Brief an Bundesrat Samuel Schmid

13. Juni 2007

Sehr geehrter Herr Schmid,

im Vorwort vom Schweizer Soldat Nr. 6, Juni 2007, rhmen Sie die 10jhrige Mitgliedschaft PfP als eine Erfolgsgeschichte.

Wissen Sie eigentlich auch, dass Sie unser Land mit dieser PfP, die ich eigentlich eher PfW nennen mchte, in die Komplizenschaft mit Kriegsverbrecher einbinden? Die NATO (Nord Amerikanische Terror Organisation) fhrt seit Monaten in Afghanistan einen Angriffskrieg gegen das afghanische Volk, Zivilisten, Frauen und Kinder. Angeblich gegen die Taliban, die die Amerikaner seinerzeit selbst gegen die damalige Sowjetunion installiert hatten!

Scheinbar kommt Ihnen die Prognose Ihres Einflsterers Christophe Keckeis, wir mssten mit einem Anschlag einer Terrorgruppe mit Sicherheit rechnen, entgegen. Unser Ansehen als Depositarstaat des ROTEN KREUZES wollen Sie so mit aller Gewalt zerstren.

Wie knnen Sie dies eigentlich mit Ihrem Gewissen vereinbaren? Als Angehriger der Partei, die sich immer superpatriotisch gebrdet eigentlich eine abgrundtiefe Schande.

Herr Michael Rhle bemerkte in Riga goldrichtig:

Zum einen wird die militrische Transformation der NATO fortgefhrt

Das heisst, von einer Verteidigungs- zu einer Angriffsstrategie transformiert.

Weiter:

Der alte Hund NATO hat immer wieder neue Tricks gelernt.

Ja Herr Schmid, bemerken Sie eigentlich nicht, was da gespielt wird, oder sind Sie total blind gegenber offensichtlichen Tatsachen?

Wollen Sie unser Land mit aller Gewalt in eine Katastrophe fhren? Kndigen Sie sofort unsere Partnerschaft fr den Krieg PfW. Je frher desto besser.

Ich, und bestimmt noch mehr Schweizer Brgerinnen und Brger erwarten dringend eine Reaktion aus Ihrem Departement.

Mit besorgten Grssen sig.
Walter Guler

Kommentar : Herr Guler erhielt aus dem VBS* von Dr. Igor Perrig eine Antwort, die das Papier nicht wert ist, um abgedruckt zu werden. Lesen Sie statt dessen den Kommentar auf diesen Brief Zynischer geht es nicht von Dr. Peter Kpfer.

Zynischer geht es nicht

* Eidg. Departement fr Verteidigung, Bevlkerungsschutz und Sport (Neusprech fr Militrdepartement).