Ein Verbrechen ohne Beispiel

(UN 4/2001) Am 23. Mrz 2001 zitierte die deutsche WAZ den britischen Prof. Collinge wie folgt: Zehntausende Briten werden nach Expertenmeinung in den kommenden Jahren mglicherweise an der tdlichen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit erkranken. Alle EU-Politiker wissen seit mehr als 10 Jahren von dem Verbrechen der EU an Europas Bevlkerung, sptestens seitdem ihnen das Protokoll einer Sitzung zur BSE-Problematik vom 9./10. Oktober 1990 vorlag. An dieser Sitzung, also vor fast elf Jahren, als noch viel Unglck htte vermieden werden knnen, gab der Vertreter der EU-Kommission dem Stndigen Veterinrausschuss der EU die Anweisung: man solle es knftig vermeiden, ber BSE zu sprechen; das Vereinigte Knigreich sei aufzufordern, die Ergebnisse einschlgiger Forschungsarbeiten nicht mehr zu verffentlichen; und die BSE-Problematik sei durch eine Politik der Desinformation herunterzuspielen. (Aktenvermerk: 12. Oktober 1996 GC/af/N/169, Nr.: PE 220.544/A/ df/Ann., sig.: G. Castille) Der Beamte, der diesen Aktenvermerk schrieb und an seine Vorgesetzten weiterleitete, wurde umgehend suspendiert, als das Papier bekannt wurde. Der Spiegel bezeichnete in der Nr. 8/2001 die Politik der EU-Behrden zur Unterdrckung der Wahrheit ber die BSE-Gefahr als Fast schon Mord. Als die BSE-Katastrophe nicht mehr zu verheimlichen war, setzte das EU-Parlament einen Untersuchungsausschuss ein, um die Brger zu beruhigen. Dieser Ausschuss hatte nach Auffassung von Jean-Claude Martinez, einem seiner Mitglieder, jedoch nur die Aufgabe, einen Misstrauensantrag gegen die Kommission abzuwenden. Der Bericht des Untersuchungsausschusses hlt fest: Die Europische Kommission, Ministerrat, Europisches Parlament und die europischen Medien waren Komplizen. Sie schwiegen, whrend eine der schrecklichsten Tierseuchen ausbrach. Die politisch gleichgeschalteten Massenmedien unterdrckten und verschwiegen fnf Jahre lang diese ungeheuerliche Desinformations-Anweisung, um keine antieuropische Stimmung aufkommen zu lassen und die anstehenden Volksabstimmungen und Vertrge nicht zu gefhrden.