Der Bankrott der Weltordnung
Nachfolgend ein Auszug aus dem Ende Juli 2008 im Moskauer Verlag Algoritm unter dem Titel Der Bankrott der Weltordnung (Krach mirowogo porjadka) erschienenen Buch in russischer Sprache von Jrgen Graf. Schon wenige Abstze dieses Buchs offenbaren jedem, nach 1945 und einer ab 1968 besonders intensiv erfolgten gesamteuropischen Umerziehung, noch halbwegs normal Denkendem, das erbrmliche Geistesniveau auf dem sich die grosse Mehrheit unserer heutigen Medienschaffenden befindet. Auf entsprechendem Tief befindet sich auch das Niveau unserer Volkskulturen, angefangen bei der Allgemeinbildung, einer mit englisch vermischten deutschen Sprache, der immer mehr Worte verloren gehen, der Familien mit Halbtagesmttern und ihren dem Genderkult mit Sexual(um)erziehung geopferten Kindern.
Der Buchauszug offenbart unwiderleglich die Niedertrchtigkeit des Nrnberger Kriegsverbrechertribunals, ihrer Mitlufer und Hintermnner der berstaatlichen Mchte. Das ganze Buch umfasst 155 Seiten und kann auf dem Weltnetz mit Google oder Yahoo durch die Eingabe des deutschen Buchtitels Die neue Weltordnung und der Holocaust abgerufen werden. Nach dem Vorwort und der Einleitung folgt schon kurz darauf der Text mit der Erklrung des deutschen Wortes Born:
Born ist ein altes deutsches Wort fr Quelle; somit bedeutet Lebensborn Quelle des Lebens. Es war dies die Bezeichnung fr eine im Jahre 1936 unter der Obhut des Reichsfhrers-SS Heinrich Himmler gegrndete Organisation, die ledigen Mttern die Gelegenheit bot, ihre Kinder in Heimen zur Welt zu bringen, und sich nach der Geburt um Mutter und Kind kmmerte. Die Mtter wurden ermutigt, die Vter ihrer Kinder zu heiraten, doch wurden auch Adoptionen vermittelt. Finanziert wurde die Organisation von der SS, die im bereinklang mit ihrer Ideologie gewisse Bedingungen fr die Aufnahme stellte: Beide Eltern mussten gesund und arischer Abstammung und durften nicht vorbestraft sein.
Schon whrend der Kriegszeit begann die alliierte Propaganda mit der Verbreitung von gezielten Falschmeldungen ber den Lebensborn: Bei dessen Heimen, so hiess es, habe es sich um SS-eigene Bordelle, Himmlersche Baby-Fabriken und Beutezentralen zur Eindeutschung verschleppter Kinder in den besetzten Gebieten gehandelt.
Am 20. Oktober 1947 begann in Nrnberg einer der sogenannten Nachfolgeprozesse gegen nationalsozialistische Organisationen, die von den Amerikanern in eigener Regie, also ohne Beteiligung der Sowjets, Briten und Franzosen, durchgefhrt wurden. Einer dieser Prozesse (Fall VIII, Rasse- und Siedlungshauptamt der SS) richtete sich auch gegen den Lebensborn.
Anklagepunkt 1 bezog sich auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit, begangen durch Entfhrung von auslndischen Kindern und Wegnahme der Suglinge von Ostarbeiterinnen zum Zwecke der Ausrottung oder Eindeutschung). Anklagepunkt 2 warf den Angeklagten Plnderung ffentlichen und privaten Eigentums in Deutschland und in den besetzten Gebieten vor. Anklagepunkt 3 warf ihnen Zugehrigkeit zu einer verbrecherischen Organisation vor.
Nach 5-monatigen intensiven Untersuchungen, Zeugenvernehmungen sowie Aktenprfungen fllte das US-Militrtribunal in Nrnberg am 10. Mrz 1948 gegen die Verantwortlichen des Lebensborn e.V. folgendes Urteil:
Der Leiter des Lebensborn e. V., SS-Standartenfhrer Max Sollmann, sowie seine fhrenden Mitarbeiter wurden in den Anklagepunkten eins und zwei freigesprochen und lediglich in Anklagepunkt drei wegen Zugehrigkeit zur SS als einer vom IMT als verbrecherisch gekennzeichneten Organisation verurteilt. Die Mitangeklagte Inge Viermetz (stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung A) wurde in allen Anklagepunkten freigesprochen.
Zum Vorwurf, der Lebensborn habe auslndische Kinder zwecks Eindeutschung nach Deutschland verschleppt, hielt das US-Militrgericht fest:
Die Mehrzahl dieser Kinder, die auf irgendeine Weise mit dem Lebensborn in Berhrung gekommen sind, waren volksdeutsche Waisenkinder. Es geht in der Tat aus dem Beweismaterial klar hervor, dass der Lebensborn es zu vermeiden suchte, [auslndische] Kinder in seine Heime aufzunehmen, die noch Verwandte besassen. Der Lebensborn ging so weit, da, wo die Unterlagen unzureichend waren, ausgedehnte Nachforschungen anzustellen, um die Identitt des Kindes zu ermitteln und um herauszufinden, ob es noch Verwandte hatte. Wenn es sich herausstellte, dass noch ein Elternteil des Kindes lebte, dann schritt der Lebensborn nicht zur Adoption wie im Falle von Waisenkindern, sondern gestattete lediglich, dass das Kind in einer deutschen Familie untergebracht wurde, nachdem diese deutsche Familie zuvor einer berprfung unterzogen worden war, die den Zweck hatte, den guten Leumund der Familie sowie ihre Eignung zur Frsorge und Erziehung des Kindes festzustellen.1
Das amerikanische Militrgericht, dessen Aufgabe darin bestand, die SS-Organisationen mglichst schwer zu belasten, hielt somit klipp und klar fest, dass der Lebensborn eine karitative Organisation gewesen war und sonst nichts. Waren die Gerchte ber die SS-Bordelle, Anstalten zum Zucht von arischem Nachwuchs und Raub auslndischer Kinder damit erledigt? Keineswegs. Anderthalb Jahrzehnte nach Kriegsende drehte der jdische Regisseur Arthur Brauner einen Film mit dem Titel Lebensborn e.V., der, so Brauner, rcksichtslos in eines der dunkelsten Kapitel des Tausendjhrigen Reiches hineinleuchtet. In diesem Streifen sieht man u.a., wie sich ein SS-Obersturmbannfhrer vor einer Gruppe halbnackter Schnheiten vom BDM (Bund deutscher Mdchen) aufstellt.
Kameradinnen, seid ihr wirklich Nationalsozialisten? Aus heissem Herzen fragt er. Ja, jauchzen die Mdchen. Ich danke euch, Kameradinnen. Wenn ihr euch jetzt in die Liste eintragt, dann seid ihr berufen, dem Fhrer ein Kind zu schenken. Eilfertig treten die Mdchen an den Tisch, um sich in die Fortpflanzungsliste einzutragen.
Der Schriftsteller Erich Kern bemerkte dazu:
Dieser betrgerische Film lief praktisch um die ganze Welt. Durch ihn lernten Amerikaner, Schweden, Franzosen, Englnder, Dnen, Hollnder, Italiener genauso wie Inder, Araber, Neger kurz aIle Vlker das deutsche Wesen und vor allem die deutsche Frau kennen.2
Nachtrag der Redaktion: Vom bekannten britischen Autor Martin Allen erschien das Buch Himmlers Secret War, in dem er aufgrund von Dokumentenfunde aus dem Londoner Public Record Office (PRO) die These untermauerte, dass Himmler von britischen Geheimdienstagenten ermordet wurde. Kurz darauf waren die Dokumente wieder vom Tisch und sollen als neuzeitliche Flschungen entlarvt worden sein. Der Autor Joseph Bellinger besttigt jedoch in seinem Buch Himmlers Tod die These Martin Allens:
Als Himmler am 23. Mai 1945 starb, befand er sich seit zwei Tagen in britischer Gefangenschaft. Woher aber soll nach mehrfachen Leibesvisitationen die Zyankali-Kapsel gekommen sein, mit der er sich angeblich in einer britischen Dienststelle in Lneburg das Leben genommen hat? Die Schrift befasst sich mit den letzten Lebenstagen des Reichsfhrers-SS und der Autor belegt auf Grundlage freigegebener britischer Dokumente, dass Himmler von britischen Geheimdienstmitarbeitern ermordet wurde.
Werden heute in den deutschsprachigen Lndern Millionen von Kindern abgetrieben (ermordet), weil die Gesinnung der Nationalsozialisten verdammenswert und verbrecherisch war?
Fussnoten
Zum Prozess gegen den Lebensborn siehe Heinrich Wendig, Richtigstellungen zur Zeitgeschichte, Heft 1, Grabert Verlag, Tbingen 1990. |
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Erich Kern, Meineid gegen Deutschland, Verlag K.W. Schtz, Gttingen 1968, S. 54. |
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