Rckblende: Schwerster Schaden

Viele Mitbrger lesen tglich jedwede unsachlich berichtende Verlautbarung in den Boulevardblttern bis hin zu den in unverdientem Ansehen stehenden Tageszeitungen. Daher seien hier fr die einseitig Informierten nochmals die Whrungs-Spekulationen des zurckgetretenen Nationalbankprsidenten Philipp Hildebrand beleuchtet.

Den Versuch verantwortungsloser Medien, die unter umfassender Vertraulichkeit dem Bundesrat bermittelten Informationen ber nicht tolerierbare Whrungsspekulationen der Familie Hildebrand in einen Fall Blocher umzubiegen, nahm Ulrich Schler, Chefredaktor der Schweizerzeit, zum Anlass, nochmals die genauen Fakten aufzuzhlen:

Riesiger Medienwirbel ist ber die Frage aufgekommen, wer am 15. August Auftraggeber fr den Kauf einer halben Million Dollar war Herr oder Frau Hildebrand. Der Auftrag war in Wir-Form abgefasst. Die Verffentlichung gab keinen Aufschluss darber, ob der Auftragserteilung telefonische oder andere Absprachen vorausgingen.

Die Medien konzentrierten sich pausenlos auf den Auftrag vom 15. August 2011 (und den tags darauf erfolgten faktischen Widerruf der Vollmacht durch P.H. an seine Frau), blendeten aber die weit folgenreichere Auftragserteilung vom 4. Oktober 2011 aus, nmlich den Dollar-Posten, der P.H. einen Whrungsgewinn von 75000 Franken eintrug.

Dieser Vorgang wurde von den verantwortungslosen Medien in einen Fall Blocher umgebogen (weil dieser die ihm zugetragenen Informationen unter strikter Vertraulichkeit an die Bundesprsidentin, Chefin der Wahlbehrde fr den Nationalbankprsidenten, vortrug) und von den Medien mit einem Recherchier-Verbot belegt. Wenn P.H. wie er immer wieder betont hat am 16. August tatschlich Weisung erteilt hat, dass keine Bankoperation in seinem Namen mehr ohne seine Einwilligung erfolgen drfe, dann ist der Spekulationsgewinn auslsende Verkaufsauftrag vom 4. Oktober entweder durch ihn selbst oder doch mit seiner ausdrcklichen Bewilligung erfolgt.

Verdchtig ist, dass erst nachdem P.H. von der Kontaktnahme Blochers mit der Bundesprsidentin erfuhr, der Gewinn der Whrungs-Transaktion kurz vor Weihnachten eiligst an die Berghilfe berwiesen wurde. Recherchen der politisch korrekten Medien blieben aus.

usserst brisant ist, wovon man nichts zu hren bekam, die Tatsache, dass Frau Hildebrand US-Staatsbrgerin ist. Wie alle und besonders die Hildebrands genau wissen, beanspruchen die USA fr sich das Recht, auch im Ausland wohnhafte US-Brgerinnen und -Brger fr aus Finanztransaktionen oder anderweitig erzieltem Gewinn zu besteuern. Davon ist Frau Hildebrand als US-Brgerin besonders betroffen.

Die sonst konsequent fr Hildebrand Partei einnehmende Sonntags-Zeitung mutmasste am 8. Januar 2012, Frau Hildebrand habe ihre Dollar-Spekulationsgeschfte deshalb ber Konten Hildebrands abgewickelt, weil sie sich damit der Besteuerung durch die USA entziehen wollte. Ein fr den Nationalbankprsidenten und fr die Schweizerische Nationalbank usserst gefhrlicher Umgehungsversuch.

P.H., der fr die auf seinen Namen lautenden Bankkonti volle Verantwortung trgt, knnte durch die USA in ein Verfahren wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung verwickelt werden. Die Nationalbank oder ihren Chef der Gefahr eines Steuerverfahrens mit den USA auszusetzen, ist in einem Ausmass verantwortungslos, fr das es keine Rechtfertigung gibt.

Fest steht, dass Blocher selbst im Fall Hildebrand nicht an die Medien gelangt ist. Die erste Medienmeldung ging am 23. Dezember 2011 von der Nationalbank aus. Darauf folgte die einseitig informierende Qualittspresse Sonntags-Zeitung und NZZ am Sonntag mit dem Versuch, den Fall P.H. in einen Fall Blocher umzubiegen. Die Schreiber, Sprecher und Drahtzieher haben unserem Land in seiner Reputation einen schweren Schaden bereitet. Diese mssen zur Verantwortung gezogen werden, nicht Anwalt Hermann Lei, der vom Angestellten der Bank Sarasin um Rat ersucht wurde und sich an Blocher wandte.