Auf dem richtigen Weg
Prof. em. Dr. Reuben Clarence Lang, Seguin Texas, USA
Weit von Basel in der Schweiz entfernt, lese ich hier in Texas Auch zur Bereichs- und Zeitrumevertauschung im Alten Testament, wie Dr. Bromme in seinem fnfbndigen Werk geschrieben hat, war in dieser aussergewhnlichen Zeitschrift zu lesen. Brommes Bnde wurden an Bibliotheken von 27 Lndern versandt, finanziert durch eine an der Zeitgeschichte interessierte Person in Berlin. Zu bedenken ist, dass dies nach 1980 geschah. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass alles, was in zu lesen war und was sich hier in den USA abspielt, an die ffentlichkeit kommt. Die Wahrheitsdurchdringung ist nicht mehr aufzuhalten. Der Damm von Lgen und Verzerrungen der Mainstream-Medien wird tglich mehr durchbrochen.
Hier ein Vergleich des deutschen Professors Dr. Paul Althaus: Wenn an der usseren Wand eines Damms Feuchtigkeit zu sehen ist, ist dies ein sicheres Zeichen, dass der ganze Damm bricht, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wann der erste Tropfen durchdringt. Bromme lste den ersten Tropfen aus. Dies ist ein Beweis, dass der Damm brechen wird. Ich kenne auch andere sichere Beweise, dass dies der Fall sein wird. Zum Beispiel dies: Die Hochgelehrten (wie Goethe sie nannte), die sich einbilden, sie knnten Bromme aus der Welt schaffen indem man ihn als Ludendorffer abstempelt, kandidieren fr den Sancta Simplicitas-(Goethe)-Preis.
Ich erwarb meinen akademischen Master an der University of South Dakota, 1955, u. a. mit einer Dissertation ber die auswrtige Politik von Gustav Stresemann The Foreign Policy Gustav Stresemann. Beeindruckend an der Universitt war Prof. Dr. Cedric C. Cummins. Bekannt wurden seine wissenschaftlichen Werke ber den amerikanischen Brgerkrieg 18611865, und den Amerikanismus, der sich in der anti-deutschen Kriegspropaganda whrend des Ersten Weltkrieges 19141918 zeigte. In einem Seminar sagte Cummins: Wenn ein Krieg als heiliger oder guter Krieg in die Geschichte eingeht, ist dies nur ein Beweis, dass die Historiker ihre wichtigste Arbeit noch nicht getan haben.
Wer kann bezweifeln, dass dies mitten ins Herz des Alten Testaments trifft! Erich Bromme ist mit seiner wissenschaftlichen Arbeit, die fnf Bnde umfasst, erschienen 1979, der wichtigsten Arbeit, an die sich vor ihm noch keiner herangewagt hat, nachgekommen. Der Herausgeber von hat Brommes wenig bekanntes Werk seinen Lesern bekannt gemacht. Und diese Beitrge sind sogar im Internet (Online) erschienen.
Es gilt nachzutragen, dass Cummins, wie andere auch, ihre Ausbildung noch vor dem Zweiten Weltkrieg hinter sich gebracht hatten. Sie waren Vertreter der Akademie jener Jahre vor 1939, in welcher die Wissenschaft noch mit freiem Geist betrieben werden konnte. Dies hat sich nach dem Kriegsende blitzartig gendert, nicht nur an den deutschen Universitten und deutschen Schulen, sondern auch in den englisch sprechenden Sprachregionen. Das heisst, die siegreichen Soldaten, Matrosen und Arbeiter der Waffenindustrie wurden pltzlich zu neu Auszubildenden. Es galt fr sie, was auch ich peinlicherweise erfahren musste, dass unsere Teilnahme am Krieg etwas Heiliges war. Es war ein guter Krieg. Gott, der uns zum Sieg verholfen hat, ist der Beweis dafr. Andernfalls wir nicht gesiegt htten.
Das Wort Gott kommt vom deutschen Wort gut, Altdeutsch good. Man denke an den englischen Spruch Rome has spoken, let all dogs cease barking. Der Krieg wurde etwas Festgefahrenes, ein Begriff des Theologen Werner Elert, Erlangen. Weiter oben hatten wir schon den Vergleich von Althaus mit dem Damm.
Diese Denkrichtung ist nicht bloss damals neu entstanden, sondern sie hat sich noch gewaltiger als zuvor fortgesetzt. Hier noch einige weitere Beispiele: Nehmen wir als erstes die Worte eines Historikers lutherischer Prgung und norwegischer Abstammung mit theologischer Ausbildung, der nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt war fr seine karitative Ttigkeit fr Deutsche. (Aus Rcksicht auf seine Nachkommen wird hier sein Name nicht genannt.) Bei einem kurzen abendlichen Spaziergang von einem Gebude zum anderen innerhalb unseres Universittsgelndes, nahm ich die Gelegenheit wahr, mit ihm ber Deutschland zu sprechen. Etwas unvorsichtig usserte ich etwas wenig Negatives ber den Nationalsozialismus. Pause! Dann kam sein selbstverstndlich drfen wir das nur mit den Augen jener sehen, die ihm Widerstand geleistet haben.
Damals berlegte ich wie auch heute noch: Wie kann jemand mit theologischer Ausbildung einem Dozenten (Chairman of the History Department), der seinen Doktor in Geschichte an der Universitt Chicago erworben hat, wie ich, dieserart antworten? Oder war es gerade deshalb, weil er eine theologische Ausbildung hatte und gerade seinen Doktor machte, so dass er auf diese Art antwortete? Ich konnte nur den Kopf schtteln, kann es so etwas berhaupt geben?, fragte ich mich.
Hierzu noch, was der schon erwhnte Professor Althaus in seinem Kampf gegen eine Theologie als ob sagte, d.h. den Glauben an Ideale: Was nicht war oder nicht geschah, kann man auch nicht mit einer Theologie oder mit dem Zitieren von Bibelstellen wahr oder geschehen machen.
Ergnzend zum Beitrag in zu Bromme unter dem Titel Prophet Barack Obama sei noch festgehalten auf was der deutsche Henning Fikentscher (*1900) Bromme hinwies: Je genauer wir feststellen knnen, was wir nicht wissen sollen, um so nher kommen wir der Wahrheit. Dies gleicht der Aussage des oben erwhnten Prof. Werner Elert: Wer Fragen in den Hnden hlt, hat auch die Antworten, und wer Terror und Furcht berwindet, meistert alle Situationen.
Nachdem ich 1993 in Duisburg meinen Vortrag Das Spektrum der deutschen Judenheit bis 1939 beendet hatte, traf ich in einem Lokal zwei Zuhrer, die sich ber das Vorgetragene wie folgt usserten: Was Sie heute Abend erzhlt haben, hat seit Kriegsende auf deutschem Boden noch keiner gewagt zu sagen.
Und als ich 1982 den Jesuiten Ludwig Volk in Mnchen traf und ihm ein Schreiben nher erklrte, musste dieser sich zuerst hinsetzen. Nach einer lngeren Pause usserte er sich erstaunt: Sie kommen aus Amerika und wollen uns Deutsche entlasten! Wiederum folgte eine peinliche Pause bis ich ihm antwortete:
Entlasten oder nicht, ich verstehe es als ein Erfllen oder als die Verpflichtung einer geschichtlichen Aufgabe nachzukommen. Nach meiner Erkenntnis befindet sich der Herausgeber von genau auf diesem, dem richtigen Wege.