Schweizer Bankiers und Schweizer Goldreserven
(ei.) Kaspar Villiger kassierte im Jahr 2010 bei der UBS 1,5 Millionen Franken. Oswald Grbel kassierte 3,0 Millionen Franken. Das am besten bezahlte Mitglied der UBS-Konzernleitung, Carsten Kengeter, kassierte 9,3 Millionen Franken. (Wirtschaft, 16. Mrz 2011)
UBS-Villiger ist eine der charakterlosesten Figuren, die wir in der obersten Landesbehrde hatten: Am 8. Mai 1995 entschuldigte er sich als damaliger Bundesprsident bei den amerikanischen Erpressern fr das Verhalten der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Auch kmmerte er sich als Bundesrat nicht darum, wo sich die Schweizer Goldreserven befinden und bekundete ffentlich sein Desinteresse: Ich weiss es nicht, will es nicht wissen, und es interessiert mich auch nicht. Man muss sich fragen, wie korrupt ein Regierungssystem ist, das eine solche Figur zum Bundesrat whlt.
In der Zwischenzeit ist jedoch an den Tag gekommen, dass tatschlich niemand weiss, wo unser Gold gebunkert wird. Doch unsere Regierung treibt ihr bles Spiel weiter mit dem Volk, ohne das sich dessen jemand bewusst wird: Erstens fhrt sie unser Bankgeheimnis an die Wand. Zweitens schtzt sie unsere Banken nicht vor Strafzahlungen in Milliardenhhe an die USA. Drittens aber auch lsst sie die Gesamtheit unserer Steuerzahler fr die Strafgelder der Banken zahlen, weil Bund und Kantone durch Gewinnschmlerung der betroffenen Banken weniger Steuern einnehmen und den Ausfall anderweitig nach unten umverteilen.
Doch die Amerikaner haben unserem Land mit ihren Steuerklagen gegen Schweizer Banken eine goldene Tr geffnet. Diese einmalige Chance darf nicht verpasst werden! Das einzige Mittel, jetzt einen Teil unseres Goldes auf legalem Wege zurckzubekommen, ist: Erstens keine Strafzahlungen der Banken, bis unser Gold zurck ist. Oder zweitens: Verrechnung der Strafgelder mit dem Schweizer Goldguthaben. Die jeweilige Bank htte den Gegenwert bei der SNB in Schweizer Franken zur Umverteilung an Bund und Kantone einzuzahlen. Damit entfllt in den USA die Einrede, die Bank sei straflos davongekommen.
Man muss sich fragen, was in den Kpfen der Regierung vorgeht, dass ihnen das nicht selbst in den Sinn kommt. Vielleicht ist es angebracht, hier den vormaligen israelischen Geheimdienstchef Meir Dagan zu zitieren: Die Tatsache, dass jemand gewhlt worden ist, bedeutet nicht, dass er klug ist. Auch dass die Schweizer Qualittsjournalisten der gesamten Systempresse fern solcher berlegungen sind, lst beim nachdenklichen Zeitungsleser Verwunderung aus.