Weltfinanzbetrug
Kleptokratie der US-Notenbank
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(ei.) Was nachfolgend zu berichten ist, gilt im wesentlichen fr das Geldwesen der USA. Wie das Geldsystem in der Schweiz und in anderen Staaten (vor der Euro-ra) funktioniert(e), ist im einzelnen zu untersuchen. Doch kann schon hier gesagt werden, dass deren Zentralbanken, z.B. die Schweizerische Nationalbank1 (SNB), im Staatseigentum sind. Die Schweizerische Nationalbank1 ist eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft des Bundesrechts.
Die USA sind heute weltweit mit rund 50 Billionen Dollar (50000 Milliarden $) verschuldet, wobei anzumerken ist, dass der Dollar kaum noch die Kosten fr das farbig bedruckte Papier seiner Whrung deckt, mit welcher Rohl und andere US-Importgter bezahlt werden mssen. Kleptokratie (Raub) zielt daher auf die US-Notenbank, die fast alle Staaten der Welt in ihre Abhngigkeit gebracht hat. Das mit 50 Billionen Dollar Schulden aufgeblhte Weltfinanzsystem ist irreparabel und steht vor seinem durch nichts mehr aufzuhaltenden, unvermeidlichen Zusammenbruch. Ob sich der Niedergang schnell oder langsam vollzieht, hngt von wirtschaftlichen und politischen Bedingungen ab. Das Geschehen im Euro-Raum lsst auf politische Hintergrnde schliessen, z.B. vom Dollar-Crash abzulenken.
1913, als der Federal Reserve Act verabschiedet wurde, hat der amerikanische Kongress den FED-Banken eine Lizenz zum Falschgeld drucken gegeben. Diese Banken sind in privater Hand, haben also nichts mit der Regierung zu tun, und Reserven, wie ihr Name glauben macht, haben sie auch nicht. Ja sie sind nicht einmal eine richtige Bank. Sie tippen einfach Zahlen in einen Computer ein und geben das virtuelle Geld an das Finanzministerium weiter, das dann die einlaufenden Rechnungen zahlt.
Wie entsteht Geld, was ist seine Urquelle? Geld entsteht in dem Moment, wenn es geliehen wird. Und ebenso verschwindet es wieder in dem Augenblick, wenn die Schulden zurckgezahlt werden. Man spricht daher auch von Fiat-Geld (nach der Bibel, Genesis: Es werde Licht, lat.: fiat lux, was hier bedeutet Geld aus dem Nichts. Dies zwingt zur Feststellung, dass in Banktresoren gestapelte Banknoten kein wirkliches Geld ist, bis sie (das farbig bedruckte Papier) durch eine Schuldverpflichtung in Umlauf gebracht werden. Das ist leicht verstndlich, wenn uns nur schon bewusst wird, dass jedem Guthaben eine entsprechend grosse Schuld gegenbersteht, und umgekehrt. Was fr Schuldner und Glubiger im einzelnen zutrifft, gilt gleichermassen fr alle zusammen genommen. Nur der Umstand, dass nicht alle gleichzeitig ihre Verpflichtungen ausgleichen, lsst Geld im Umlauf bleiben. Sogar unsere Arbeitslhne sind insofern darin eingebettet, als die Arbeitgeber mit einem oder mehreren beliebigen Dritten in einem Geldverhltnis stehen. Was wir fr Geld halten, ist eine Fiktion. Ist Geld keine Gegenleistung fr Arbeit und nicht durch Gold oder Silber gedeckt, heisst die Wirklichkeit Verschuldung.
Diese berlegungen drngen zur Frage, was denn an Schulden so schlecht sein soll? Frdern sie nicht unsere Wirtschaft und damit das Wirtschaftswachstum, und verbessern sie nicht unsere Lebensbedingungen? Wenn man die Hhe aller Liegenschaftshypotheken und die Summe der auf Kredit gekauften Fahrzeuge kennt, mchte man dies glauben. Doch die Kehrseite davon ist, dass wir fr geborgtes Geld Zins zahlen mssen. Das Zinszahlen kann man aber schlecht mit der Leihgebhr fr einen Mietwagen vergleichen. Hinter einem Fahrzeug und seiner Leihgebhr steht eine Arbeitsleistung, hinter dem Zinsgeld aber ein Nichts. Geld arbeitet nicht! Jede Zinsforderung fr ein Darlehen aus Papiergeld ist Wucherei. Dies zeigt sich auch daran, dass Banken 7 18% Schuldzins nehmen, selbst wenn sie ber das Eigenkapital hinaus gar kein eigenes Geld zu verleihen haben, auf Kontokorrentkonti fr Guthaben aber nur 0,125% vergten. Das Zinsnehmen ist daher ohne Wenn und Aber abzuschaffen. Oder wie es Gottfried Feder 1919 sagte: Brechung der Zinsknechtschaft. Die verheerende Wirkung des Leihzinses hat in der Ausgabe vom November 2008 beschrieben und durch eine ins Unendliche ansteigende Kurve vor Augen gefhrt. Noch schlimmer ist, wenn unsere Steuermter Zins nehmen, wo der Staat sein Geld doch selbst drucken knnte, so dass wir berhaupt keine Steuern mehr zahlen mssten und dabei Abermillionen von Franken fr die Entlohnung von Steuerbeamten einsparen wrden. Die Abschaffung von Zins- und Steuerzahlungen haben daher hchste Prioritt. Aber:
Noch nie hat sich eine Idee widerspruchslos durchsetzen knnen, am wenigsten eine Idee, die so radikal mit den althergebrachten Anschauungen von der Heiligkeit und Unantastbarkeit des Zinses bricht. Bei den erhobenen und zu erwartenden Einwendungen ist immer ein Zweifaches zu beobachten: Zuerst ist zu untersuchen: Was ist absichtliche Entstellung des Gedankens der Brechung der Zinsknechtschaft bei den gemachten Einwendungen, und zum Zweiten, was ist auf alle ehrlichen und falschen Bedenken zu antworten. (Gottfried Feder Das Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft, 1919)
Schlimmstenfalls kann man noch Verstndnis zeigen, wenn ein Geschftsmann fr seinen Zahlungsaufschub einen Zins fordert. Nicht aber, wenn eine Bank auf ihrem Computer durch einfaches tippen von Zahlen Geld erzeugt. Wieso soll ihr dafr Leihzins gezahlt werden, welcher der Bank bei nur 5% Zins innert 15 Jahren (bei 3% in 23 Jahren) ebensoviel wie die Hhe des Darlehens eintrgt, die ursprngliche Schuld (wie das bei Staatschulden oft der Fall ist) aber bestehen bleibt? Je nach Amortisationshhe/-dauer kann sich der Kapitalzins auf etwa die Hlfte verringern. Bei den FED-Banken aber wchst der Profit mit Geld aus dem Nichts ins Unermessliche. Deren Mitgliederbanken knnen sich vom FED Geld ausleihen. Sobald sich eine Bank einen Dollar ausleiht, wird daraus eine Ein-Dollar-Reserve. Weil die Banken nur etwa zehn Prozent Reserve einbehalten mssen, knnen sie bis zu neun Dollar fr jeden geborgten Dollar ausleihen. Wenn eine Bank eine Mio. vom FED zum Zins von acht Prozent erhlt, kann sie neun Mio. z.B. zu 11% ausleihen und erzielt damit einen Gewinn von 990000 Dollar. Abzglich acht Prozent Zins fr das FED und Verleihkosten hat sie einen Nettogewinn von rund 900000 Dollar. Die geborgte Million hat sich somit innert eines Jahres auf 1,9 Mio. fast verdoppelt. Das Geldvolumen aber hat sich auf neun Mio. erhht. Auch in Europa betrgt der Zins zumeist mehr als 5 Prozent. Der Barclaycard Kredit z.B. geht von 2,90 15,90% p. a. Bei zwei Drittel der Kunden liegt der Jahreszins bei 7,9% (www. kreditrechner.com, 18.2.2012). Griechenland zahlte im August 2011 fr seine Staatsanleihen 18% Zins (www.focus.de, 25.8.2011).
Wie die US-Notenbank FED ihr Geld aus Nichts schpft, so auch die Europische Zentralbank (EZB): Die EZB druckt das Geld nicht nur, sondern hat allein im Jahr 2 Millionen Euro daran verdient. Im Vorjahr sind es sogar 2,25 Milliarden Gewinn gewesen, so bazonline am 16. Feb. 2012. Ihr Gewinn resultiere aus der Eigenkapitalrendite (siehe oben). Weiter durch die Ausgabe von Banknoten und Giralgeld (eintippen von Zahlen in die PC-Tastatur!). Sowie, wrtlich: mit geldpolitischen Instrumenten hat die EZB ein sogenanntes monetary income oder eine Seigniorage, wie die Fachwelt das nennt. Das ist jenes Geld, das eine Zentralbank durch das Monopol fr die Geldschaffung verdient. Dieses Einkommen wird an die nationalen Zentralbanken im Verhltnis zu ihrem Anteil verteilt, den diese an der EZB halten. Also nichts Anderes als die Ausgabe von farbig bedrucktem Papier (Falschgeld), wofr ein jeder von uns hinter Gitter kme. Fr die Liquiditt, also jenes Geld, das die Banken dazu bentigen, um Geschfte machen zu knnen, beziehen sie bildlich gesprochen Banknoten [!]. Fr diese Banknoten nehmen die Geschftsbanken einen Kredit bei der EZB auf. Wenn der Refinanzierungszinssatz bei einem Prozent liegt, dann verdient die EZB also ein Prozent allein mit der Geldausgabe. Bei einer ausgegebenen Summe von 850 Milliarden Euro zum Zinssatz von einem Prozent verdient die EZB 8,5 Milliarden. (bazonline 16.2.2012) Besser ist der Geldbetrug kaum zu erklren. Die EZB druckt also Geld aus dem Nichts und Ende Jahr muss mit Zins zurckbezahlt werden. Doch das Zurckzahlen erfolgt mit echtem Geld, nmlich mit dem Geld, das Unternehmer und ihre Mitarbeiter durch Arbeit verdient haben.
Nach obigem Beispiel, existiert jeder Dollar, ob aus Papiergeld, Mnze, in Form von Kreditkarten oder auf dem Bankkonto, also die gesamte Geldmenge, die von den Notenbanken bereit gestellt wurde, nur deshalb, weil er durch Kreditgeld entstanden ist. Auf diese in der ganzen Welt existierende Menge von amerikanischen Dollar kassieren die Banken jeden Tag Zinsen. Menschen, die keine einzige Schaufel voll Erde bewegt haben, gewinnen mehr Geld als diejenigen, die alles Material bereitstellen und die Arbeit verrichten. (Thomas Edison)
Zur Frage, wieso Papiergeld berhaupt akzeptiert wird, erklrt die US Federal Reserve: Dies liegt in der Tatsache begrndet, dass die Bundesregierung seine Benutzung fr Steuerzahlungen verlangt. Die Erkenntnis der Notwendigkeit, diese Art von Schuld zu begleichen, erzeugt eine Nachfrage nach dem reinen Papiergeld. (Money, Credit and Velocity, Review, Mai 1982, Band 64, Nr. 5, Federal Reserve Bank of St. Louis, S. 25. Zitiert nach G. Edward Griffin in Die Kreatur von Jekyll Island, S. 217)
Noch 1995 empfahl der hellsichtige Professor Walter Wittmann fr ffentliche Finanzen an der Universitt Freiburg/Schweiz in seinem Buch Das globale Desaster die USA fr Geldanlagen: Trotz oft zitierter Defizite sind die USA nicht am Rande einer Schuldenkrise, sie bleiben im Ernstfall aktionsfhig (S. 120). Heute steuern die USA auf eine Hyperinflation nach argentinischem Muster zu. Wir sind schon sehr nahe daran. Jedem ist klar, dass die galoppierenden Staatsausgaben in den USA zu einer Hyperinflation fhren. sagte James Turk von der Gold Money Foundation 2011 beim DEG in Mnchen. Und Jeder sollte sich mit Gold eindecken. rt zu Vorsicht. Gold dient zur Absicherung von Krisenzeiten. Wer es sich leisten kann, kaufe monatlich ein 20er Vreneli oder 20 Gramm Barrengold.
Fussnote
Bundesgesetz ber die Schweizerische Nationalbank (vom 3. Okt. 2003, Stand 1. Jan. 2009): Art. 25: Das Aktienkapital betrgt 25 Millionen Franken. Es ist eingeteilt in 100000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken. Art. 26: Aktionre mssen im Aktienbuch eingetragen sein. Die Anzahl Aktien je Aktionr ist auf hchstens 100 Aktien beschrnkt. Diese Beschrnkung gilt nicht fr schweizerische Krperschaften und Anstalten des ffentlichen Rechts sowie fr Kantonalbanken im Sinne von Art. 3a des Bankengesetzes vom 8.Nov. 19348. Die Eintragung im Aktienbuch wird verweigert, wenn der Erwerber trotz Verlangen der Nationalbank nicht ausdrcklich erklrt, die Aktien im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erworben haben und zu halten. Art. 31: Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von hchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet. |
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