Leserbriefe

 

Das drohende Zurckfallen der Menschen ins Mittelalter

Ich mchte hier einmal danken fr all die interessanten Beitrge und Informationen die Sie in publik machen. Mir scheint, dass das drohende Zurckfallen der Menschheit ins Mittelalter und die weitergehende, rapide Umweltzerstrung wohl immer deutlicher zeigen, dass unsere Kultur nur eine dnne und verletzliche Schicht ber einem fundamentalen verwirrten und unterentwickelten menschlichen Bewusstsein ist.

E. H., Bern

 

Krankenkasse: stetige Prmienerhhungen

Sehr geehrter Herr Bundesprsident Couchepin

Die stndigen Prmienanpassungen verkraften viele Versicherte nicht mehr aus folgenden Grnden:

Die nachfolgenden Unterzeichner sind praktizierende, glubige katholische Christen; es ist uns nicht erlaubt direkte oder indirekte Beihilfe zu Abtreibung, unmssigem Rauchen, exzessivem Sport und Drogenkonsum zu leisten. Doch heute mssen diese unerlaubten, gesundheitsschdigenden Vorgehen, ja sogar Mord an ungeborenen Menschen und deren Folgeschden, von Unbeteiligten bezahlt werden. Das ist eine Vergewaltigung! Die Krankenversicherungen wurden nicht gegrndet um verderbliche Auswchse in der Gesellschaft zu finanzieren oder gar zu frdern.

Wo ist die Instanz, das Gericht, welche glubige Menschen von der obligatorischen Mitfinanzierung befreit und ihnen das Recht auf eine gesunde, christliche Moral zugesteht und damit auch gerechte Prmien?

Im Namen der Toleranz zwingt man uns das unbezahlbare und unheilvolle Treiben mitzumachen, obwohl gerade diejenigen sich zu keiner Toleranz verpflichtet fhlen, die nach Lust und Laune leben wollen. Mit dem missbruchlichen Schlagwort Toleranz will man die Leute immer gefgig machen, beschmen und bekunden, dass das Unrecht rechtens sei.

Die Fehlbaren sollen zur klar erkennbaren Schpfungsordnung zurck gefhrt werden oder ihr die Gesellschaft belastendes Leben durch angepasste Versicherungszweige selber bezahlen. In diesem Sinne kann auch die richtige Gesetzgebung helfen die Menschen zum Guten zu wandeln.

Viele unter uns braven Brgern mssen, trotz gutem Lebenswandel, Schmerzen und Leiden ertragen, weil sie manchmal von den rzten falsch behandelt oder als Simulanten und Lgner abgestempelt werden. Dabei berappen sie die Heilmittel sowie andere Behandlungen, die Linderung oder sogar Heilung bewirken, notgedrungen selber.

Was mich als Erstunterzeichner betrifft, bin ich auf Grund dieser Darlegungen entschlossen, nur die bisherige, schon berhhte Monatsprmie weiter zu bezahlen - bei selbstredend gleichbleibenden Leistungen des Versicherers.

Die Mitunterzeichner und ich hoffen, dass mit geeigneten Massnahmen unser Gesundheitswesen wieder gesunde und unter die richtigen Moralleitlinien gestellt wird.

Fr Ihr Verstndnis und die Bemhungen danken wir Ihnen.

Mit freundlichen Grssen

O. W., Giswil, mit 202 Mitunterzeichnern


Anmerkung der Redaktion: Weitere Grnde fr die stndige Erhhung der Krankenkassenprmien ist der Missbrauch der Krankenversicherung durch das Asyl(un)wesen. Beachten Sie unseren Beitrag in der Ausgabe 9/2003 auf Seite 5 und 6. Wer diesen verpasst hat, kann ihn nachbestellen.

 

Der Rote Holocaust

In diesem Jahr jhrt sich die vor 70 Jahren stattgefundene Hungersnot, die zum schrecklichen Vlkermord am Ukrainischen Volk fhrte.

Ich sende Ihnen einen Beitrag zu diesem menschenverachtenden Ereignis, das jahrzehntelang von der Weltpresse ignoriert wurde. Ich bitte Sie, diesen Artikel zu publizieren, denn ich bin sicher, dass es Ihre Leserschaft interessieren wird. Auch als Zeichen des Mitgefhls fr die ber 11 Millionen Opfer dieses grausamen, vergessenen Roten Holocaust.

O. G., Sigriswil


Anmerkung der Redaktion: Leider knnen wir aus Platzgrnden den zweiseitigen Beitrag nicht publizieren. Aus aktuellem Anlass bringen wir die Rede von Martin Hohmann zum bolschewistischen Terror, der den Kommunismus ermglichte und zum Roten Holocaust fhrte. 1941 gab der Nibelungen-Verlag, Berlin, eine Broschre heraus Warum Krieg mit Stalin?. Die grauenhaften Zustnde sind darin eindrcklich beschrieben und Fotos sind stumme Zeugen des Gedruckten. Im Juni 1941 standen an den deutschen Grenzen 160 Divisionen in den Startlchern, bereit ganz Europa zu berrennen. Die bsen Nazis haben uns davor bewahrt! Am Krieg gegen Stalin nahmen nebst der Wehrmacht rund 450000 Reichsdeutsche der Waffen-SS und ebenso viele Mann aus mehr als einem Dutzend europischen Vlkern teil, davon rund 400 Schweizer.

 

Zum Schaden des Volkes

Ich lese seit einiger Zeit mit Interesse. Krzlich bin ich 90 Jahre alt geworden. Vierzig Jahre lang war ich eidgenssischer Beamter. rger und Verdruss bernimmt mich oft, wenn ich von den Fehldispositionen unserer heutigen Regierung vernehme, immer zum Schaden des Volkes. Sie berichten zeitweilig davon. Ihr Blatt Nr. 9 z.B. strotzt von unheilvollen Angaben. Ich mchte gegen Ende meines Lebens mein Gemt nicht mehr belasten, sondern nur noch Freude und Gemtlichkeit nachgehen. Ich bitte Sie, mir Ihre Zeitschrift nicht mehr zuzustellen.

M. A. , Bern

 

Autokratische Regierung?

Unlngst haben wir Stimmbrger darber abgestimmt ob unsere Stromversorgung dem schrankenlosen Wettbewerb der Anbieter geffnet , d.h. voll privatisiert werden soll. Mit achtbaren und guten Grnden, z.B. Verschwinden der vielen Lokalunternehmungen, Beseitigung von Arbeitspltzen, mgliche nicht mehr beeinflussbare Willkr z.B. bei den Tarifen, wurde das Vorhaben verworfen. Nun hat das Bundesgericht in einem Strombezugsstreit zwischen der Migros und den Freiburger Elektrizittswerken der klagenden Migros Recht gegeben, und, wie ein Journalist schadenfreudig festgestellt hat damit den Schweizer Strommarkt theoretisch geffnet. Das sog. Kartellgesetz sei auch fr den Strommarkt anwendbar, womit die lokalen und regionalen Verteilmonopole keine Existenzberechtigung mehr htten. Man kann sich fragen, warum wir denn eigentlich ber die Strommarktffnung abgestimmt haben, wenn man doch ein Kartellrecht zu Hilfe nehmen kann, um der Ideologie der totalen Marktffnung unbedingten politischen Tribut zu leisten. Es soll ja bereits wieder so ein internationales ffnungsgesetz vorbereitet werden. Sagt Ja ihr dummen Stimmbrger, oder wir kommen so lange wieder, bis ihr endlich Ja sagt. Ob mit dem sog. juristischen Kniff des mehr und mehr antinational wirkenden Bundesgerichtes die auslndischen Konkurrenten schon freien Zugang zum schweizerischen Strommarkt haben, und damit unsere Souvernitt weiter beeintrchtigen knnen, ist wohl noch fraglich.

Nach dem skandalsen Urteil desselben Gerichtes in der Frage der Zustndigkeit bei Einbrgerungen im Sinne der Vorhaben der Classe politique in Bern und kontrr den Gepflogenheiten unserer direkten Demokratie, kontrr auch der Verfassung, muss man sich fragen, wie lange wir diese Praxis des Verrats unserer Brgerrechte noch tolerieren wollen. Eines scheint sicher zu sein: Die herrschende Clique mit ihren juristischen Gehilfen wird sich wie bisher in keiner Weise um Petitionen, Initiativen, um Anlsse und um Druckschriften aus der Protestseite kmmern, sondern festhalten am eingeschlagenen Kurs der Neunzigerjahre: 700 Jahre sind genug, die Schweiz existiert in Zukunft nicht mehr als freies direktdemokratisches Land.

Dr. Max Disteli, Olten