Chassidismus
Die noachidischen Gesetze
Im Mrz 1991 erliess der US-Senat zweifellos auf Geheiss der einflussreichen American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) ein ffentliches Gesetz namens Public Law 102-14 (H.J. RES 104) durch das der 89. Geburtstag des Rabbiners Menachem Schneerson, des Oberhaupts der ultraorthodoxen Lubawitscher Sekte, zum Education Day USA (Erziehungstag der USA) proklamiert wurde. An und fr sich kme diesem Gesetz sowie der Proklamierung keine sonderliche Bedeutung zu, denn der Kongress pflegt dergleichen am laufenden Band zu tun und auf diese Weise Steuergelder zu vergeuden. Im vorliegenden Fall kam es mir (H.S.) freilich so vor, als stecke mehr dahinter, denn der Text des Gesetzes besagte klipp und klar, dass die sieben noachidischen Gesetze die Grundlage unserer Zivilisation bildeten und ausserdem die ethischen Werte und Prinzipien, auf denen unsere grosse Nation gegrndet wurde verkrperten.
Ich halte mich fr recht belesen, doch hatte ich nie zuvor von diesen sieben noachidischen Gesetzen gehrt, auf denen die ethischen Werte und Prinzipien, die bei der Grndung der Vereinigten Staaten Pate standen, angeblich fussten. So begann ich der Sache nachzugehen und entdeckte, dass irgendwann in der Vergangenheit (vermutlich nach 1913, als Amerika in die Fnge der Internationalisten geriet) jemand fr eine Suberung der Bcher und Enzyklopdien gesorgt hatte: Je jnger ein Buch ist, desto weniger Informationen enthlt es ber die noachidischen Gesetze. Kollegen und Freunde, die mehr von religisen Fragen verstehen als ich, konnten mir auch nicht weiterhelfen. Eines fand ich jedoch heraus: Die sieben noachidischen Gesetze gelten fr Nichtjuden (Gojim), die unter jdischer Herrschaft leben.
Glcklicherweise geriet mir eine kleine Zeitung namens The Jubilee (P.O. Box 310 Midpines, CA 95345) in die Hnde, deren Ausgabe fr November und Dezember 1991 den Titel Die sieben noachidischen Gesetze trug und smtliche zum Verstndnis der Angelegenheit erforderlichen Informationen enthielt. Der Herausgeber des Blatts, Paul Hall, hatte vorzglich recherchiert, und ich gebe seinen Artikel im folgenden wieder:
Es ist bedauerlich, dass wir Arier allem, was die Juden tun, mit Skepsis begegnen mssen. Eine solche scheinbar unverfngliche Proklamierung wie die oben erwhnte (unterzeichnet von der grossen Mehrheit unserer Kongressabgeordneten, die zweifellos nicht die Spur einer Ahnung davon haben, was die noachidischen Gesetze berhaupt sind), knnte sich als Strick erweisen, den man uns eines schnen Tages um den Hals legen wird. Man halte sich bloss vor Augen, wie verstohlen das sogenannte Holtzman Amendment, das zur Grndung der Judenorganisation OSI innerhalb des Justizdepartementes fhrte, gegen Ende der siebziger Jahre vom Kongress durch die Hintertr eingeschmuggelt wurde. Bis heute dient dieses infame Gesetz als Instrument jdischer Rachefeldzge gegenber achtzig- bis neunzigjhrigen Veteranen eines lngst beendeten Krieges.
Hier nun der Wortlaut des Gesetzes:
Public Law 102-14 (H. J. RES 104);
20. Mrz 1991 Education Day; USA-Proclamation
Gemeinsame Resolution zur Ernennung des 26. Mrz 1991 zum
Tag der Erziehung in den USA
Angesichts der Tatsache, dass der Kongress die historische Tradition der ethischen Werte und Prinzipien anerkennt, welche die Grundlage einer zivilisierten Gesellschaft bilden und auf denen unsere grosse Nation gegrndet wurde;
Angesichts der Tatsache, dass diese ethischen Werte und Prinzipien seit Beginn der Zivilisation, als sie die Bezeichnung die noachidischen Gesetze trugen, die Grundlage der Gesellschaft bilden;
Angesichts der Tatsache, dass das Gebude der Zivilisation ohne diese ethischen Werte und Prinzipien ernsthaft Gefahr luft, dem Chaos weichen zu mssen;
Angesichts der Tatsache, dass die Gesellschaft der in letzter Zeit erfolgten Schwchung dieser Prinzipien, die Krisen heraufbeschworen hat, welche die Grundlage einer zivilisierten Gesellschaft bedrohen, zutiefst besorgt ist;
Angesichts der Tatsache, dass die Beschftigung mit diesen Krisen nicht dazu fhren darf, dass die Brger dieser Nation ihre Verantwortung zur bermittlung dieser historischen ethischen Werte aus unserer ruhmreichen Vergangenheit an die Generationen der Zukunft aus den Augen verlieren;
Angesichts der Tatsache, dass die Lubawitsch-Bewegung diese ethischen Werte und Prinzipien berall auf der Welt gefrdert und verbreitet hat;
Angesichts der Tatsache, dass Rabbi Menachem Mendel Schneerson, Fhrer der Lubawitsch-Bewegung, weltweit geachtet und verehrt wird und sein 89. Geburtstag auf den 25. Mrz 1991 fllt;
Angesichts der Tatsache, dass als Zeichen der Wertschtzung fr diesen grossen geistigen Fhrer, den Rebben, sein 90. Lebensjahr als ein Jahr der Erziehung und des Gebens betrachtet werden soll, das Jahr, in dem wir auf dem Wege der Erziehung und der Mildttigkeit die Welt wieder den moralischen und ethischen Werten zu verpflichten trachten, die in den sieben noachidischen Gesetzen verankert sind; und
Angesichts der Tatsache, dass dies seinen Ausdruck in einer internationalen Ehrenurkunde finden wird, die vom Prsidenten der USA sowie anderen Staatsoberhuptern unterzeichnet ist;
Sei deshalb nun vom Senat sowie vom Reprsentantenhaus der USA im vereinigten Kongress beschlossen, dass der 26. Mrz 1991, der Beginn des 90. Lebensjahres von Rabbi Menachem Schneerson, des Fhrers der weltumspannenden Lubawitsch-Bewegung, zum Erziehungstag der USA ernannt wird. Der Prsident wird gebeten, eine Proklamation zu verabschieden, welche das Volk der Vereinigten Staaten dazu aufruft, diesen Tag mit den angemessenen Zeremonien und Aktivitten zu begehen.
Die Noachidischen Gesetze von Paul Hall
Herausgeber von Jubilee
Der Erziehungstag der USA (ffentliches Gesetz 102, 4) wurde im letzten Mrz [1991] gesetzlich festgelegt, whrend die Amerikaner vor ihren Fernsehapparaten sassen und sich Nachkriegspropaganda ansahen. Nun, etliche Monate spter, wissen die meisten US-Brger nichts ber dieses neue ffentliche Gesetz, ja nicht einmal, dass es berhaupt existiert.
Nach sorgfltiger Untersuchung fand The Jubilee, es sei an der Zeit, die Bombe hochgehen zu lassen, um dieses trgerische ffentliche Gesetz zu entlarven. Dieses scheinbar harmlose Gesetz kommt nicht nur einer schleichenden Einfhrung antichristlicher Legislation gleich, sondern privilegiert unter klarer Missachtung des im First Amendment [dem ersten Zusatz] der amerikanischen Verfassung stehenden Verbots, eine Religion zu bevorzugen.
Der Education Day USA wurde von Robert H. Michael, einem republikanischen Kongressabgeordneten aus Illinois, am 31. Januar 1991 vorgeschlagen. Der demokratische Kongressabgeordnete Richard Gephardt aus Montana sowie schliesslich 224 andere Parlamentarier untersttzten es. Offiziell trug der Gesetzesentwurf (H. J. RES 104) die Bezeichnung Gemeinsame Resolution zur Ernennung des 26. Mrz 1991 zum Erziehungstag der USA. Er wurde am 5. Mrz im Reprsentantenhaus gebilligt und am 7. Mrz von Senat in ebenfalls namentlicher Abstimmung besttigt. Am 14. Mrz wurde er Prsident Bush sen. vorgelegt, der ihn am 20. Mrz durch seine Unterschrift in den Rang eines Gesetzes erhob.
Paragraph eins der Resolution erweckt beim Leser den Eindruck, unsere Abgeordneten wollten lange Zeit vergessene biblische Prinzipien und ethische Werte wieder zu Ehren kommen lassen. Doch dem ist nicht so, denn Paragraph zwei hebt hervor, dass die ethischen Werte und Prinzipien, auf die da Bezug genommen wird, als die sieben noachidischen Gesetze bekannt sind. Ausserdem wird in der Resolution behauptet, ohne Anerkennung dieser noachidischen Gesetze drohe der Zivilisation ein Abgleiten ins Chaos. Paragraph acht verspricht, nicht nur die USA, sondern gleich die ganze Welt zu den in den sieben noachidischen Gesetzen moralischen und ethischen Werten zurckzufhren.
Worum handelt es sich bei diesen anscheinend undefinierten noachidischen Gesetzen? Wo sind sie entstanden? Was beinhalten sie? Was ist die Lubawitscher Bewegung, und wer ist Rabbi Menachem Schneerson? Weswegen setzten unsere gewhlten Abgeordneten ein Gesetz in Kraft, um einen obskuren Rabbiner zu ehren? Diese sowie weitere Fragen hofft The Jubilee fr seine Leser beantworten zu knnen.
Hier der Inhalt der sieben noachidischen Gesetze in gedrngter Form:
1. |
Du sollst keine Gtzen anbeten; |
2. |
Du sollst Gott nicht lstern; |
3. |
Du sollst kein unschuldiges Blut eines Menschen, Ftus oder Kranken vergiessen, der nur noch kurze Zeit zu leben hat; |
4. |
Du sollst keine Unzucht mit Tieren, keine Blutschande und keinen Ehebruch begehen, keine homosexuellen Beziehungen unterhalten und nicht vergewaltigen; |
5. |
Du sollst nicht stehlen; |
6. |
Du sollst Gesetze erlassen und Gerichte einsetzen, um diesen Gesetzen Nachdruck zu verschaffen, einschliesslich der Todesstrafe fr Mrder, doch nur, wenn es einen Zeugen gibt. |
7. |
Du sollst keine Tiere qulen. |
Diese Gesetze tnen ehrenhaft, doch man bedenke, dass ihre Bedeutung und die Frage, fr wen sie gltig sind, eine Frage des Gesichtspunktes ist. Halten Sie sich den Ursprung vor Augen, hat jemand gesagt. (Mehr dazu spter.)
Ursprung der noachidischen Gesetze
Die Encyclopedia Judaica hlt fest:1 Die Shne Noahs (oder Noachiden) sind im rabbinischen Gebrauch ein Ausdruck zur Bezeichnung smtlicher menschlicher Wesen ausser den Juden. Es wird in der Judaica spezifisch festgehalten, dass Christen und Muslime Noachiden sind.
Die Judaica behauptet, die noachidischen Gesetze seien die sieben Gesetze, welche von der rabbinischen Tradition als Mindestmass an moralischen Pflichten betrachtet wrden, die smtlichen Menschen mit Ausnahme der Juden durch die Bibel auferlegt werden.2 Obgleich die Bibel erwhnt wird, zitiert die Judaica als Quelle nicht diese, sondern den Talmud.3
Ein kleiner, aber deutlicher Hinweis darauf, dass diese Gesetze nicht der Bibel entstammen und deshalb nicht die ethischen Werte, auf denen unsere grosse Nation gegrndet wurde, darstellen knnen, findet sich beispielsweise im sechsten Gesetz. Sogar der durchschnittliche Bibelstudent weiss, dass man, um einen Menschen des Mordes (oder eines anderen Verbrechens) berfhren zu knnen, zwei Zeugen braucht und nicht bloss einen (vgl. das fnfte Buch Mose 19: 5).
Anschliessend stellt die Judaica die Behauptung auf, die noachidischen Gesetze seien exegetisch von gttlichen Forderungen abgeleitet, die gegenber Adam (Genesis 2: 16) sowie gegenber Noah, also den Erzeugern des Menschengeschlechts, erhoben wurden. Dass Rabbiner als Quelle fr die sieben noachidischen Gesetze Genesis 2: 16 zitieren, ist gelinde ausgedrckt ein schwaches Argument. Dieser Vers ist seinem Inhalt nach weit von den sieben Gesetzen entfernt und seiner Art nach positiv.
Wenn man das Book of Jubilees als glaubwrdig betrachtet, zitiert die Judaica Kapitel 7: 20 (7: 16 in der engl. bersetzung) als mgliche Quelle der sieben Gesetze. Der betreffende Absatz zhlt jedoch sechs von den noachidischen sehr verschiedene Gesetze auf. Am 25. Mai 1991 las man in einem Associated-Press-Artikel ber einen zum Judentum bergetretenen baptistischen Prediger in Athens, Tennessee: Die Noachiden sind keine Juden, glauben jedoch, die im Talmud angefhrten sieben Gesetze Noahs enthielten den Kern der von Gott fr Nichtjuden vorgesehenen Religion.
ber den Ursprung der noachidischen Gesetze wird Klarheit gesprochen, denn bereits die berschrift des Artikels lautet: Ehemalige baptistische Kirche bernimmt talmudische Gesetze. Es wird auch kein Geheimnis daraus gemacht, dass der Noachidismus tatschlich eine Religion ist, und zwar die jdische.
Der ehemalige Baptistenpastor David Davis sagte gegenber dem Associated-Press-Reporter, das Christentum sei heidnisch; genau wie die Juden, meinte er, lehnten die Noachiden die Lehre von der jungfrulichen Geburt Yehoshuas (d.h. Jesu) ebenso ab wie jene von seiner Auferstehung. Sowohl Juden wie Noachiden sprchen Yehoshua die Gttlichkeit ab. In der Tat lehrt der Talmud, das allgemeine Gesetz der Juden,4 Jesus Christus sei von einem Dmon gezeugt worden, der mit Maria whrend ihres Monatsflusses Verkehr gepflegt habe.5
Nach dem Talmud haben Nichtjuden, welche den Bund Noahs (die sieben Gesetze) annahmen, Anteil an der kommenden Welt (der neuen Weltordnung? P. H.). Auch ohne Jude zu sein, hat ein solcher Mensch Anspruch auf volle materielle Untersttzung seiten der jdischen Gemeinschaft sowie die hchsten irdischen Ehrungen.6
Davis hlt fest, dass der Noachidismus ein sehr einfaches Studium ist. Ihm geht jede Theologie ab. Theologie ist natrlich das Studium der Natur Gottes.
Freimaurerische Verbindungen
Eine interessante Entdeckung war die Definition des Begriffs noachidisch in Websters New International Dictionary, 2. Auflage von 1950, S. 334. Dort heisst es: N. Freimaurerei. Wer den 21. Grad des schottischen Ritus erreicht hat, der von seinen Inhabern nicht als Grad, sondern als Uralter Orden der Noachiden d.h. der Abkmmlinge Noahs bezeichnet wird Manche Leute dehnen den Ausdruck Noachiden auf smtliche Freimaurer aus. Ein rascher Blick in Albert Pikes Buch Morals and Dogma, den Talmud der Freimaurer, bekrftigt diesen in Websters Dictionary dargelegten Zusammenhang.
In seinem Buch Freemasonry Unmasked as the Secret Power behind Communism through Discovery of Lost Lectures (Die Freimaurerei durch Entdeckung verlorengegangener Schriften als geheime Kraft hinter dem Kommunismus entlarvt) schreibt George F. Dillion, D.D.: Das wirkliche Geheimnis der Freimaurerei bestand bereits damals [1747] in der Verwerfung der Gttlichkeit Christi und der Entschlossenheit, diese Lehre, welche den eigentlichen Kern des Christentums bildet, durch den Naturalismus oder Rationalismus zu ersetzen. Der Leser kann den Naturalismus oder Rationalismus als Humanismus oder Judaismus deuten. Dillion fhrt fort: Whrend vieler Jahrhunderte vor der Reformation hatten die Juden Geheimgesellschaften zu ihrem eigenen Schutz sowie zur Zerstrung des Christentums gebildet. Da ist die folgende Schlussfolgerung Dillions nur logisch: Die jdische Verbindung mit der modernen Freimaurerei ist eine unbestrittene Tatsache, die in der Geschichte immer wieder zutage getreten ist. Die von der Freimaurerei verwendeten jdischen Formeln, die ihre Traditionen prgenden jdischen Zeremonien weisen auf jdischen Ursprung oder den Einfluss jdischer Agenten hin.
Hat Prsident Bush also nicht nur jdische, sondern auch freimaurerische Rituale anscheinend handelt es sich ja um Synonyme zum amerikanischen Gesetz erhoben, das man mit den angemessenen Zeremonien und Aktivitten begehen muss? Erleben wir die Verwirklichung der Entschlossenheit zur Ersetzung der christlichen Lehre?
Fr wen gelten die noachidischen Gesetze?
Meine Recherchen, zu denen die nerventtende Lektre scheinbar endloser Passagen jdischen Jargons in der Encyclopedia Judaica gehrte, haben mich zur Auffassung gefhrt, dass die noachidischen Gesetze fr Nichtjuden gedacht waren. Zwar steht in der Judaica, die Juden seien sich nicht darber einig gewesen, ob diese Gesetze fr Juden, Nichtjuden oder beide gelten sollen, doch wer den dialektischen Text sorgfltig liest, dem wird klar, dass die Gesetze ausschliesslich fr Nichtjuden Gltigkeit besitzen. Ich zitiere: Es bestand Meinungsverschiedenheit darber, ob die noachidischen Gesetze eine Formulierung des Naturgesetzes darstellten oder ob sie ausschliesslich dazu dienten, das Verhalten von Nichtjuden unter jdischer Herrschaft zu regeln.
Geht man davon aus, dass Amerikaner unter jdischer Rechtssprechung leben?
Du sollst Gesetze und Gerichtshfe einsetzen
Die Frage nach der Durchsetzung dieser Gesetze gibt in rabbinischen Kreisen Anstoss zu einer weiteren langen Serie von Debatten. Doch schon eine kursorische Lektre der Judaica verschafft Klarheit darber, dass diese Gesetze den Nichtjuden von jdischen Gerichten aufgezwungen werden drfen und Juden von ihrer Beachtung entbunden sind. Ich zitiere:
Der Noachide (Nichtjude) kann fr die Verletzung eines jeden seiner sieben Gesetze zur Verantwortung gezogen werden, auch wenn technisch definierte Beschrnkungen verhindern, dass ein Jude, der dieselbe Tat begeht, dafr zur Rechenschaft gezogen wird. Somit kann ein Jude fr Gotteslsterung, fr Mord (auch an einem Ftus), fr Raub und Verzehr von Fleisch, das einem noch lebenden Tier entnommen wurde, nicht bestraft werden. In all diesen Fllen wre ein Jude nicht gerichtlich belangbar.7
Verletzung eines jeden der sieben Gesetze durch einen Noachiden kann mit dem Tod durch Enthauptung geahndet werden.8
Dies wirft ein bezeichnendes Licht auf das, was jenen bevorstehen knnte, die Prsident Bushs Erziehungstag der USA nicht gebhrend feiern.
Nach dem Talmud mssen Noachiden (Nichtjuden) die sieben noachidischen Gesetze als gttlich geoffenbart anerkennen.9 Warum sind denn die Juden nicht zu ihrer Einhaltung verpflichtet? Dem Talmud zufolge weist die nichtjdische Gesellschaft ganz einfach einen strkeren Hang zu Gotteslsterung, Mord und Diebstahl auf.10
Auch wenn Gesetz PL 102-14 zahnlos zu sein scheint, wre es verfrht, es deswegen als unwichtig abzutun. Ist der Talmud nmlich erst einmal als Gesetz der Neuen Weltordnung anerkannt, knnen Sie, lieber Leser, gewiss sein, dass Ihnen im Fall eines Verstosses dagegen die Enthauptung bevorsteht! (Jahwe behtet seine Schflein, vgl. Psalm 91. P.H.)
Eine Frage der Auslegung
Wie zuvor hervorgehoben, scheinen die sieben Gesetze auf den ersten Blick durchaus moralisch zu sein, doch alles hngt von ihrer Auslegung ab. Dazu gleich ein Beispiel: Fr den Juden kann Gtzendienst vorliegen, sobald ein Christ ein Kruzifix oder Kreuz zur Schau stellt. In Israel ist heute beides verboten. Jedes Symbol, das Christen verehren, das den Rabbinern hingegen ein Dorn im Auge ist (wie z.B. der Fisch), kann als Ausdruck von Gtzendienst gedeutet werden. Die Strafe dafr? Enthauptung!
In einem Artikel ber den Noachidismus lsst Rabbiner Michael Katz die Katze aus dem Sack, indem er die Frage aufwirft: Bezieht sich das (noachidische) Verbot des Gtzendienstes auf einen Teil der christlichen Praktiken oder auf smtliche? Die Antwort auf diese Frage liefert der Talmud: Christliche Kirchen sind Sttten des Gtzendienstes.
Das zweite Gesetz untersagt die Gotteslsterung. Da Juden die Gttlichkeit Jesu in Abrede stellen, werden Christen, welche an die biblisch begrndete Lehre von seiner Gttlichkeit glauben, wegen Gotteslsterung vor Gericht landen. Ihre Strafe? Enthauptung! Der Talmud betont nmlich: Die Feste der Anhnger Jesu sind als Gotteslsterung zu betrachten.11 12
Das dritte Gesetz ist interessant formuliert. Liest man es genau, untersagt es nicht den Mord an sich, sondern nur den Mord an Menschen, die nur noch kurze Zeit zu leben haben. Stellt dies eine Art Verbot der Euthanasie dar?
Das vierte Gesetz chtet Vergewaltigung, Homosexualitt, Ehebruch, Sodomie und Inzucht. Halten Sie sich vor Augen, dass Juden nicht gehalten sind, diese Verbote zu beachten! Man muss sich auch fragen, wieso unsere Regierung solche moralischen Gebote hochhlt, wenn sie doch gleichzeitig in den Schulen und Medien fr Homosexualitt und Ehebruch werben lsst.
Das fnfte Gesetz lautet: Du sollst nicht stehlen. Hier drngt sich die Frage auf, von wem man nicht stehlen darf. Der Talmud legt fest, dass Juden das Recht haben, gefundenen christlichen Besitz zu behalten.13 Juden drfen von Christen entrichtete zu hohe Bezahlungen einsacken.14 Gegenber Christen oder Abtrnnigen ist Juden der Wucher erlaubt.15
Gesetz sechs in seiner oben zitierten Formulierung weist deutlich auf die Einsetzung von Gerichten hin, die einen doppelten Standard walten lassen; dadurch sollen die sieben talmudischen Gesetze den Nichtjuden aufgentigt werden. Bei diesen Gerichten drfte es sich um internationale UNO-Tribunale handeln.
Das siebte Gesetz verbietet Tierqulerei.
Als amerikanischer Christ muss man sich hier folgende Frage stellen: Warum bernehmen wir als Nation talmudische noachidische Gesetze, wenn es doch bereits die Zehn Gebote sowie die anderen in der Bibel verankerte Gesetze gibt? Wenn Amerika zur grssten Nation auf Erde geworden ist, dann dank dem Gesetz Gottes und der Heiligen Bibel und nicht dank talmudischen Vorschriften und Traditionen.
Es kann gar nicht stark und oft genug betont werden, dass diese grosse Nation nicht nur von Gottglubigen, sondern von Christen gegrndet wurde und nicht auf irgendeiner Religion, sondern auf dem Evangelium Jesu Christi fusst. (Patrick Henry)
Warum wird unter diesen Umstnden das Judentum als jene Religion bejubelt, die Amerika gross gemacht habe? Dem Talmud zufolge sind Juden verpflichtet, den noachidischen Kodex zu erlassen, wo immer sie knnen.16
Wer war Rabbiner Schneerson?
Warum wird Menachem Mendel Schneerson zum nationalen Erziehungshelden hochgejubelt? Wer ist er, und was ist die Lubawitscher Bewegung?
Menachem Mendel Schneerson ist der Sohn des Rabbiners Levi Isaac Schneerson, der ein berhmter Kabbalist und Talmudgelehrter war. Menachem ehelichte seine dritte Cousine, Rebbetzin Chaya Moussia, die Tochter des sechsten Lubawitscher Rebben, Rabbi Joseph Isaac Schneerson. Joseph Schneerson kam im Jahre 1940 nach New York; ihm schwebte die Vision vor, Amerika zur Hochburg der Jiddischkeit zu machen. Seine vorrangige Sorge galt der Errichtung von Schulen zur Frderung des Judentums. Heute gibt es in den USA und vielen anderen Lndern der Welt buchstblich Tausende von Lubawitsch-Schulen. Die Chabad-Lubawitsch-Bewegung begann im 19. Jahrhundert mit den Lehren des Schneur Zalman. Der Name Lubawitsch rhrt von einer russischen Stadt her und bedeutet eigentlich Stadt der brderlichen Liebe. Bei der Lubawitsch-Bewegung handelt es sich im Grunde um den erzieherischen Arm des Chassidismus.
Als Joseph Schneerson das Zeitliche gesegnet hatte, bernahm sein Schwiegersohn Menachem Mendel Schneerson das Hauptquartier der Lubawitsch-Bewegung am Eastern Brodway 770 in Brooklyn, New York, wo sie sich noch heute befindet.
Menachem Mendel Schneerson ist ein chassidischer Jude. In seiner offiziellen Biographie heisst es: Der Chassidismus entstand aus dem kabbalistischen Messianismus des Mittelalters. Doch in seinem Buch Between the Testaments schreibt D.S. Russel, die Chassiden seien kurz vor der Zeit Christi entstanden und htten damals einen anderen Namen getragen [womglich waren sie Angehrige der Sekte der Essener. Die Red.]. Die Phariser bten whrend eines Zeitraums von rund drei Jahrhunderten einen betrchtlichen Einfluss aus und taten mehr als jede andere Gruppierung, um die knftige Gestalt des Judentums zu prgen. Der geistige (und vermutlich auch rassische, P.H.) Ursprung der Juden geht auf den Chassidismus zurck.
Jesus usserte sich in Matthus 23 wenig schmeichelhaft ber diese Leute:
Alle ihre Werke aber tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden und habens gern, dass sie auf dem Markt gegrsst und von den Leuten Rabbi genannt werden.
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Den Juden zufolge ist ein Rebbe (wie Schneerson) mit hheren geistigen Krften ausgestattet, die es ihm ermglichen, als Mittler zwischen Gott und dem Menschen zu wirken, wobei er alle Snden seiner Anhnger auf sich nimmt und von Zeit zu Zeit in hhere Welten entschwindet, um in einen Zustand hchster Gemeinschaft mit Gott einzutreten. Der Rebbe wird buchstblich zum Retter und zu Gott gemacht. Die Juden vertreten die Ansicht, die persnliche Rettung des gewhnlichen Chassiden hnge gnzlich vom Rebben ab. Haben der Kongress und Prsident Bush vor, den Rabbiner Menachem Mendel Schneerson mitsamt seiner antichristlichen Religion zu unserem nationalen Gott zu machen?
Man beachte, dass Schneerson schon frher von unserer Regierung geehrt worden ist. Prsident Carter hat seinen achtundsiebzigsten Geburtstag zum Erziehungstag der USA ernannt, und Prsident Ronald Reagan proklamierte seinen achtzigsten Geburtstag zum Nationalen Tag des Nachdenkens17.
Fussnoten
Institute of Judaica-Christian Researcher, Januar 1990. |
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The Talmud, Saah. 56, 56 60; Melakhim 8: 10; 10: 12. |
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Ebd., Joseph Av. Zar 8: 4, Sanh. 56a. |
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Herman Wouk, NY Herald Tribune Series, The Talmud: Hearts Blood of the Jewish Faith, 11.17.59. |
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The Talmud, Kallah, 1b (18b). |
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Siehe ET. 6 (1954), col. 289 s.v. gcr toshav und Sefer Hasidim (1957), 358. |
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The Talmud, Sanh. 56a 59b, Yad, Melakhim, ch 9, 10. |
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Ebd., Senh. 57a. |
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Siehe Schwarzschild, in: JQR, 52 (1962), 302: Fauer, in: Tarbiz, 38 (1968), 43 53. |
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The Talmud, Rashi bis Sanh. 57a. |
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ebd., Abhoda Zarah (78). Fussnote 11 fehlt im Quellentext. Daher ist sie hier gleichzeitig mit 12 angefhrt. |
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ebd., Abhoda Zahra (78c). |
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ebd., Choschen Ham (226, 1). |
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ebd., Choschen Ham (183, 7). |
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ebd., Abhoda Zarah (54a). |
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ebd., Yad, Melakhim (8: 10). |
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Bibliographische Hinweise entnommen dem Wisconsin Report, Band 16, Nr. 33. |