Neue Weltordnung
Zur Nato-Aggression gegen Serbien
In George Orwells Jahrhundertroman 1984 lautet eine Devise der allmächtigen Einheitspartei: Krieg ist Frieden. Dass unsere Gesellschaft der Orwellschen Schreckenswelt immer ähnlicher wird, hat sich am Beispiel des Nato-Krieges gegen Serbien deutlich gezeigt. Nach dem Beginn der Bombardierungen, an denen sich auch die BRD beteiligte, reichten zahlreiche deutsche Bürger gegen das Kriegstreibertrio Schröder, Scharping und Fischer Strafanzeige wegen Verletzung von Artikel 26 des BRD-Grundgesetzes ein, welcher die Führung eines Angriffskrieges verbietet. Nach Paragraph 80 des Strafgesetzbuches droht den dreien wegen Vorbereitung eines Angriffskrieges, an dem die BRD beteiligt sein soll, eine Zuchthausstrafe von nicht unter 15 Jahren. Dass die Nato-Bombardierungen den klassischen Fall eines Angriffskrieges darstellten, war sonnenklar, denn was immer man über die serbische Politik gegenüber den Kosovo-Albanern denken mag die Serben haben die Nato niemals bedroht. Wie entschied nun Generalbundesanwalt K. Nehm? Nahm er das Gesetz ernst und liess er die Schuldigen verhaften? Keine Rede er liess erklären, die Bombardierungen stellten eine dem Völkerfrieden dienende Intervention dar (Nation Europa, Mai 1999, S. 10). Die Zerstörung von Brücken und Spitälern, der Einsatz radioaktiver Uranmunition, die Vernichtung chemischer Fabriken, die ungeheure Umweltschäden anrichtet, die Massaker an Flüchtlingstrecks dies alles dient dem Völkerfrieden. Verlogener gehts nimmer!
Seitens der US-Aggressoren und ihrer willfährigen europäischen Lakaien wurde vom ersten Kriegstag an mit schamlosen Lügen operiert. Ziel der Bombardierungen sei der Schutz der Kosovaren, hiess es, obgleich die in der Tat inhumane und verurteilenswerte Massenvertreibung doch erst mit den Bomben anfing. In Washington wusste man sehr genau, dass die Serben ihre Wut an den Albanern auslassen würden. Dies gehörte zum Plan: Man musste nach dem serbischen Rückzug aus dem Kosovo dort möglichst viele Massengräber finden, um den Angriff nachträglich humanitär zu rechtfertigen. Dass die Serben Greuel begangen haben, steht ausser Frage, doch trifft dies auch auf ihre Kriegsgegner zu. Aus Kroatien sind mindestens 300.000 Serben rücksichtslos verjagt worden, ohne dass dies im freien Westen Proteste ausgelöst hätte. Desgleichen hat die kosovarische UCK durch hinterhältige Morde an serbischen Polizisten Repressalien förmlich provoziert. Und jetzt, nach dem Nato-Einmarsch im Kosovo, üben die Albaner grausame Rache an unschuldigen serbischen Zivilisten. Doch die Bösen, die Kriegsverbrecher, sind immer nur bei den Gegnern der USA zu finden. Schon merkwürdig, nicht?
Von Beginn an war die Nato an einer friedlichen Lösung der Krise beispielsweise einer Teilung des Kosovo in einen serbischen Norden und einen albanischen Süden nicht interessiert. Es lag ihr zunächst daran, einen Präzedenzfall zu schaffen: Künftig kann jeder Staat, dessen Politik Washington nicht passt, in Schutt und Asche gebombt werden; ein humanitärer Vorwand findet sich immer. Weiter ging es Clinton und seiner Mannschaft der jüdischen Aussenministerin Albright, dem jüdischen Kriegsminister Cohen, dem jüdischen Sicherheitsberater Berger, dem jüdischen Balkan-Experten Gelbard etc. darum, den potentiellen Verbündeten eines künftigen nationalen Russland von vorneherein auszuschalten. Zweifellos wird Washington nun versuchen, Montenegro von Serbien abzuspalten und dort eine demokratische Regierung (d.h. ein amerikanisch-zionistisches Marionettenregime) einzusetzen, damit Serbien den Zugang zur Adria verliert. Das künftige, den Kosovo einschliessende Grossalbanien hingegen soll zum Stützpunkt der USA werden, von dem aus diese die Staaten der Region nach Belieben destabilisieren können. Schliesslich liegen im Nordkosovo riesige Blei- und Zinkvorkommen, deren Erschliessung das noch zu installierende Vasallenregime natürlich US-Firmen anbieten wird. Hinter den scheinheiligen humanitären Phrasen stecken also viele handfeste politische und wirtschaftliche Interessen.
Auch wir Schweizer sind von den Ereignissen im Kosovo direkt betroffen. Obwohl nach dem serbischen Rückzug alle Albaner ungehindert heimkehren könnten, steht uns eine neue Masseneinwanderung von Kosovo-Flüchtlingen bevor, die drei Jahre lang bleiben dürfen. Nach drei Jahren wird es dann heissen, nun, wo die Kinder dieser Menschen bereits zur Schule gingen, könne man sie nicht mehr ausweisen. Die Überflutung unseres Landes mit schwer assimilierbaren Immigranten, unter denen sich erfahrungsgemäss ein hoher Prozentsatz an Drogendealern und anderen Kriminellen befindet, ist also ein gewollter Nebeneffekt des Krieges. Wann werden dem biederen Schweizer Bürger endlich die Schuppen von den Augen fallen? Wann wird er endlich die Zusammenhänge erkennen und einsehen, dass die Neue Weltordnung mit ihrer Nato und ihrer EU einen verbrecherischen Anschlag auf die Souveränität und den inneren Frieden der Nationen darstellt?
Anmerkung
Die beste Darstellung der Balkankrise und ihrer Hintergründe finden sie im National Journal, Box 62, Uckfield/E. Sussex, TN22 1ZY (Internet: http:/www.nationaljournal.org.) Auch zu anderen brennenden Tagesfragen liefert das National Journal eine Fülle wertvoller Informationen!