Das US-Bankensystem und das AIPAC
(ei.) Die mchtigste politische Partei in den Vereinigten Staaten von Amerika ist nicht die Partei der Demokraten oder die der Republikaner, sondern die mit dem AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) vereinigte Israel Lobby. Das Komitee ist die ausschlaggebende Macht in den USA, die mit Argusaugen darber wacht, ob der Prsidentschaftskandidat der Demokraten oder der Republikaner gewhlt wird. Dafr gibt das Komitee alle vier Jahre mehr als eine Milliarde Dollar fr den Wahlkampf aus und bearbeitet alle Kommunikationskanle, damit sie ihren Prsidenten zur Wahl empfehlen. Der zum US-Prsident gewhlte wird natrlich jeden Wunsch von ihren Augen ablesen, wenn er bei den nchsten Wahlen wieder gewhlt werden will.
Das AIPAC verdankt seine finanzkrftige Untersttzung auch seinen Mitgliedern, den Inhabern der (privaten) amerikanischen Zentralbank, bekannt unter dem Namen Federal Reserve System, kurz FED genannt. Ein Zusammenschluss der 12 mchtigsten US-Distrikt-Banken in New York, Richmond, San Francisco, Cleveland, Atlanta, Boston, Minneapolis, Philadelphia, St. Louis, Kansas City, Dallas und Chicago. Die Anteile bei diesen Banken werden von Geschftsbanken gehalten, die wiederum Mitglieder des Bankensystems sind. Die sechs mchtigsten von ihnen sind: Bank of America, J.P. Morgan Chase, Morgan Stanley, Citigroup, Goldman Sachs und die Wells Fargo Bank. Gemss von nicht nachprfbaren Angaben sollen die Familien-Clans der Rothschild und Rockefeller die Beherrscher der oben genannten Banken sein. Geldreserven hat das FED de facto keine, sondern lsst Banknoten in beliebiger Hhe drucken, wie es seinen Herren gefllt. Bekannt ist, dass die EZB (Europische Zentralbank) von dem oben genannten US-Bankensystem gelenkt wird. Die EZB soll finanziell ganz Europa beherrschen knnen, wie das FED die Staaten von Amerika.
Die JUSO und das CH-Geldsystem
Man stelle sich in den USA einmal eine 1:12-Initiative wie die der JUSO-Schweiz vor, gemss welcher der Lohn des FED-Prsidenten Ben Shalom Bernanke max. zwlfmal so hoch sein drfte wie der tiefste Lohn eines Bankangestellten, z.B. eines Trstehers. Seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, besonders nach Grndung des FED im Jahr 1913, haben die Staatsschulden berall zugenommen. Staatsschulden sind fr die Banken ein sicheres Geschft, denn sobald ein Staatsbankrott droht, wie das in Griechenland der Fall war, wird dem faulen Geld neues nachgeworfen, damit der Zins auf die Staatsschulden weiter fliessen kann. Das neue Geld kommt aber nicht, wie man meinen knnte, von den Banken, die Geld gegen hohe Zinsen dem in der Kreide stehenden Staat verliehen haben, sondern die Brger gewisser Lnder (z.B. Deutschland, Spanien, Portugal oder Zypern) werden ber ihre Steuergelder dafr haftbar gemacht, oder das Geld wird von deren Bankkonten geraubt, wie den Zyprioten.
Knnen eigentlich Sozialisten nicht ber ihre Nasenspitze hinaus denken? Anstelle einer 1:12-Initiative htten sich die JUSO die Frage stellen mssen, warum die Schweiz verzinsliche Staatsanleihen aufnimmt, wo sie doch das ntigte Geld von der Schweizer Nationalbank drucken lassen knnte, genau wie in den USA. Allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass unsere Nationalbank im Gegensatz zum US-Banken-System die soeben gedruckten Banknoten nicht gegen Zins seinem eigenen Staat verleihen darf, damit die Banken daran verdienen. Die Folgen dieses Schachzuges sind bekannt, werden aber von der Mehrheit noch immer nicht verstanden: Der Staat holt sich das aufgenommene Geld samt Zinsen per Steuerbescheid bei seinen Brgen zurck. Und was macht er mit den Steuereinnahmen? Er zahlt Rechnungen fr Staatsausgaben: Strassenbau, Schienenfahrzeuge, Elektrizittswerke, Sozialleistungen usw., ebenso die unntigen Steuerbehrden bis hinab in jede Gemeinde und alles, was mit den Steuermtern zusammenhngt. Fr souverne Lnder bedeutet dies: Ihre Staatsanleihen geniessen vertrauen, weil deren Glubiger den Werkttigen des Staates vertrauen. Die einzige Schlussfolgerung hieraus ist: Kein Brger muss fortan Einkommens- und/oder Vermgenssteuer zahlen. Die Finanzchefs der Kantone/Lnder versammeln sich in periodischen Intervallen und beraten ihre Budgets: Wieviel Sparvermgen ist in der Zentralbank vorhanden und wieviel Staatsausgaben fallen gesamthaft an? Fr die errechnete Differenz, welche die in der Nationalbank hinterlegten Sparvermgen bersteigt, erteilen die Finanzchefs der Nationalbank Auftrag, das ntige Geld zu drucken. Das gedruckte Geld wird von oben nach unten an die Kantone/Lnder und Gemeinden verteilt.
Schicken Sie Ihren nchsten Lohnausweis mit diesem Aufsatz zusammen unserer Finanzchefin Evelyn Widmer-Schlumpf. Falls sie der Meinung ist, Sie mssten Steuern zahlen, brauchen wir im Bundeshaus dringend einen neuen Finanzchef.
Und noch etwas: Zrnen Sie den JUSO nicht. Weder SVP, SPS, CVP noch FDP haben die Jungsozialisten ber das Finanzsystem aufgeklrt.