Pdophilie

Archivmaterial zu Cohn-Bendit unter Verschluss

(29.4.2013) Alles, worber rechte Gruppierungen und Parteien berichten, wird schon am nchsten Tag in allen Zeitschriften negativ kommentiert. Nicht nur in Deutschland. Was von den Grn-roten kommt, welche das Gesetz zum Schutz sexuellen Missbrauchs von Kindern aufgehoben haben wollten, wird unter Verschluss gestellt.

Dass Daniel Cohn-Bendit in der Vergangenheit nicht nur einmal mit pdophilen usserungen aufgefallen ist, ist dem Grnen-Politiker heute peinlich. Seinen Mitstreitern, die wie er fr eine ungezgelte Sexualitt kmpften, im brigen auch. So ist ein Aktenkonvolut, das Material zu Cohn-Bendits Buch Der grosse Basar enthlt, im Archiv Grnes Gedchtnis fr die Benutzung gesperrt worden.

Wer die Sperrung veranlasst hat, ist nicht bekannt. Cohn-Bendit streitet ab, die Sperrung verfgt zu haben, auf die sich Archivleiter Christoph Becker-Schaum nun beruft. Ich werde jetzt nicht jedes einzelne Blatt herausnehmen, teilte er Journalisten der FAZ mit, die Akteneinsicht beantragt hatten. Und so drngt sich mit Macht eine ganz konkrete Frage auf: Soll hier etwas vertuscht werden? Hat Cohn-Bendit noch mehr Dreck am Stecken?

Dass die usserungen Cohn-Bendits in Der grosse Basar (1975) und in einer Talkshow im franzsischen Fernsehen (1982) keine Einzelflle waren, sondern Teil einer Strategie, beweisen zahlreiche Artikel in der Zeitschrift Pflasterstrand, die seit 1976 unter seiner Leitung in Frankfurt am Main erschien. Darin konnte man unter anderem Texte ber die Abschussquote von Kindern lesen oder einen Bericht, wie mich ein 6jhriges Genossenmdchen verfhrt hat.

Bereits 1978 rechtfertigte Cohn-Bendit die Publikation von pdophilen Texten im Pflasterstrand: Ich bin nicht nur ein Papierwichser, sondern ein berzeugter Wichser mit vielen Phantasien und Trumen, die weder alle hsslich noch schn sind Nur das Ausloten von dem, was wir in uns haben, was in unseren Beziehungen schwelgt, ist schwer. Die Nummern des PS waren dazu ein Ansatz, den man sicher infrage stellen kann. Aber nur unter der Maxime im Zweifel fr die Verffentlichung, denn was im Dunklen kocht, ist schrecklicher als das, was im hellen nackt steht. Wenn Jrgen Bartsch im PS seine Story angebracht htte und sich ffentlich zum Kindsmord bekannt htte, wre ich fr Verffentlichung.