Lagergefngnisse fr Pseudoasylanten!

Unter der Schlagzeile Afrikaner unerwnscht berichtete der Spiegel in der Ausgabe 1/2012 aus Israel: Mit drastischen Massnahmen will die Regierung ein nationales Problem bekmpfen: die zunehmende Zahl illegaler Einwanderer, die ber die Grne Grenze aus gypten gekommen sind. Rund 40000 Afrikaner 0,5 Prozent der Gesamtbevlkerung leben derzeit in Israel, die meisten von ihnen stammen aus dem autoritr regierten Eritrea sowie aus Brgerkriegsgebieten im Sudan und Sdsudan. In westlichen Lndern werden 84 Prozent der Eritreer als politische Flchtlinge anerkannt, in Israel bekam 2011 bislang nur ein einziger Afrikaner Asyl ein Albino [d.h. ein Weisser, ev. ein Neger ohne Pigmentfrbung] aus der Elfenbeinkste. Die Flchtlinge erhalten in Israel keine staatliche Hilfe, die meisten sind illegal in Hotels und Restaurants beschftigt, Tausende arbeiten sogar fr den Staat als Strassenkehrer. Mit dieser stillschweigenden Duldung soll es nun vorbei sein. Selbst Regierungsmitglieder hetzten gegen illegale Eindringlinge, die bekmpft werden mssten. Sie nhmen Israeli die Arbeit weg und brchten Gewalt und Krankheit ins Land eine populistische Behauptung, fr die es keine Belege gibt [wer hat nach Belegen gesucht?, d. Red.]. Die Regierung setzt nun auf Abschreckung. Wer Illegale beschftigt, soll knftig hohe Geldstrafen zahlen. Zudem ist der Bau eines gefngnishnlichen Lagers fr 11000 Flchtlinge geplant, in dem sie bis zu drei Jahren festgehalten werden knnen. Ausserdem will Israel den Sdsudan beim Bau einer neuen Stadt untersttzen, in die 10000 Flchtlinge abgeschoben werden knnen, berichtet eine israelische Zeitung, die Regierung Sdsudans soll ein Kopfgeld fr jeden Flchtling erhalten.