National oder was denn sonst?
(ei.) ber irgend einen Kanal ist mir zu Ohren gekommen, dass ein Mitglied der Jungen SVP des Kantons Aargau von der Partei ausgeschlossen worden ist, nachdem in den Medien gegen dieses Mitglied zu Hass aufgerufen worden sei. Auf meine Nachfrage bei einem Freund dieser Partei, was der Grund fr den Ausschluss gewesen ist, bekam ich zur Antwort: Das Mitglied sei ausgeschlossen worden, weil es sich am 1. August am Nazi-Umzug in Brunnen beteiligt habe. Es stnde meinem Freund jedoch nicht zu, sich in die Angelegenheit jener Sektion einzumischen. Selbstverstndlich nicht, Political Correctness geht schliesslich vor, selbst wenn einer ans Kreuz genagelt wird! Was dem Bundesrat das Kollegialittsprinzip, ist fr die nachkommenden Noch-nicht-Bundesrte das Sektionsprinzip. Wenn es um das Sicheinmischen geht, hrt man sonst immer das Gegenteil: Htte man sich doch damals gegen die Nazi-Diktatur bloss frhzeitig eingemischt! Ich antwortete daher:
Sektionsbergreifend msse jetzt die grundstzliche Frage gestellt werden, warum ein Mitglied wegen der Teilnahme an einem sogenannten Nazi-Umzug ausgeschlossen wurde. War dies ein verbotener Umzug bzw. eine verbotene Demonstration? Wenn nicht, wren folgende Fragen zu beantworten: Gelten in der Schweiz Rede- und Versammlungsfreiheit nur fr Linke, Rote und Kommunisten? Und vielleicht noch fr die trkische KPP unter dem Hammer-und-Sichel-Banner? Hat die SP schon je eines ihrer Mitglieder wegen der Teilnahme an einem rot gefrbten Umzug ausgeschlossen? Oder wurde schon je ein Trke deswegen des Landes verwiesen? Abzuklren wre auch, welche Figuren behaupten, es sei ein Nazi-Umzug gewesen und wieso es ein solcher gewesen sei? Ich habe auf keinem Bild von Brunnen oder Rtli die Hakenkreuz-Fahne gesehen, allenfalls Banner mit germanischen Runen. Ist das Zeigen derselben etwa verboten? Falls ja, warum? Wieso eigentlich erhebt sich berall lautes Geschrei gegen Neonazis? Normalerweise ist es doch so, dass wenn man einer Bewegung freien Lauf lsst, diese am Anfang zwar wie jede Modestrmung zunimmt, frher oder spter aber verebbt, sobald eine neue Idee aufkommt und die alte nicht mehr tragfhig ist.
Ganz in diesem Sinne ist der eidgenssische Genossenschaftsgedanke immer noch hochmodern und tragfhig, woraus sich der nach wie vor grosse Widerstand gegen einen EU-Beitritt erklrt. Ich lasse mir daher das Recht nicht nehmen, zu fragen, ob es mit dem Nationalsozialismus nicht ganz hnlich sein knnte, und er gerade deshalb bekmpft worden ist und auch heute noch verteufelt wird?
Die Globalisierung wird aus Grnden, auf die hier nicht eingegangen werden kann, alles mit sich in die Tiefe reissen, denn ihr Antrieb ist unersttliche Geldgier und massloses Streben nach Macht.
Aus dem gleichen Grund blieb die Sozialistische Internationale der Weltsozialismus der Kommunisten chancenlos und krachte zusammen, ohne kaum ber das Herrschaftsgebiet der UdSSR hinausgereicht zu haben. Ein globales Herrschaftssystem fhrt zwangslufig in ein Unterdrckungs- und Ausbeutersystem, in die legalisierte Finanzpiraterie, die sich jetzt unter dem Deckmantel der Privatisierung berall ausbreitet und unser Geld auffrisst.
Kein Tag vergeht, ohne dass nicht von Wirtschaftswachstum gesprochen wird. Dennoch, so appelliere ich an meinen Freund, habe ich noch nie jemanden gehrt, der erklrt htte, wo das Ende dieses Wachstums ist, denn an ein Ende kommt zwangslufig jedes System (vorweg die nicht biologischen, letztlich aber auch diese). Auf dem Weg zu seinem Zusammenbruch gibt es Kriege und alle bekmpfen sich gegenseitig, einer den anderen. Nicht einmal biologischer Grssenwahn wird belohnt, er endet in Schwarzen Lchern, der Globalismus aber im Zusammenbruch des Weltfinanzsystems, mit verheerenden Folgen, alles bisherige bertreffend.
Die heutigen und noch auf uns zukommenden Probleme sind nur von souvernen Nationalstaaten zu bewltigen, versuchte ich meinem Freund klar zu machen. Allerdings nur dann, wenn sich diese Staaten das Genossenschaftsdenken im Sinne von Gemeinnutz geht vor Eigennutz zu eigen machen, d.h. wenn die Menschen in ihrem Staat soziale Gerechtigkeit finden. Indes ist soziale Gerechtigkeit nicht losgelst vom Lebensraum der Vlker und daher nicht globalisierbar, ein Steppenvolk braucht andere soziale Einrichtungen als ein Gebirgsvolk. Was wre nationales Denken und soziale Gerechtigkeit aber anderes als Nationalsozialismus? Wenn sich solche Staaten verwirklichen, htten Wall-Street-Hochfinanz, Zins-Knechtschaft und Dollar-Imperialismus keine Grundlagen mehr.
berlege einmal, versuchte ich ihn zum Denken zu bringen: Haben Ameisen- und Bienenvlker stndiges Wachstum?
Wenn ich Dir, noch nicht lange zurck, geschrieben habe: Statt dessen schleichen die Politiker mit immer hnlich bleibenden Kommentaren zur berfremdung zu den Einbrgerungen und zum Niedergang der Schweiz um den heissen Brei herum, ngstlich darauf bedacht, der Tagespresse ja keine Angriffsflche zu bieten, dann habe ich genau an das soeben Gesagte gedacht. Indem sich alle an das selbstverordnete Redeverbot halten (und sich gar noch Gesetze verordnen, die ihre eigene Freiheit und jene ihres Staatsvolkes einschrnken), sind die heutigen Probleme nicht zu lsen, denn diese liegen ganz eindeutig in der wahrhaften Vergangenheitsbewltigung, die mit Denkverboten nicht zu erreichen ist. Die Probleme, die wir heute in der Schweiz und in den europischen Lndern haben, wie etwa die enorme Staatsverschuldung, massive Arbeitslosigkeit, berbordende Kriminalitt und Unmoral, hat Adolf Hitler in wenigen Jahren behoben. Er hat sein Volk aus tiefster Armut und Verelendung gefhrt und der inneren politischen Zwietracht ein Ende bereitet. Warum gelingt das keinem einzigen unserer heutigen Staatsmnner?
Ich habe nie ein Volk mit einer glcklicheren Ausstrahlung gesehen als die Deutschen auf alten Bildern whrend des Nationalsozialismus. Am nchsten kommen diesen Zeitdokumenten jene Fotos, die ich in einem krzlich antiquarisch gekauften Buch ber unsere Landesausstellung 1939 in Zrich gesehen habe. Mit ein Grund, dass heute noch liebevoll von der Landi 39 gesprochen wird.