Der Amaudruz-Prozess Eine Justizfarce
Neue Broschüre von Verité et Justice (96 Seiten, August 2000)
zu beziehen bei Verité et Justice, Postfach 355, CH-1618 Châtel-St.-Denis
(einfach SFr. 10.- beilegen)
Dieser Bericht mit viel Hintergrundinformation über den erstinstanzlichen Prozess ist unerlässlich für jeden geschichtlich und juristisch Interessierten, der nicht alles glaubt, was die hetzerischen Medien unisono liefern. Der Prozess wird in zweiter Instanz fortgesetzt, denn er ist mit allzu vielen Mängeln behaftet. Das Gericht hat ohne Expertise über Geschichte geurteilt, obwohl Geschichte nicht justiziabel" sei, und sachverständige Zeugen der Verteidigung willkürlich abgelehnt. Der Gerichtsvorsitzende wurde von der jüdischen Klägerseite bedroht, dass er strafrechtlich zur Verantwortung gezogen würde, falls sie der Meinung seien, dass die von den Zeugen oder Anwälten der Verteidigung gemachten Äusserungen gegen geltendes Strafrecht [sc. Antirassismusgesetz] verstossen würden. Der Gerichtsvorsitzende lehnte die vorerst zugesagte Ladung des Pariser Anwalts Eric Delcroix und von Professor Robert Faurisson ab. Er war somit befangen.
Aus der Lektüre dieser Broschüre, die ein intellektueller Genuss ist, erhellt, dass Art. 261bis StGB (Antirassismusgesetz"), der den wichtigen Grundsatz der Einheit der Materie verletzt, eine juristische Monstrositt darstellt, welche eine andere Monstrositt schützen soll, die eigentlich schon lange widerlegt ist. Ein solches Unrechtsgesetz konnte nur aus der Küche von Deutschschweizern kommen. Es zeigt sich, dass die Romands (französische Schweizer) intellektuell viel beweglicher sind, als die schwerfälligen, leider allzu wenig gebildeten und ziemlich beschränkten Deutschschweizer. Diese sind in einem erschreckendem Ausmass autoritätshörig und glauben immer noch, im besten aller Rechtsstaaten zu leben. Ausserdem geht ihn der Mut ab; sie ducken sich vor dem Meinungsterror. Die Romands haben vermehrt eine ausgeprägte Fähigkeit zu scharfem Denken; Sie sind auch viel weniger gewillt, eine unverschämte Beschränkung der intellektuellen Freiheit hinzunehmen. In diesen Dingen sind sie den Franzosen verwandt. Dass Frankreich das perverseste Verfolgungsgesetz hat (natürlich ebenfalls aufoktroyiert) spricht nicht dagegen, sondern zeigt nur die Widersprüchlichkeit der menschlichen Natur. Vater des Revisionismus ist ein Franzose, der selber unter dem Naziterror zu leiden hatte. Der Revisionismus ist also keine Erfindung von Deutschen, denen die Vergangenheit ihres Volkes unerträglich ist. Er hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt und eine Reihe intellektueller Siege errungen (einige Beispiele werden erwähnt), die aber durch die medial manipulierte Öffentlichkeit nicht zur Kenntnis genommen werden. Diese Schrift mag zur dringend notwendigen Aufklrung beitragen.
Die Einführung des Antirassismusgesetzes" hat ein neues, zustzliches Forschungsgebiet eröffnet: Die juridische Unterdrückung von Andersdenkenden durch ein manipulatives Sondergesetz. Wir sprechen absichtlich von juridisch, denn mit Juristerei im herkömmlichen Sinn hat das nichts zu tun. Auch unter diesem Aspekt liefert die Broschüre viel wertvolle Information.
Umschlagtext
Welche Lehren kann der Schweizerbürger aus einem politischen Prozess stalinistischer Prägung ziehe?
Inwiefern ist dieser Prozess stalinistisch?
Warum hat man fünfzig Jahre mit der Einführung eines Ausnahmegesetzes [Antirassismusstrafnorm, Art. 261bis StGB] zugewartet, das eigens dazu dient, das Weltbild [Geschichtsbild] einer gewissen Lobby vor jeder Kritik zu schützen?
Warum greift unsere Gesellschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts unter dem Vorwand, die Menschenrechte zu schützen, zu Mitteln die eines Rechtsstaates unwürdig sind?
Gilt die Menschenwürde nur von Fall zu Fall?
Nach welchen Kriterien wird die von der Bundesverfassung garantierte Meinungsfreiheit eingeschränkt?
Diese Fragen zu stellen, ist unsere Bürgerpflicht und eine Ehrensache für jeden denkenden Menschen. Das hier geschilderte Gerichtsverfahren liefert den Schlüssel zum Verständnis dessen, was die Menschenrechte grundsätzlich sind und wie sie in der Praxis ausgelegt werden. Wegen der Veröffentlichung dreier missliebiger Artikel wurde der bald 80-jährige G.-A. Amaudruz zu einem Jahr Gefängnis ohne Bewährung verurteilt.
Wem missfielen diese Artikel und weshalb? Die Antwort auf diese Artikel liefert George Orwell: In einem politischen System, wo die Lüge zur Lebensnorm geworden ist, bildet das Aussprechen der Wahrheit einen revolutionären Akt."
Inhaltsverzeichnis
René-Louis Berclaz: Einleitung
Louis-Phillippe Comte: Bericht über den Prozess gegen Gaston-Armand Amaudruz vor dem Strafgericht Lausanne, 3. bis 5. April 2000
Gaston-Armand Amaudruz: Das Urteil gegen mich und mein Kommentar dazu
Jürgen Graf: Ein stalinistischer Prozess
Robert Faurisson: Was ich beim Amaudruz-Prozess in Lausanne unter Eid ausgesagt hätte.