Wiederholt sich Sdafrikas Tragdie in Europa?
Ein Bericht aus Sdafrika von Dan Roodt*
Lgen haben kurze Beine, heisst es auch in Sdafrika, und die Lgen und Lebenslgen werden immer grsser, wenn es um das Zusammenleben und die angebliche Gleichstellung der vielen schwarzen, weissen und farbigen Volksgruppen und Stmme geht. Das geht so weit, dass versucht wird, Naturgesetze ausser Kraft zu setzen.
Sdafrika gilt als das westlichste Land Afrikas, und so fhlt man sich auch, wenn man etwa durch das Militrmuseum in Johannesburg geht und die liebevoll gepflegten Exponate aus den Weltkriegen, einschliesslich erbeuteter deutscher Waffen, bewundern kann. Die sdafrikanischen Flugzeuge tragen dort nicht etwa das britische, sondern das sdafrikanische Hoheitszeichen. Es beruht auf der alten niederlndischen Prinzenflagge Oranje boven (orange oben), die von den ersten eingewanderten Buren unter Jan von Riebeeck 1652 mitgebracht wurde. Die weisse Besiedlung Sdafrikas begann nur unwesentlich spter als die des nordamerikanischen Kontinents, und die Weissen gingen immer davon aus, irgendwie politisch und kulturell mit Europa verbunden zu sein, bis sie 1994 vom Harvard Politik-Professor Samuel P. Huntington in seinem berhmten Buch Kampf der Kulturen eines schlechteren belehrt wurden. Das Erscheinen dieses Buches fiel mit dem Ende der Rassentrennung zusammen. Die Machtbernahme des Afrikanischen National-Congresses (ANC, Nelson Mandela) hat seitdem diese europischen Bindungen und Prgungen des Landes in Frage gestellt.
Nicht nur das: Sdafrikas Regierung ist heute antiwestlich ausgerichtet. Bei Abstimmungen in der UNO findet sich das Land regelmssig politisch auf der Seite arabischer und afrikanischer Diktaturen und aus wirtschaftlichen Grnden an der Seite Chinas. Innenpolitisch werden Buren und englischstmmige Weisse Schritt fr Schritt ausgegrenzt [dasselbe steht Europa unter den links-rot-grnen Politikern bevor], obwohl diese europischen Minderheiten durch ihr Steueraufkommen andere schwarze Ethnien massiv subventionieren. Wir, die weisse Minderheit im ehemals westlich orientierten Sdafrika, mit seiner europischen Architektur, einem westlichen Rechts- und parlamentarischen System, werden offen wegen unserer nichtafrikanischen Wurzeln diskriminiert. Wir werden, frei nach Orwell, offiziell als nicht berechtigte Gruppe bezeichnet. Berechtigt sind dagegen Schwarze, Farbige und Inder.
Tausende Gesetze und Verordnungen regeln die Bevorzugung aller Nichtweissen gegenber Weissen. Zwar gibt es auch in den USA, England und Frankreich hnliche Gesetze, die die angebliche Diskriminierung Nichtweisser [Farbiger] in der Vergangenheit ausgleichen sollen, der Unterschied ist jedoch, dass Weisse dort (noch) die Mehrheit bilden und in der Praxis nur wenige Personen von dieser positiven Diskriminierung betroffen sind. In Sdafrika betrifft sie alle Menschen weisser Hautfarbe.
Es knnte jedoch im Hinblick auf die demographischen Vernderungen in nicht allzu ferner Zeit auch andere Weltregionen betreffen. In Deutschland und anderen europischen Lndern sieht die Bilanz hnlich aus, was die sdafrikanische Entwicklung so brisant macht, denn Studien der UNO sagen fr Europa hnliche ethnische Verhltnisse voraus, wie fr Sdafrika. Sdafrika wird so zum gruseligen Zukunftslaboratorium fr die weltweite ethnische Verteilung in 30 bis 40 Jahren. [Die Geburtenrate Westdeutschlands ist von 1960 bis 1973 um 50% zurckgegangen, whrend die Geburten der Zuwanderer die Lcke fllen. Die Red.]
Eines Tages wird es keine Quoten fr Weisse in Fussballmannschaften geben und ein kleiner Anteil der Studienpltze an Universitten wird fr Weisse freigehalten werden. Eine Kommission wird irgendwann darber befinden, ob die Bewerber nicht vielleicht bei der Angabe ihrer rassischen Zugehrigkeit geschummelt haben. Das kommt uns in Sdafrika aus den Zeiten der Apartheid bekannt vor. Mit umgekehrtem Vorzeichen, versteht sich. Die weltweite Emprung darber, wie damals ber die Apartheid, bleibt indessen aus. [Das Ausbleiben der Emprung beweist die gezielt gesteuerte Rassenvermischung fr die Neue Weltordnung. Die Red.]
Ein konkretes Beispiel ist der Fall einer Medizinstudentin an der traditionsreichen Universitt Stellenbosch. Sie gab an, Farbige, also Mischling, zu sein. Eine Kommission befand sie jedoch als Weisse, was ihr den Verweis von der Hochschule eintrug, weil nur noch 30% der Studienpltze fr Medizin an der traditionell weissen Universitt Stellenbosch an Weisse vergeben werden drfen. Stellenbosch, Stadt und Universitt, sind weisse Grndungen und ein Zentrum burischer Kultur, errichtet von deren Steuern und Spenden. Die Kinder und Enkel der Spender werden nun vom Studium ausgeschlossen.
Ein konkretes Beispiel ist der Fall einer Medizinstudentin an der traditionsreichen Universitt Stellenbosch. Sie gab an, Farbige, also Mischling, zu sein. Eine Kommission befand sie jedoch als Weisse, was ihr den Verweis von der Hochschule eintrug, weil nur noch 30% der Studienpltze fr Medizin an der traditionell weissen Universitt Stellenbosch an Weisse vergeben werden drfen. Stellenbosch, Stadt und Universitt, sind weisse Grndungen und ein Zentrum burischer Kultur, errichtet von deren Steuern und Spenden. Die Kinder und Enkel der Spender werden nun vom Studium ausgeschlossen.
[Ist doch prima oder etwa nicht? Damit es bei uns in Tranchen von Salamischeiben genau gleich kommt, haben wir das Antirassismusgesetz, das harte Auseinandersetzungen verhindert. Und als Wachhund die Rassismusbehrde. Das Strafgesetz wurde von der jdischen LICRA mittels betrgerisch geflschter Graffitis und wsten Beschimpfungen der Gesetzesgegner und mchtiger Untersttzung von kommunistisch, links-rot-grn dominierten Medien dem Volk aufgedrngt. Eine verdummte und feige Bevlkerung lsst sich halt eben alles gefallen. Eine frhzeitige Grossdemonstration zehntausender von Brgern vor dem Bundeshaus htte das Ansinnen zum Erliegen gebracht. Die Red.]
Zu Zeiten der Apartheid konnten Schwarze in Sdafrika getrennt von anderen Rassen studieren, weswegen diese Massnahmen heute als rassistische Revanche so unverstndlich wirken. In den USA war dies in der ersten Hlfte des 20. Jahrhunderts noch undenkbar. Heute bevorzugen dort schwarze Studenten immer hufiger schwarze Hochschulen.
Auch wenn die weisse Studentin letztlich ihr Studium mit einer Unterbrechung fortsetzen konnte, fhrt die positive Diskriminierung zu schweren Benachteiligungen der weissen Minderheit im Bildungssystem Sdafrikas, weil die schwarze Mehrheit unabhngig von Fhigkeiten und Verdiensten die Mehrheit stellen muss.
All das findet statt in einem Klima von rassistisch motivierter Schwerstkriminalitt, das sonst nur in Brgerkriegen denkbar ist. Die Mordrate liegt in Sdafrika insgesamt 50 Mal hher als in Deutschland. [Hervorhebung, die Red.] Nahezu jeder bei uns kennt jemanden, der bereits Opfer geworden oder Verwandte durch Schwerstkriminalitt verloren hat, oft auf grausamste Weise. Kinder und Babies werden nicht geschont.
In Linley in der Provinz Oranje Freistaat wurde, nachdem die weissen Eltern massakriert waren, die zweijhrige kleine Willemien Potgieter mit Kopfschuss ermordet. Der schwarze Tter ergriff sie wie eine Puppe an den Haaren und drckte aus nchster Nhe ab. Solche Bestialitten eines faktischen Rassenkrieges greifen die Medien in Sdafrika, wenn berhaupt, nur im zynischen Ton des Shit happens (Scheisse gemacht) auf.
Sdafrika ist ein extrem korruptes Land. Das betrifft Behrden ebenso wie den Zugang zu Clubs und Restaurants. Eine schwarze Oberschicht mit deutschen Oberklasseautos scheint davon zu profitieren. Die weisse Mittelklasse zahlt die Zeche der herrschenden Klasse.
Sollte Sdafrika zum Zukunftsmodell werden, stehen wir vor einem weltweiten schnellen Rckzug der Europer und ihrer Nachfahren. Die kleiner werdenden Reste werden zunehmend Diskriminierung und Verfolgung erleiden mssen.
Aus der in Pretoria (Sdafrika) herausgegebenen Sdafrika-Deutschen vom 18.7.2012 |
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Dan Roodt, Jg. 1957, war im Jahr 2000 Mitbegrnder der Praag (Pro-Afrikaanse Aksiegroep). Die Praag vertritt als ausserparlamentarische Organisation die Rechte und Interessen der Afrikaner. Der bekannte sdafrikanische Literaturkritiker und Autor lebt mit seiner Frau Karin und seinen drei Kindern in Johannesburg. |
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