Wer die Vergangenheit nicht kennt,
kann die Zukunft nicht bewltigen

Fragen und Antworten zum Klimawandel

Von Bruno Regger, Oftringen AG

Wer sich fr das Klima interessiert, muss sich vor allem mit der Erde und der Entstehung von Eiszeiten beschftigen. Im Alpenland Schweiz mit ihren Gletschern haben wir eine bevorzugte Stellung fr den Beginn dieser Untersuchung. Die Alpen entstanden vor rund 600000 Jahren als sich die afrikanische und europische Erdplatte aufeinanderschoben. Wie an der Hochbauabteilung des Technikums Burgdorf gelehrt wird, liefern uns die Alpen Natursteine fr viele Bauzwecke. Auch im Ausland trifft man auf Ursachen der Gebirgsentstehung. In Australien ist noch heute der vor 120 Millionen Jahren entstandene Wave Rock, zu Deutsch Wellenfelsen, zu sehen. Ein Felsen, der einer riesigen, sich gegen die Kste werfende aber stehengebliebene hochaufragende Tsunami-Welle gleicht.

Nach heutigem Stand der Wissenschaften entstand die Erde vor 4,6 Milliarden Jahren. Die Abspaltung und Plattenverschiebung des heutigen Inselkontinents Australien begann vor ungefhr 200 Millionen Jahren. Mit dem Ende er letzten Eiszeit vor ungefhr 10000 Jahren erhielt Australien seine heutige Form.

Die Wissenschaft hat in der Zeit nach der Alpenentstehung drei Eiszeiten erforscht und fr deren Entstehen und Rckgang eine Zeitspanne von rund 10000 Jahren festgestellt. Die weltweite Diskussion um die Erderwrmung, lsst es daher als sinnvoll erscheinen, das Auf und Nieder der Gletscherzeiten grafisch darzustellen.

Die jngere Erdgeschichte 20000 Jahre = 4,5 mm

Die jngere Erdgeschichte von 600000 Jahren (Entstehung der Alpen bis heute) sind hier mit 13,5 cm Breite aufgezeichnet. 20000 Jahre entsprechen 4,5 mm. (Diese Masse beziehen sich auf die gedruckte Zeitschrift mit der Bildbreite von 18,6 cm) Wenn wir die ganze brige Zeit der Erdgeschichte von 4 Milliarden Jahren aufzeichnen wollten, brauchten wir in diesem Massstab eine Papierbreite von 900 Metern.

Die jngere Erdgeschichte, Vollbild bei Klick

Die jngere Erdgeschichte. Vollbild bei Klick.

Der heutige Mensch, der Homo sapiens sapiens, begann sich vor ungefhr 35000 Jahren zu entwickeln, also whrend dem Rckzug der Gletscher der letzten Eiszeit. Die heutige Zeitrechnung mit rund 2000 Jahren seit der Zeitenwende bentigen auf obigem Bild 0,45 mm. Das sind Dimensionen, mit denen wir heutigen Zeitmenschen uns auseinandersetzen mssen, um daraus Schlsse fr die Zukunft unserer Erde und der Erdbevlkerung zu ziehen.

Der Autor hat obige Grafik dem Schweizerischen Lawinenforschungsinstitut in Davos zur Nachprfung zugestellt. Das Institut besttigte, dass die Daten den bisherigen Forschungsergebnissen entsprechen. Nur der Verlauf der Temperaturkurve knne nicht beurteilt werden, da ja erst seit ca. 150 Jahren Temperaturmessungen berhaupt mglich seien.

Weitere berlegungen

Zur Eiszeit waren die Gletscher rund 900 km vom Ort ihrer Entstehung in unseren Alpen bis ber Hamburg hinaus ins Meer vorgedrungen.

Disentis (GR) lag vor 15 bis 20 Tausend Jahren unter einer Eisschicht von rund 1500 Metern. Vor ungefhr 4000 Jahren kamen erstmals Menschen in die Gegend des heutigen Surselva. Daraus knnen wir schliessen, dass in einer Zeit von ungefhr 10000 Jahren die 1500 Meter dicke Eisschicht vollstndig abgeschmolzen ist, sonst wren nicht die ersten Menschen hierher gekommen. Das heisst, die Eisschicht ist in jeweils 10 Jahren um etwa 1,5 Meter abgeschmolzen.

Die durchschnittliche Lnge der vier Eiszeiten betrgt rund 70000 Jahre. Die durchschnittliche Lnge der letzten drei Zwischeneiszeiten betrgt 100000 Jahre. Im Jahr 12000 v.d.Zw. hat die vierte Zwischeneiszeit begonnen. Eine der eindrcklichsten Besttigungen der vergangenen Klimavernderungen ist der leider viel zu wenig bekannte Gletschergarten in Luzern. Dort wird aufgrund der gefundenen Materialien bewiesen, dass Luzern nicht nur von Gletschern berzogen war, sondern in einer frheren Zwischeneiszeit in dieser Region auch Palmen wuchsen.

Die Hypothese der vom Menschen verursachten Klimaerwrmung kommt vom Weltklimarat der UNO, dem International Panel of Climate Change (IPCC). Es gibt weltweit jedoch sehr viele Wissenschafter, die den Theorien und Thesen des IPCC widersprechen.

So haben 18000 US-Wissenschafter schon am ersten Tag nach der Kyoto-Konferenz (benannt nach der japanischen Stadt Kyoto) vom 11. Dez. 1997, der US-Regierung eine Petition eingereicht. Darin haben sie aufgezeigt, dass es noch ganz andere Erkenntnisse gibt, welch denjenigen des IPCC diametral entgegenstehen. Bezeichnenderweise sind die USA dem Abkommen nicht beigetreten und Kanada hat am 13. Dez. 2011 seinen Austritt bekanntgegeben.

Im 2009 Server des Klima-Instituts (CRU) gehackt

In den Tagen nach dem 21. November 2009 kamen Hunderte von eMails der Universitt East Anglia im britischen Norwich an die ffentlichkeit, denen man eine Manipulation der Klimadaten entnehmen konnte. Um diese Vorkommnisse abzuklren, ist eine Untersuchung angeordnet worden, doch Ergebnisse wurden bis heute nicht bekanntgegeben. Die Vermutung liegt auf der Hand, dass eine Untersuchung vermieden wurde, denn es soll ja nicht die nicht existierende anthropogene Erderwrmung blossgestellt, sondern auf Grundlage einer vorgetuschten Klimarettung sollen 5,5 Billionen Euro CO2-Emissionssteuern generiert werden. Dies ist die Summe, die Sir Nicholas Stern, ein ehemaliger Chef der Weltbank, als Kostenpunkt fr die Rettung der Erde vor irreversiblen Schden genannt hat.

Aus dieser Kasse knnen Rettungsaktivisten bezahlt und bei Stange gehalten werden. Und dies ungeachtet der bestehenden Tatsache, dass sich die Erde auch zu frheren Zeiten, als die Luft noch einen vielfach hheren CO2-Gehalt als heute hatte, abkhlte und eben nicht erwrmte.

Der international hochgeachtete Klimaforscher Dr. Vincent Gray usserte sich wie folgt: Das IPCC ist fundamental korrupt, es spinnt sich das Klima zurecht. Die einzige Reform, die ich mir vorstellen knnte, wre seine Abschaffung. Keiner der IPCC-Kollegen hat bisher gegen Dr. Gray Klage erhoben. Wer das angesichts einer so ungeheuerlichen Behauptung einer ernstzunehmenden Persnlichkeit nicht tut, muss so viel Dreck am Stecken haben, dass er eine gerichtliche Auseinandersetzung frchtet wie der Teufel das Weihwasser (zit. nach Die Lge der Klimakatastrophe, S. 46).

Wieso kamen die eMails der Universitt an die ffentlichkeit? Hacker hatten 160 Megabyte enttarnende eMails und Daten von Forschern die an den IPCC-Berichten beteiligt waren vom Server des Climat Research Unit (CRU) heruntergeladen. Diese standen kurz darauf im Internet jedem zum Download (herunterladen) zur Verfgung. International bekannte Printmedien wie der britische Guardian hatten ber den Fall berichtet. Die Brisanz dieser Enthllungsaktion, welcher die Unwissenschaftlichkeit und Voreingenommenheit von weltbekannten Klimaforschern zeigt, wurde jedoch von fast allen Medien heruntergespielt.

Das Ereignis erfuhr auf dem Weltnetz hohe Aufmerksamkeit, zeigte es doch schonungslos die manipulativen Praktiken eines fhrenden Klimaforschers, der sehr aktiv und indifferent fr seine Sache eintrat, und dem z.B. vorgeworfen wird, unangenehme Forschungsergebnisse zurckgehalten zu haben. Selbst wenn es nur geringe Ungereimtheiten gbe, ist der Fall von grosser Tragweite: Die betroffenen Klimatologen und der CRU waren federfhrend an der Erstellung des IPCC-Berichts beteiligt, welcher als Legitimation fr die globale Klimapolitik herangezogen wird.

Die Klimalge mit der Erderwrmung ist ein vom IPCC erfundenes Instrument der Hochfinanz zur Umverteilung des Geldes von unten nach oben und ist von der Atomkraftwerk-Ausstiegs-Favoritin Bundesrtin Doris Leuthard (CD) und vom sozialen alt Bundesrat Moritz Leuenberger ohne Rcksicht auf finanziellen Schaden ihrer Brger von der Schweiz bernommen worden ( 7-8/2007). Gesetze die sich auf betrgerische Machenschaften sttzen, sind juristisch null und nichtig. Die Schweiz als souverner Staat muss sich dem IPCC nicht unterordnen. Vlkerrechtlich bindende Verpflichtungen existieren nicht.

Die Glaubwrdigkeit der gesamten Klimaforschung, die durch viele widersprchliche und unfundierte Studien, sowie eine gegenteilige Faktenlage (tatschlich gab es keinen Temperaturanstieg in den letzten zehn Jahren, wie behauptet), ist endgltig kollabiert und das weniger als drei Wochen vor dem gross aufgebauschten Klimagipfel in Kopenhagen. Ohne ein wissenschaftliches Fundament lsst sich die politisch motivierte These des Treibhauseffekts nicht mehr als Rechtfertigung fr eine extrem teure Senkung der CO2-Emissionen heranziehen.

de.ibtimes.com/articles/14217/20091121/klimadebatte-hackerangriff-hadley-klimaforschung-institut-cru-sensitive-daten-entlarvung.htm

Weltklimagipfel Kopenhagen Dezember 2009

US-Prsident Barack Obama wurde ber den Hackerangriff informiert. In Kopenhagen wurden die anwesenden Regierungen durch die bergabe von Dokumenten ebenfalls informiert. So auch die Schweizer Delegation unter Bundesrat Moritz Leuenberger. Dies ist mit einiger Wahrscheinlichkeit mit ein Grund, weshalb die versammelten Regierungschefs sich in Kopenhagen zu keinen konkreten Massnahmen entschliessen wollten. In der Zwischenzeit hat Indien seinen Austritt aus dem Abkommen bekanntgegeben.

Klimakonferenz Ende 2010 in Cancn

Anfang September 2010 wurde in Genf ein informelles Ministertreffen durchgefhrt, als Vorbereitung fr die Weltklimakonferenz in Cancn (29.11. 10.12.2010). Dabei ging es hauptschlich um das Thema der Langzeitfinanzierung und um die Frage, wie ab 2020 die Mittel fr die Verminderung des Treibhausgasausstosses und die Anpassung an den Klimawandel beschafft, verwaltet und verteilt werden sollen. Es ging wieder einmal mehr um sehr, sehr viel Geld.

Die Petition der Wissenschafter mag mit ein Grund gewesen sein, weshalb der jeweils amtierende amerikanische Prsident und andere informierte Regierungen weder in Kyoto noch in Kopenhagen zu konkreten Vereinbarungen Hand geboten hatten. Es wurde schon im voraus erwartet, dass es auch an der Klimakonferenz Ende 2010 im mexikanischen Cancn zu keinen weiteren Beschlssen kommen wird, wie es sich dann besttigt hatte. Die Erwartungshaltung war von Beginn an gering und es konnten keine vlkerrechtlich bindende Massnahmen getroffen werden. Der Aufstand der kontroversen Wissenschafter scheint sich Gehr verschafft zu haben. Auch die Offenbarungen durch den Hackangriff hatten dazu beigetragen.

An der Klimakonferenz Ende 2011 in Durban

Es gab bloss eine Einigung zu unverbindlichen Beschlssen hinsichtlich der Umsetzung. Nur noch einige reiche Lnder spielen mit. Die anderen scheinen die Lunte gerochen zu haben.

Dezember 2013 Klimakonferenz in Warschau

Die Gtter der Neuen Weltordnung haben festgelegt, dass die Erwrmung der Welt nur 2C betragen drfe. Eine Politik, die nicht einmal in der Lage ist, die Krankenkassenbeitrge zu stabilisieren, gibt jetzt vor, die Welttemperatur (mittels der Klimalge) um zwei Grad regulieren zu knnen.

In der Schweiz, wie in der ganzen weiten Welt, hat der Normalbrger von diesen Unklarheiten kaum etwas vernommen. Die NZZ berichtete in der Sonntagsausgabe vom 31. Januar 2010 unter dem Titel Vertrauen in Klimarat schmilzt weg: Der Klimarat stehe unter Kritik der Klimaforscher, die Reformen und den Rcktritt des IPCC-Chefs Pachauri forderten. In den vergangenen zwei Monaten habe eine Reihe von Schlampereien die Glaubwrdigkeit des IPCC erschttert. Der Schlusssatz eines Wissenschafters in diesem Bericht lautet: Um politischen Druck auszuben, ist eine ganze Menge Spekulation [der IPCC-Klimaforscher] zur endgltigen Wahrheit aufgemotzt worden.

Die grosse Masse der Menschen wird belogen

Die Luft besteht aus rund 78% Stickstoff, 21% Sauerstoff, 0,9% Edelgasen, 0,037% Kohlendioxyd (CO2) und wechselnden Mengen Wasserdampf, Staub, Stickstoff- und Schwefelverbindungen etc. Diese 0,037% Kohlendioxyd (CO2) sind die untere Grenze dessen, was die Pflanzen zum Leben bentigen. Die Natur selber produziert rund 97% des (CO2), die restlichen rund 3% der 0,037%, das sind 0,001% des gesamten CO2, welches in unserer Atmosphre enthalten ist. Das ist praktisch unmessbar klein und dieser von den Menschen verursachte kleinste Anteil kann doch nach normalem menschlichem Verstndnis berhaupt keine oder hchstens eine ganz unwesentliche Rolle im Zusammenhang mit der Klimaerwrmung spielen. [Motorfahrzeuge: Das den Motoren zugefhrte Gemisch und der nach Verbrennung des Sauerstoffanteils wieder abgegebene Kohlendioxydanteil (CO2) lsst auf den Autobahnen die Grnstreifen besser vegetieren, die Red.]

Der Autor hat in jungen Jahren auch im Kraftwerkbau gearbeitet und mitgeholfen, die Gewsser vom Corbassire- und Serygletscher zu fassen und in kilometerlangen Stollen dem Mauvoisin-Stausee zuzufhren. Heute drngt sich allgemein die Frage auf, wo nehmen die nchste und folgende Generation den elektrischen Strom her, um die Eisenbahnen und die Maschinen in unseren Industrie- und Gewerbebetrieben anzutreiben, wenn unsere Berge infolge der fortschreitenden vierten Zwischeneinszeit immer weniger Wasser liefern knnen?

Liebe Leser, besuchen Sie doch in Luzern den Gletschergarten und lassen Sie sich von den dort gesehenen Tatsachen zu weiteren Gedanken ber die Klimatheorie inspirieren. Betrachten Sie auf der Fahrt nach Luzern die schnen Hgel und berlegen Sie sich, wer uns diese hinterlassen hat. Es waren die Gletscher!

Ohne von Chemie, Moleklen und Atomen viel wissen zu mssen, kann jedem die Lge der von Menschen gemachten Klimaerwrmung mittels CO2 erkenntlich gemacht werden. Die Temperatur erhht sich nmlich nicht wegen des zunehmenden CO2, sondern genau umgekehrt: Der Luftanteil des CO2 nimmt zu, weil sich die Temperatur erhht. Erklrung: Weil die solare Infrarotstrahlung seit 300 Jahren steigt, schmilzt das Gletschereis und die Ozeane erwrmen sich und knnen weniger CO2 aufnehmen und geben es an die Lufthlle ab. Probe: Stellen Sie eine kalte Flasche Champagner in die warme Stube. Wenn Sie diese nach einigen Minuten entkorken, entweicht die Kohlensure (CO2) mit lautem Knall.

Als Pflichtlektre fr Politiker und Personen, welche sich bewusst und sachlich mit der Klimafrage auseinandersetzen mssen oder wollen, gibt es das Buch des an vorderster Stelle informierten Spezialisten Hartmut Bachmann* Die Lge der Klimakatastrophe mit dem Untertitel Der Auftrag des Weltklimarates. Bachmann war Beisitzender des IPCC. Sein Buch gibt Antwort auf die Frage: Wer nutzt wozu die Klimakatastrophe als gigantisches Betrugswerk der Neuzeit? Das hochinteressante und aufschlussreiche Buch ist in jeder Buchhandlung unter ISDN-Nr. 49 zum Preis von ca. Fr. 32.- erhltlich.

Ein ebenso interessantes und aufschlussreiches, leider etwas teureres Buch ist von Nigel Calder mit dem Titel Die launische Sonne widerlegt Klimatheorien unter der ISDN-Nr. 3-925725-31-8 erhltlich.

Es ist wichtig, dass Schweizer Politiker ungeachtet ihrer Parteizugehrigkeit sich neutral mit dem Thema befassen und nicht nur die international verbreiteten Unwahrscheinlichkeiten bernehmen, weiter verbreiten und danach handeln. Es ist zu wnschen, dass jeder Brger unseres steuerzahlenden Normalvolkes, fr sich und seine Nachkommen sich mit diesen Fragen auseinandersetzt. Denn die Brger bezahlen jetzt und ihre Nachkommen wahrscheinlich immer mehr fr etwas was nicht bewiesen oder sogar falsch ist. Damit kann auch jedes Mitglied des Normalvolkes seine Erkenntnisse beim nchsten Urnengang der unglaubwrdig gewordenen Obrigkeit kund tun.

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Fussnoten

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zu Hartmut Bachmann vgl. Recht+Freiheit Nr. 3 und 5/2010. Weitere Beitrge zur CO2-Lge: 7-8/2007, 1-2/2008, 2/2011 je Fr. 4.- pro Exemplar. Fr Abonnenten und Mitglieder gratis.