heute nicht mehr bekommen, haben diese als uninteressant, ja sogar als Schrottbezeichnet.
Gehirnamputierte Beobachter-Gutmenschen haben bei deren Verleumdungen noch mitgeholfen. Wre es nicht zum Weinen, knnte man lachen.Ernst Indlekofer
Grossbritannien

Der Aufruhr, gewaltsam und fehlgeleitet, den wir im Laufe der letzten Woche miterlebt haben, ist ein Produkt jahrzehntelanger Vernachlssigung, die unser Land durch verschiedene Regierungen widerfahren ist. Wir verzeihen dieses unbekmmerte rcksichtslose Vorgehen nicht, was uns aber nicht daran hindern soll, die Wirklichkeit dahinter zu erkennen.
Unsere Politiker und Medien tun ihr bestes, um vor der Wirklichkeit die Augen zu schliessen. Sie beschwichtigen lieber den Zorn der ffentlichkeit, um die Wahrheit zu verdunkeln und die Volksmeinung zu spalten. Sie benutzen den Aufruhr als Entschuldigung, um die brgerliche Freiheit einzuschrnken, Polizeikrfte drakonisch zu vergrssern und die Brger entmutigen, ihre legitimen Proteste vorzubringen. Indem sie die sinnlose Kriminalitt betonen, vernebeln unsere Politiker das Ausmass, in dem ein bedeutender Teil der Gesellschaft in verarmten Verhltnissen lebt und ihm wenig Hoffnung fr die Zukunft bleibt.

DieAnonymous Grossbritanniens ussern ihr Missfallen und sind Zeugen der eisernen Faust des Staates, die immer hufiger eingreift, wenn Meinungsverschiedenheiten anstehen, noch bevor sie diskutiert worden sind. Wir bemerken auch die immer hheren Propagandawellen, die veranstaltet werden, um diese willkrliche Haltung zu rechtfertigen. Das Gesetz ist nicht mehr der Beschtzer der Brger, sondern der Beschtzer einiger wenigen Reichen unter vielen, die sehr wenig haben. Die Gerechtigkeit hat einen neuen Sinn bekommen, die sich nur noch die Wohlhabenden leisten knnen.
Wir sympathisieren mit der Wut, die unter der Fassade des diplomatischen Ansehens unseres Landes kocht. Es ist Zeit, Stellung zu beziehen und zu begreifen, dass in der heutigen politisch korrupten Umgebung keine Lsung gefunden wird. Ihr sollt diese Gelegenheit benutzen, um euch fr die Freiheit zusammenzuschliessen.

New York, San Francisco, Los Angeles, Seattle, Toronto, Athen,
Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Lissabon, Mailand, Tel Aviv, Wien,
Valencia, Bilbao, Barcelona, Santander, Las Palmas

Auf die Initiative von New York haben Stdte wie San Francisco, Los Angeles, Seattle, Toronto, Athen, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Lissabon, Mailand, Tel Aviv und Wien teilgenommen. Und in Spanien haben zustzlich zu den Emprten von Madrid auch die Vereinigungen von Valencia, Bilbao, Barcelona, Santander und Las Palmas ihre Untersttzung fr Occupy Wall Street gezeigt. Dies war den Schweizer Zeitungen keine Zeile wert. Es knnte die Eidgenossen aufschrecken und zum Nachdenken bringen.

New York

Tausende US-Brger gehen im Bankenviertel von New York auf die Strasse, um friedlich zu demonstrie-ren. In einem Live-Stream des Events zeigt eine mobile Kamera die verschiedensten Aktionen der De-monstranten. Vorangetrieben wurde die Operation Occupy Wall Street vor allem vom Kollektiv Anonymous mit deren Webseite www.adbusters.org. Hauptanliegen der zahlreichen Demonstranten gilt dem Kampf des Zinskapitals. In einem Live-Stream, der leider nicht sehr zuverlssig ist, sind etliche Gruppen zu sehen, die Plakate mit der Aufschrift People, not profits tragen. Andere Personen haben sich schlichtweg dazu entschlossen, Yoga-bungen auf den Grnflchen des Areals in Manhattan zu machen. Einige der Aktivisten haben sogar vor, mehrere Tage auf den Strassen der Wall Street zu verbringen.

Barcelona

18.9.2011: Die Emprten nahmen die Strassen von Barcelona und Madrid ein, um sich gegen den Abbau der ffentlichen Dienste zu wehren. Tausende demonstrierten im Zentrum Barcelonas gegen die Krzungen im Gesundheits- und Bildungswesen. In Madrid ist auch die Bewegung #15m (15. Mai) aufmarschiert.
Gegen 25000 Demonstranten haben im Zentrum von Barcelona und Madrid fr die ffentlichen Dienste wie Gesundheits- und Bildungswesen demonstriert.
Viele von ihnen mit Transparenten unter dem Motto Politiker und Bankiers: lasst eure Finger von den ffentlichen Diensten.
Offenbar geht es den Schweizern noch zu gut, so dass viele sich nicht fr ihre Zukunft interessieren. Jugendliche liefern sich lieber Strassenschlachten mit der Polizei, wie jngst wieder am 17./18.9.2011 in Zrich. Doch wenn nicht alles tuscht, wird es gerade in der Schweiz ein bses Erwachen geben. Es kann und wird nicht weitergehen wie bisher.

Schweizer Presse

Kein Beitrag zu den weltweiten De-monstrationen gegen Brsenhandel und Weltgeldbetrug. Weder deutsch- noch franzsischsprachige Zeitun-gen. Berichte ber die Zrcher-Kra-walle am 18. Sept. hatten Vorrang.


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Offiziell handelt es sich bei der Demonstration um eine lose Bewegung, die ohne Leitung oder Organisation auskommt. Begrnder der Idee war offenbar die Zeitschrift Adbusters, die auf ihrer Webseite schon lnger die Werbetrommel fr die Aktion rhrte. Kalle Lasn, ein Mitarbeiter des Magazins erklrte gegenber CNN, dass viele Leser des Blattes besonders verrgert seien, dass die mutmasslichen Schuldigen der Finanzkrise nicht zur Rechenschaft gezogen werden, was Anlass sei, auf die Strasse zu gehen. Gerade im Netz sorgt auch das lose (weiter Spalte rechts)


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Demonstration in Barcelona 18.9.2011. Viele trugen Banner mit Aufrufen wie: Politiker und Bankiers, zieht eure Finger vom Service publique zurck.

Frankfurter Rundschau

19.9.2011: Die Frankfurter Rundschau will die Lge von 2 Mio. Demonstranten aufgedeckt haben. Die spanischen Zeitungen La Vanguardia (Barcelona) und ABC (Madrid) berichteten korrekt von gegen 25000. Zur Sache selbst schrieb die Frankfurter Rundschau nichts! Das knnte noch mehr Deutsche zu Demonstrationen ermuntern.


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Lo llaman democracia
(sie nennen es Demokratie)

Internet-Kollektiv Anonymous fr eine enorme Verbreitung des Vorhabens Occupy Wall Street. Die Netzaktivisten whlten aus Solidaritt sogar den 17. September fr die Verffentlichung ihres neuen Angriffs-Tools RefRef, welches dann aber unterblieb (das Forum gulli:News berichtete). Dem Kollektiv sei es zuzuschreiben, dass in vielen weiteren Lndern ebenfalls Aktionen stattfinden oder geplant wurden. So berichten einige Nutzer via Twitter, dass auch in Paris und Madrid spontane Manifestationen entstanden sind.
Wer die aktuellen Ereignisse in den USA mitverfolgen will, kann dies ber einen Live-Stream tun. Dort wechseln Bild- und Tonsignal zirka halbstndig zwischen Madrid und New York. Massen-Demonstra-tionen, weltweit: schlgt alles Vorstellbare! Mehr bei: http://bodenfrost.wordpress.com. Unbedingt den Weblinks folgen. Viele Bilder und ausgezeichnete Dokumentarfilme.

Madrid 18.9.2011: Mehr als eine Hundertschaft Personen, aufgerufen von der #15m-Bewegung, fanden sich nach Mittag in der Umgebung der Madrider Brse ein, um gegen den, wie sie es nennen Staatsstreich der Finanzmrkte zu protestieren. Sie schlossen sich damit der Initiative Occupy Wall Street an.
Auch Personen anderer Gruppen trafen ein, welche die Brger aufriefen, sich gegenber dem Brsensitz zu versammeln, um die nordamerikanische Initiative zum Sitzstreik an der Wall Street zu untersttzen.
Die Emprten New Yorks lagerten gegenber der Brse dieser Stadt, um eine Marktwirtschaft im Dienste der Menschen zu fordern, die Regulierung der Finanzmrkte, die Begrenzung ihres Einflusses auf das politische Leben, die Grndung einer ffentlichen Bank und eine gerechte und faire Verteilung des Reichtums.

Jugendproteste

Der Aufstand der Jungen hat erst begonnen. So vielfltig die junge Generation in Athen, Kairo, Madrid oder London ist berall hinterfragt sie den Kapitalismus, wie wir ihn kennen.
Demonstranten der Jugendbewe-gung Jugend ohne Zukunft in Madrid: Sie nennen es Demokra-tie.

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