Plutokratie

Kapitalismus bedroht die Freiheit

Man kann eigentlich nichts Wirksames gegen uns tun. Wir werden nach unten hin zu Umstrzlern proletarisiert, bilden die Unteroffiziere aller revolutionren Parteien und gleichzeitig wchst nach oben unsere furchtbare Geldmacht.

Theodor Herzl, Der Judenstaat, 1896, Leipzig, 6. Auflage, Kln a. Rhein,
Jdischer Verlag GmbH., S. 24, 25.

(ei.) berall herrscht ausuferndes Geschwtz. Alle berschlagen sich mit Fremdwrtern, die viele nicht verstehen, auch Politiker in hohen mtern nicht. ber die wahren Ursachen der Geldprobleme herrscht eisiges Schweigen: Nmlich das Kreditzinssystem und die Megabetrgereien der Banken, welche die Geldmenge in unermessliche Hhe getrieben haben. Die jetzt sichtbar gewordenen Probleme sollen mit noch mehr Geld aus dem Nichts (fiat Money) gerettet werden. Wie schon oft, seit Geld durch wertloses Papier ersetzt wurde, stehen wir am Anfang eines Finanz- und Wirtschaftszusammenbruchs.

Es ist vollkommen nutzlos, wenn Tages- und Wochenzeitungen und alle Fernsehkanle berichten, was auf der Welt passiert, wenn ihre Berichte einseitig gefrbt und die Hintergrnde, die den Ereignissen zugrunde liegen, nicht beleuchtet werden. Zum Beispiel die schockierenden Polizeibrutalitten in den USA gegen Demonstranten, die in New York wegen der ungerechten Verteilung des Einkommens und politischer Korruption zu Tausenden auf die Strasse gingen. Das Vorgehen der Polizei forderte mehrere Todesopfer. Dies kann juristisch nur als Ttung bezeichnet werden. Ob die Verantwortlichen bestraft wurden, ist nicht bekannt. Die Geldmacht an der Wall Street wird es zu verhindern wissen.

Die Bedrohung unserer Freiheit geht von zig milliardenschweren privaten Geldeigentmern der US-Banken aus, die die wahren Eigentmer des FED, der amerikanischen Staatsbank, sind. Diese dominieren den militrisch-industriellen-l-Banking-AIPAC Komplex. Ihres Einflusses wegen msste die AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) an erster Stelle genannt werden. Dass dem nicht so ist, geht auf Prsident Eisenhower zurck, der 1961 in seiner Abschiedsrede fr die Erhaltung des amerikanischen Imperiums nur den militrisch-industriellen Komplex genannt hatte.1

Bill Clinton hatte schon den Patriot-Act (Nationales Sicherheitsgesetz) bereit, den Bush dann dem Kongress zur Genehmigung vorlegte, als sich die amerikanische Bevlkerung in Hysterie wegen des von Geheimdiensten organisierten 9/11 befand. Mit der AIPAC zusammen politisiert in den USA eine wichtige Gruppe von Nichtjuden: die christlichen Zionisten.2 Sie setzt sich aus bibelglubigen Evangelikalen zusammen, die vom theologischen Dispensationalismus (eine Art Bibelinterpretation) besessen sind. Dispensationalismus ist eine Form des Prmillennarismus, dem zufolge die Welt eine Zeit schwerer Trbsal durchmachen muss, ehe Christus zurckkehrt.[wie es] in den Prophezeiungen des Alten und Neuen Testaments angekndigt wird. [] Wren da nicht die israelischen Bedrfnisse, merkt die jdische Historikerin Noami Cohen an, wrden die meisten amerikanischen Juden mit der neuen christlichen Rechten nichts zu tun haben wollen3.4

Mitglieder des AIPAC dominieren wichtige Schlsselpositionen und den amerikanischen Kongress. Ein Kandidat, der vom AIPAC nicht untersttzt wird, wird nicht Prsident. Doch das Blatt beginnt sich langsam zu wenden. Der Widerstand wchst!

Verlust der Eigenheime, Arbeitslosigkeit und fehlende Krankenversicherung treiben die Menschen in ihrer Wut auf die Strasse. Die US-Regierung lsst fr diese Unzufriedenen Dutzende Gefngnisse bauen. Eine neue Bestimmung ermglicht, amerikanische Brger zeitlich unbegrenzt und ohne Anklageerhebung zu inhaftieren. Richterin Forrest hatte der Bundesregierung untersagt, diese Bestimmung umzusetzen. Doch die Regierung Obama kndigte am 19.9.2012 dagegen Berufung ein.5 Dennoch nennen sich die USA demokratisch.

Die Schweiz hat sich mit der Reservierung der Rtli-Wiese fr ihre politisch Privilegierten und der polizeilich berwachten Aussperrung von Patrioten die demokratische US-Scheinheiligkeit zu eigen gemacht. Die verfassungsmssig garantierte Versammlungsfreiheit wurde (de facto) mit Fssen getreten.

Der fr die EZB (Europische Zentralbank) eingerichtete ESM (Europischer Stabilitts-Mechanismus) gleicht dem Federal Reserve Systems (Fed), eine in den Hnden von 12 Notenbanken im Privatbesitz von acht Familien befindliche Staatsbank der Vereinigten Staaten von Amerika. EZB und Fed sind Zentralbanken, die niemandem Rechenschaft ablegen mssen, deren Transaktionen nicht kontrolliert werden drfen und die vollkommene Immunitt vor dem Gesetz haben. Ihre Macht befhigt sie, unser Geld und das Kreditvolumen zugunsten Privilegierter zu manipulieren.

In jngster Zeit werden die Proteste gegen die Hintergrundmchte heftiger. Aufbegehrende werden von den Staatspolizeien (nicht nur in den USA) bedroht, angegriffen, maltrtiert und festgenommen. Besonders hervorgetan haben sich fr die Mobilisierung weltweiter Demonstrationen die als Anonymus bekannten Gruppierungen, die alsbald durch die ganze US-Bevlkerung hindurch viel Aufmerksamkeit erregt und Sympathie erfahren haben und breite Untersttzung fanden.

Die grosse Verbreitung jngerer Fachliteratur6 fhrt gegenwrtig zu einem neuen Verstndnis von Banken und Notenbanken, deren Potential so gewaltig ist, dass sie keinerlei Skrupel haben, den Mittelstand und die Vermgenden durch Geldentwertung (Inflation) zu enteignen. Dieses Banken- und Geldsystem bedroht unsere Freiheit und fhrt zu Krieg und Elend.

Der Schreibende fragte per eMail Eric Peters, einen amerikanischen End the Fed-Anhnger: Wieso lasst ihr zu, dass Amerika die Republik Iran angreift, was als sicher gelte. Wer will einen dritten Weltkrieg? Antwort: Nicht alle von uns wollen einen Krieg mit dem Iran (oder gegen sonstwen). Die Regierung scheint ihn zu wollen. Aber wir haben keine Kontrolle ber sie. Frage an unsere Leser: Wer ist die US-Regierung? Antwort: Der militrisch-industrielle-l-Banking-AIPAC Komplex (siehe oben).

In der neueren Literatur wird auch von den ersten Versuchen der Zentralisierung des Geld- und Kreditsystems berichtet, wogegen in den USA schon im vorletzten Jahrhundert heftiger Widerstand aufkam. Dieses auf Betrug aufgebaute Geldsystem scheint an sein Ende gekommen zu sein.

Ursache aller bel ist der Zinseszins fr Bankkredite. Zusammen lassen sie das Geldvolumen grenzenlos steigen und erzeugen fortschreitende Geldentwertung, die in wiederkehrendem Zyklus zu Deflation und wie 1922/23 im Deutschen Reich zu einer Hyperinflation fhrt. Die Reichsbank druckte damals Banknoten mit einem Nennwert von bis zu 100 Billionen Mark. Wer in der Bckerei ein Pfund Brot kaufen wollte, musste das dafr bentigte Geld mit einem Leiterwagen hinter sich herziehen. Es wird berichtet, dass eine Kundin, die aus dem Laden trat, ihre ganze Wagenladung von Banknoten auf dem Gehsteig fand. Nur der Leiterwagen war weg! Anstatt Briefhllen zu kaufen, stellten sich die Menschen solche aus Banknoten her. Eine Briefhlle kostete ein Vielfaches mehr als die zur Bastelarbeit gebrauchten Banknoten.

Rettungsschirme aus Billionen von Euro fr das Bankensystem machen alles noch schlimmer. Eine voraussichtlich zu erwartende Whrungsreform (Wechsel vom Euro zur Landeswhrung) mit der sich ein Land der Transferunion von seinen Staatsschulden befreien knnte, wrde eine Hyperinflation auslsen, die europaweit Auswirkungen zeitigen wrde. Im Ursprungsland ist Papiergeld dann praktisch wertlos.

Nur Sachwerte, die wir jederzeit gegen tglich bentigte Gebrauchsgter wie Lebensmittel und Haushaltartikel eintauschen knnen, behalten ihren Wert. Eine Stradivari ist in solchen Zeiten nichts wert. Wer Hypotheken hat, luft Gefahr von der Bank enteignet zu werden. Liegenschaften werden zu Spotpreisen zu kaufen sein, weil alle Geld bentigen. Auch fr Diamanten wird der Bauer keine Kartoffeln weggeben. Er kann ihren Wert nicht einschtzen, sie sind fr ihn nicht mehr, als geschliffenes Glas. Der sicherste Sachwert ist Gold. Schon viertausend Jahre vor unserer Zeitrechnung gab es in gypten Goldbarren mit dem Abbild des Pharaos, die als Geld verwendet wurden. Goldmnzen kennt jeder und jeder nimmt sie als Zahlung an.

Wer meint, die Schweiz werde von den kommenden Turbulenzen des Finanzsystems verschont bleiben, lsst sich von den Massenblttern tuschen. Wenn nmlich das Ende des Euros naht, wird dies auch das Exportland Schweiz zu spren bekommen. Das am meist gefhrdete und hchst verschuldete Land innerhalb der EU ist nicht Griechenland oder Spanien, sondern Deutschland. Es ist mit 39,3 Mrd. Franken der grsste Abnehmer der Schweiz, gefolgt von den USA mit 20,6 Mrd. Franken. Vertrauen Sie daher den tglichen Zeitungsartikeln, die neue Stabilitt und Erholung von der Rezession ankndigen, nicht zu sehr. Mit diesem Gerede versuchen die Rothschilds et cetera nur den Zusammenbruch ihres eintrglichen Geldsystems so lange wie mglich hinauszuzgern. Zwanzig Prozent Arbeitslose im berbevlkerten Kleinstaat Schweiz wrden uns nicht berraschen, wenn unsere Exporte nach Deutschland und in die USA zurckgingen.

Vermutlich sind alle Zentralbanken nach hnlichem Muster wie die Fed gestrickt. Ausgenommen davon ist, dass die europischen Zentralbanken nicht in der Hand von Privaten sind. Bei der Bank of England sind wir uns da nicht so sicher. Diese und die EZB haben zumindest enge Verbindungen zur Fed, was ihre Unabhngigkeit untergrbt. So war beispielsweise Mario Draghi, Prsident der EZB, von 2002 2005 Vizeprsident von Goldman Sachs in London (ihr Hauptsitz ist in New York City). Und diese steht hinter dem Fed. Die Seilschaft ist also perfekt. Die europischen Zentralbanken mssen von ihren Landesregierungen auch keine Weisungen entgegennehmen. Dass sie aber auf die Anweisungen der Fed hren (die geheime Herrscherin ber den IWF, die WTO und BIZ), darf vermutet werden. Andernfalls wre der Goldverkauf der Schweizer Nationalbank, 1500 Tonnen ab 2001 bei einem Kurs zwischen 14000 und 15000 Fr./Kg nicht zu erklren. Zu leicht hherem Kurs wurden bis 2009 weitere 250 Tonnen verkauft. Am 15. September 2012 stand der Goldpreis auf 52966 Fr./Kg.

Keine der Qualittszeitungen erklrt uns, wieso es zur Instabilitt des Geldes kommt. Schuld daran ist die Kreditausweitung auf Basis des Mindestreservebankwesens7, das den Banken erlaubt, die Geldeinlagen auf Spar- und Girokonti (Sichtguthaben8) ihrer Kunden gegen Zins weiter zu verleihen und die dadurch neu entstehenden Bankguthaben (Buchgeld9), wiederum zu verleihen.

Jede weitere Kreditvergabe erhht das Vermgen der Bank. Auf diese Weise erzeugt das Mindestreservesystem auf der Grundlage eines Teils der alten Einlagen durch Kreditvergabe neues Geld. Abhngig vom Mindestreservesatz10, den die Geschftsbanken bei ihrer Zentralbank einzahlen mssen, werden aus einer ursprnglichen Einlage von 1000 $ und 10% Reserve (USA) dank dieser Geldvermehrung Einlagen von 10000 $.

Ganz hnlich hatten schon im Mittelalter die Goldschmiede sich den Umstand zunutze gemacht, dass nur etwa zehn Prozent ihrer Kunden das bei ihnen gegen eine Gebhr deponierte Gold zurckholten. Sie begannen daher das ihnen anvertraute Gold gegen Zins an Dritte auszuleihen. Sie kassierten doppelt und wurden reich.

Dies war der Anfang des heutigen Bankensystems. Eigentlich bedient es sich heute eines legalisierten Schneeballsystems, wofr nichtprivilegierte Brger hinter Gitter kommen. Doch das System funktioniert nur so lange, wie nicht alle gleichzeitig versuchen bei den Banken ihr Geld abzuheben. In der Vergangenheit fhrte dies zu den grossen Bankenzusammenbrchen. Mehrheitlich aber werden die systemrelevanten (privilegierten) Banken mit goldenen Fallschirmen gerettet. Doch auch dies findet ein Ende, sobald das Bankensystem wegen eines Ansturms der Kunden zahlungsunfhig wird.

Die US-Staatsverschuldung bersteigt bereits 16Billionen Dollar (US: Trillionen), wussten am 6.September alle namhaften Zeitungen Europas zu berichten. Obama habe fr die kommenden Wahlen ein Problem, denn er brauche ganz dringend eine Anhebung der Schuldengrenze von neuen 6 Billionen. Allein schon die 16 Billionen sind nur das Kleingeld, wird auf US-Webseiten berichtet. Das nie erwhnte zentrale Problem seien die 222 Billionen der ungedeckten internen Verbindlichkeiten.

Der Schweizer Banquier und Goldfachmann Ferdinand Lips nahm am 10. August 1971 am Treffen einer Gruppe von Banquiers wegen der damaligen, der ffentlichkeit noch unbekannten Goldkrise, teil. Lips: In einem bestimmten Moment, wandte sich Paul Volker [der Vorgnger von Alan Greenspan] zu mir und fragte, was ich denn in diesem Falle machen wrde. Ich sagte ihm, dass, wenn er weder die Zinsstze noch den Goldpreis erhhen wolle, ihm nur noch eine Alternative verbliebe, nmlich das Goldfenster zu schliessen, denn es mache keinen Sinn, unsere Goldbestnde fr $ 35 je Unze auszuverkaufen. Fnf Tage spter schloss Nixon das Goldfenster. Die letzte Verbindung zwischen Gold und Dollar war somit zerschlagen. Der Dollar war damit zu einer blossen Fiat-Whrung degradiert, und die Federal Reserve hatte nun alle Freiheiten, die Geld- und Kredit-Expansion nach Belieben fortzusetzen Lips schtzte schon an jenem Tag die weltweite Dollar-Verschuldung auf mehr als 16 Billionen Dollar. Das Problem mit diesem Schuldenberg ist, dass er einfach nicht mehr zurckgezahlt werden kann. Schulden haben etwas ausgesprochen merkwrdiges an sich: Sie mssen stets zurckgezahlt werden, wenn nicht vom Schuldner, dann vom Kreditgeber oder, noch schlimmer, von den Steuerzahlern.11

Hier noch das Gestndnis des heutigen Fed-Prsidenten Ben Bernanke. Am 21. November 2002 hat er die durch Geldvermehrung knstlich erzeugte Inflation besttigt. Er erklrte wrtlich:

Die US-Regierung verfgt ber eine Technologie namens Druckerpresse, mit der sie so viele Dollar herstellen kann, wie sie will, und das praktisch umsonst.

Indem sie die Menge der umlaufenden US-Dollar erhht, oder auch nur damit droht, sie zu erhhen, kann die US-Regierung auch den Wert eines Dollars in bezug auf Gter und Dienstleistungen senken, was einem Anstieg der Dollar-Preise fr diese Waren und Dienstleistungen entspricht [Inflation, die Red.]. Wir kommen zu dem Schluss, dass ein entschlossener Staat bei einem Papiergeld-System immer hhere Ausgaben und damit eine positive Inflation schaffen kann.12

Zum Zugestndnis des Geldbetruges kommt die Tuschung, wenn Bernanke von US-Regierung und Staat spricht, wo es doch die Fed und seine Sabbat-Kumpane sind, welche das Geldmonopol besitzen (vgl. 3/2001). Und Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein narrt die Menschen mit dem Alten Testament. Er sagt wrtlich: Ich bin nur ein Banker, der Gottes Werk verrichtet.13 In der Bibel aber steht geschrieben: Ihr knnt nicht Gott dienen und dem Mammon. (Lk.16:13)

Beschmend ist, dass in der Schweizer Presse von alledem nichts zu lesen ist. Ebenso peinlich, wenn in Ulrich Schlers Schweizerzeit (Untertitel: Zeitung fr Unabhngigkeit, Fderalismus und Freiheit) der US-Dollar angepriesen wird. In der Ausgabe vom 31. August 2012 war sich dieses Blatt nicht zu schade, dem Bankenexperten Hans Geiger, emeritierter Professor der Universitt Zrich, ein Forum zu geben, in welchem er die Anbindung des Schweizer Frankens an den Dollar statt an den Euro empfahl und schrieb, nicht in den Kanon jener einstimmen zu wollen, welche kritisieren, dass die Zentralbank den Markt nicht verflschen drfe. Diese Kritik besteht jedoch zu recht, denn die Fed unterdrckt den freien Markt, der, sich selbst berlassen, das Geldvolumen stabil halten und Inflation nicht zulassen wrde. Statt dessen steigert die Fed mit der Notenpresse das Dollarvolumen ins Astronomische. Die EZB ist auf dem Weg, es ihr gleich zu tun.

In einem solchen Regierungssystem, schrieb Thomas Paine 1776 in seiner Kampfschrift Common Sense, geniessen die Menschen keine Freiheit und das Eigentum keinen Schutz.14 Somit entpuppt sich der ganze professorale Beitrag, im neuen Gewand eines Boulevardblatts daherkommend, als unbrauchbar. Hingegen hatte Paines Kampfschrift enormen Erfolg und bewirkte einen Meinungsumschwung zugunsten der Patrioten. Hren wir Ron Paul, ein diesjhriger US-Prsidentschaftskandidat: Der Staat kann und darf kein Monopol ber das Geld besitzen. Keine einzelne gesellschaftliche Institution sollte ber so ungeheure Macht verfgen. Ich bin berzeugt: Bei diesem Kampf steht nichts Geringeres auf dem Spiel als unsere Freiheit.

Und Europa? Wenn wir unsere Vlker (Griechen und Spanier ausgenommen) beobachten, kommt uns nur der Liederreim in den Sinn: Schlaf Kindlein, schlaf! Die irregeleiteten Menschen sind durch nichts zu bewegen, ber ihre Zukunft in Freiheit nachzudenken und vernehmbar zu protestieren. Fussball, Blick, Bildzeitung und Television sind ihnen wichtiger.


Fussnoten

 1

Gary North, http://lewrockwell.com/north/north1193.html

 

 2

John J. Mearsheimer und Stephen M. Walt Die Israel Lobby, S. 188 f, Campus Verlag, Frankfurt 2007.

 

 3

Shlaim, Iron Wall, S. 337340. Steven Spiegel merkt an: Auch hier versprachen die Vereinigten Staaten ihre Strategie mit Israel abzustimmen, was Amerikas Mglichkeiten, unabhngig mit der PLO zu sprechen, einschrnkte. Other Arab-Israeli Conflict, S. 302. Zur Handlungsweise des Kongresses 1984 siehe Clyde Mark, Israeli-United States Relations, Issue Brief for Congress, Congressional Research Service, 28. April 2005, S. 9

 

 4

Mearsheimer und Walt, ebd., S. 189 und 195.

 

 5

www.kopp.de 19.9.2012

 

 6

G. Edward Griffin Die Kreatur von Jekyll Island, 2006; Ellen Hodgson Brown Der Dollar Crash, 2008; Ron Paul Befreit die Welt von der US-Notenbank! (engl. Originaltitel End the Fed), 2010. Alle aus dem Kopp Verlag, Rottenburg (BRD).

 

 7

Geschftsbanken sind verpflichtet, ihrer Zentralbank einen von ihr festgesetzten Prozentsatz ihres Eigenkapitals einzuzahlen. Mit der Hhe dieses Mindestreservezinssatzes steuern die Zentralbanken das Geldvolumen. Wird der Zinssatz erhht, verringert sich die Kreditnachfrage, wird er kleiner, erhht sie sich.

 

 8

Bareinlagen von Noten und Mnzen.

 

 9

Kontogutschriften durch Bankdarlehen.

 

10

Chinesische Volksbank 20%, Fed 10%, Russ. Bank 3,5%, SNB 2,5%, EZB 1% des Eigenkapitals. (Zinsstze im Sept. 2012.)

 

11

Ferdinand Lips Die Goldverschwrung, S. 119 f, Kopp Verlag, Rottenburg (BRD), 2003.

 

12

Ron Paul, op. cit., Seite 14.

 

13

The Times 8.11.2009; FAZ 10.11.2009, S.12.

 

14

Common Sense erschien am 10. Jan. 1776 whrend der Amerikanischen Revolution. Die Schrift hatte grossen Einfluss auf die von Thomas Jefferson verfasste, am 4. Juli 1776 unterzeichnete Unabhngigkeitserklrung. Deutsch von Lothar Meinzer, Reclam, Stuttgart 1982.