Internationalismus

Die bliche UNO-Farce

Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen Ende Mrz in Genf erschpfte sich im Wiederholen alter Themen, was einem Eingestndnis eigentlicher Ohnmacht gegenber den gegenwrtigen Krisen gleichkommt.

Man stiess auch in Genf auf das alles beherrschende Thema Rassismus. Mit dieser Totschlagvokabel wird uns tglich eingehmmert, dass kein Weg an der multiethnischen Gesellschaft vorbeifhrt, ob wir diese wollen oder nicht. Schon Altbundesrat Arnold Koller erklrte 1991 zur ungebremsten Einwanderung: Wir werden uns daran gewhnen mssen!. War er von auslndischen Mchten manipuliert? Falls ja, war seine Forderung Verfassungsbruch und Meineid. Multiethnie war auch fr Madeleine Albright oberstes Gebot, als sie den NATO-Friedenskrieg auf dem Balkan koordinierte. Dass die Brger unseres kleinen freien Landes dieses auch von der UNO unablssig propagierte Ziel nicht uneingeschrnkt als ihr eigenes ansehen, muss ein Dorn im Auge der Weltherrscher sein.

Im Dienste der Vlkervermischung rief UN-Prsident Kofi Annan zur Bekmpfung von Intoleranz und Rassismus auf, wobei er nicht vergass, einmal mehr an den Holocaust zu erinnern, damit allen, die es immer noch nicht wissen, die verheerenden Auswirkungen einer jeden Rassentheorie kund getan seien. Annan bersah dabei, dass derzeit weltweit annhernd 120 Ethnien stillschweigend ausgerottet werden, wobei nicht so sehr Rassengrnde dafr verantwortlich sind, sondern die mit der knallharten Ausbeutung verbundene Besitzgier der dafr Verantwortlichen bei der Hochfinanz. Wir fragen uns, welchen Vorwand zur Bekmpfung des angeblichen Rassismus die Globalisten erfunden htten, wenn es den Holocaust nicht gbe. Besitzgier kam offenbar nicht in Frage.

War etwa der Krieg der USA in Vietnam nicht ein einziger riesiger Vlkermord? Oder haben die USA ihr Negerproblem wirklich gelst, vor allem in den Sdstaaten? Werden die Rassenkriege in Afrika nicht vom Westen aus Grnden der Inbesitznahme dortiger Ressourcen zumeist mit Geld und Waffen alimentiert? Das Trommelfeuer gegen Rassismus muss als Vorlufer der im Herbst in Durban geplanten Weltkonferenz gegen Rassismus betrachtet werden, von der man alles erwarten darf, nur nicht die Wahrheit.

Ansonsten wurde Kofi Annan nicht mde, die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik zur Lsung der globalen Probleme zu betonen. Bundesrat Moritz Leuenberger forderte, dass nach der wirtschaftlichen Globalisierung jetzt die Globalisierung der Politik folgen msse und verstieg sich zur Meinung, die Souvernitt der Staaten gelte deshalb nicht mehr absolut. Leuenberger wnscht uns offenbar in eine Diktatur zu strzen, denn anders kann die Eine-Welt-Politik nicht durchgesetzt werden. Bundesrat Josef Deiss nahm Annans Forderung zum Anlass, bei der Wirtschaft um Untersttzung fr die Abstimmung zum UNO-Beitritt zu werben. Ein gar unntiges Bemhen, denn das Lobbying der Industrie innerhalb der UNO nimmt auch ohne Deiss krftig zu.

Wie diese Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik dann fr den Arbeitnehmer aussieht, drfte jedem klar sein: Solange nmlich die Industriekonzerne in den USA und der EU von den Terrainvorbereitungen durch den Internationalen Whrungsfonds (IWF) profitieren, werden wir so gut wie keine echten Verbesserungen, die dem Wohl der Arbeitnehmer dienen, zu erwarten haben. Schliesslich sorgt der IWF ausschliesslich fr die Gewinnmaximierung der Globalisierer: Billige Arbeitskrfte; Bereitstellen von staatseigenem Gelnde fr Grossfirmen ohne entsprechende Zahlung (d. h. Landraub); Privatisieren der staatseigenen Ressourcen in den Drittweltlndern, so dass sich hier die Multis schadlos halten knnen; ffnung der staatseigenen Devisenmrkte fr Spekulationsgelder; und nicht zuletzt der gehtschelte Waffenhandel. Dafr sorgen auch das jhrliche Davoser Wirtschaftsforum (WEF) und die Bilderbergertreffen. In The Spotlight, eine amerikanische Zeitschrift, werden die Bilderberger Kriminelle und Knige genannt. Die Bilderberger tagen brigens unter Ausschluss der ffentlichkeit. Grundstzlich auch das WEF, das als Alibibung einige Ausnahmen zulsst. So sieht das alles bei Licht besehen aus und Annan weiss das. Wir wundern uns darum, wenn Annan des weiteren forderte, die Globalisierung nicht nur wegen kurzfristiger konomischer Motive voranzutreiben. Aber genau deswegen wird sie doch betrieben!