Neues vom Megaspekulanten George Soros
Es fllt auf, dass George Soros, der in der einschlgigen Literatur fters als Megaspekulant erwhnt wird, seit geraumer Zeit mit ehrenwerten Titeln angesprochen wird, wie jetzt wieder in der Neuen Zrcher Zeitung (Nr. 239 vom 15.10.2001), wo er in einem Beitrag mit dem Namen Die Zentraleuropische Universitt wird selbstndig als amerikanischer Geschftsmann bezeichnet wird. Der Beitrag und sein Inhalt verheissen nichts Gutes. Soros, der jdisch-ungarischer Herkunft ist, hat am 13.10.2001 die Schaffung einer Stiftung fr die Zentraleuropische Universitt (CEU) bekanntgegeben. Soros ist, wie jetzt erstmals zu lesen ist, der Begrnder und bisherige Trger der CEU, die jetzt in ihr zehntes akademisches Jahr geht und von Soros soeben mit nicht unbetrchtlichen 250 Millionen Dollar ausgestattet wurde. Jeder weitere Ausbau der Universitt, so fhrt er aus, msse nun aus anderen Quellen finanziert werden. Seltsamerweise funktioniert diese rein europische Studiensttte als amerikanische Universitt. Aber die Anpassung an Standards der US-Universitten ist ja bereits im Gange. Im Washington Insider (Band 11, Nr. 37, 13. 11.01) lesen wir folgendes: Der Abgeordnete fr Kalifornien, Lantos, sitzt im Vorstand der CEU und ist dafr bekannt, dass er sich intensiv in die ungarische Politik einmischt. Wir entnehmen dem Insider ferner, dass Lantos eng mit Bronfmans American Jewish Congress und der jdischen Anti-Defamation League of Bnai Brith zusammenarbeitet. Soros erinnerte in seiner Rede daran, dass die ursprngliche Idee gewesen sei, die Bildung einer neuen Elite zu frdern. Insofern habe sich die CEU bei der Erfllung dieses Auftrags bewhrt, da die rund 4000 von ihr abgegangenen Studenten heute in der mitteleuropischen Region sowie in anderen Teilen der Welt wichtige Positionen in Regierungsmtern, im Bereich der Erziehung sowie im Geschftsleben inne htten. Wenn man sich die bisherigen Schachzge Soros ansieht, beschleicht einen gerade auf Grund der bedeutenden Posten, die diese Abgnger innehaben, ein ungutes Gefhl. Obwohl es keinen Beweis gibt, ist anzunehmen, dass die CEU bislang ausschliesslich von Soros finanziert wurde. Damit wird klar, dass an dieser Universitt ein Lehrkrper ttig ist, der sich den Richtlinien Soros zu fgen hat. Da Soros an den Bilderberger Konferenzen teilnimmt, ist anzunehmen, dass auch er eine Weltregierung frdert. Wir mssen daher befrchten, dass die an der CEU ttigen Professoren nicht nur die Thesen der Bilderberger, sondern auch jene der Trilateralen Kommission und des Council on Foreign Relations vertreten. Zu diesen zhlen die unter dem Codewort Nachhaltigkeit berall still und leise daherkommende Agenda 21 und die damit verbundene Idee der UNO als Weltregierung. Zur Zeit werden in aller Stille im Rahmen des GATS (General Agreement on Trade in Services; Allgemeines Abkommen ber den Handel mit Dienstleistungen) Gesprche gefhrt. Dies sieht unter anderem vor, das Erziehungswesen fr private internationale Unternehmen zu erschliessen, die sich dann in jedem WTO-Land niederlassen knnten. Standards fr das Erziehungswesen, das dann nicht mehr lnger in den Hnden des Staates ruht, sondern privatisiert ist, werden WTO-Regelungen unterworfen sein, damit sichergestellt ist, dass sie nicht zum Hindernis fr den Handel werden. Man tusche sich nicht: Die WTO-Dienstleistungsabteilung hat bereits eine Privatgesellschaft namens Globale Allianz fr Transnationale Erziehung angestellt, die weltweit Flle dokumentieren soll, bei denen auslndische Erziehungsunternehmen benachteiligt sind. In diesen Dienst und generell in die Verwirklichung der im Rahmen des GATS angestrebten Ziele, ber die Franz Weber in seinem Journal Nr. 57 vom Juli 2001 ganz ausgezeichnet berichtete, scheinen die CEU-Abgnger vorwiegend eingespannt zu werden.
In der Globalisierungsfalle*, einem beraus klarsichtigen Buch, wird beschrieben, wie im September 1991 einige hundert Bank- und Fondsmanager dem Beispiel des Finanzgurus Soros folgten und mit Milliardenbetrgen auf die Abwertung des britischen Pfunds und der italienischen Lira setzten, so dass weder die Bank of England noch die Banca dItalia den Kursverfall verhindern konnten und daher aus dem wirtschaftlich vorteilhaften europischen Whrungssystem (EWS) mit seinen festen Wechselkursen aussteigen mussten. Im Washington Insider (Band 11, Nr. 24, 14.6. 2001) lesen wir zur Wahl Toledos zum Staatsprsidenten am 3.6.2001 unter dem Titel Drogenlegalisierer Soros bernimmt Peru u.a. folgendes: Der von der Wall Street gefeierte Wahlsieg markiert den Beginn der Machtbernahme der Narko-Terroristen in Peru. Einen entscheidenden Einfluss auf das Wahlergebnis nahm der Megaspekulant Soros, der eine medienwirksame Kampagne fr Toledo durchfhrte und diese auch direkt finanzierte. Der frhere UN-Generalsekretr und gegenwrtige bergangspremierminister De Cuellar wird weiterhin das Kabinett leiten. De Cuellar unterzeichnete 1998 zusammen mit dem gegenwrtigen Justizminister Sayan, Soros und Hunderten internationaler Persnlichkeiten einen offenen Brief an UNO-Generalsekretr Annan, in dem dieser aufgefordert wurde, den Krieg gegen das Rauschgift zu beenden. Wir erfahren ferner: Zu den ersten Massnahmen der bergangsregierung gehrte die Befreiung Hunderter von Drogenhndlern, die Schliessung der Militrbasen zur Drogen- und Aufstandsbekmpfung im Landesinnern und der Beginn der Auflsung der Streitkrfte. Ein weiteres usserst aufschlussreiches Detail zu Soros ist in der Ausgabe Nr. 45 von Philomena vom Mrz 2001, erschienen. Dort heisst es, dass die Grndungskonferenz fr den Internationalen Strafgerichtshof in Rom ebenfalls von Soros finanziert wurde. Es scheint, dass dessen Einfluss recht massiv ist, was als fr die Demokratie abtrglich betrachtet werden muss. Die Tagespresse verharrt darber aber in Stillschweigen, womit sie ihre Informationspflicht vernachlssigt.
Fussnote
* Die Globalisierungsfalle Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand, rororo-Taschenbuch -Nr. (Dieses flssig geschriebene Buch liest sich wie ein Kriminalroman und vermittelt eine klare Sicht ber die sich jetzt abspielenden Vorgnge.)