Der Fall Schweiz:
Agnes Stauffacher
Im Tagesanzeiger vom 25. Februar 1997 war zu lesen:
Nun wird auch gegen die Autoren der Hinwiler Fasnachtszeitung ermittelt. Nach dem Strafverfahren gegen die judenfeindlichen Schnitzelbänke aus Bäretswil hat die Bezirksanwaltschaft ein zweites Verfahren eröffnet [...]. Bereits vor einer Woche hat der Hinwiler Bezirksanwalt Hans Eggenberger ein Strafverfahren gegen die Urheber und Vermittler der Bäretswiler Fasnachtszeitung Bäri-Schnorre eröffnet. Dort ging es um einen Achtzeiler über die Holocaust-Gelder, in dem die Juden verunglimpft wurden.
Wir kennen die Schnitzelbänke, die den Herrn Eggenberger zu seinem Schritt bewogen, nicht, doch ob sie gut oder schlecht, lustig oder geschmacklos waren, interessiert uns nicht im geringsten. Eine Schweiz, in der Fasnachtsverse zu einem Strafverfahren führen, ist tot, denn die Idee der Schweiz hat nur dann einen Sinn, wenn sie mit der Idee der Freiheit Hand in Hand geht. Die Prozesse gegen Schnitzelbänkler, die sich über das Judengeld-Theater lustig gemacht haben, bilden somit Bestandteil eines Feldzugs, der sich nichts weniger als die Auslöschung unseres Landes zum Ziel gesetzt hat. Als erste Etappe erfolgt die moralische Vernichtung, als zweite die wirtschaftliche, als dritte die politische. Und dieser Vernichtungskrieg erfolgt mit dem, wenn auch oft widerwilligen, Mitwirken fast der gesamten Classe politique sowie unter dem begeisterten Jubelgeschrei des Fernsehens, des Radios und fast aller Zeitungen. Nur gelegentlich sind selbst bei letzteren Anzeichen von Aufmüpfigkeit zu erkennen; als das Wiesenthal-Zentrum in den USA beispielsweise die Behauptung aufstellte, die Schweiz habe während des 2. Weltkriegs Sklavenlager für Juden betrieben, und auch gleich noch Entschädigung für die ehemaligen Sklaven forderte, ging ein gedämpftes Murren durch den Blätterwald.1 Schon vorher hatte Bundesrat Flavio Cotti irgendetwas von Kreisen an der amerikanischen Ostküste gemurmelt.2 Auch der treuste Knecht muckt halt gelegentlich einmal auf, wenn er Tag für Tag Prügel kriegt.
Fassen wir die Geschichte des Untergangs der schweizerischen Freiheit nun zusammen:
Bereits Anfang 1987 sichert die jüdischstämmige Bundesrätin E. Kopp der Judenorganisation Licra die Einführung eines Antirassismusgesetzes zu, doch da die Verluderung des Rechtsstaats damals längst noch nicht so fortgeschritten ist wie heute, dauert es noch fast sechs Jahre, bis der Nationalrat dem Projekt zustimmt; der Ständerat zieht im März 1993 nach. Fast zur gleichen Zeit wird die Jüdin R. Dreifuss, der es nicht so wichtig ist, ob es die Schweiz noch geben wird oder nicht3, nach einem für jeden Eingeweihten durchsichtigen Manöver in den Bundesrat gewählt. Die Zionisten glauben das Spiel bereits gewonnen, denn weder von Christoph Blochers AUNS noch von den Schweizer Demokraten oder der Autopartei ist ein Referendum zu erwarten: Sie alle wissen, dass sie sonst medial abgeschlachtet werden.
Unerwarteterweise bildet sich doch ein Referendumskomitee, das zunächst nur mit Hohn und Spott bedacht wird, da es sich aus weithin unbekannten Personen zusammensetzt und völlig isoliert dasteht. Mit Hilfe eines später gebildeten zweiten Komitees kommt das Referendum jedoch in letzter Minute zustande.
Die Abstimmung wird auf den 25. September 1994 festgelegt. Anfangs besteht für die Regierenden kein Grund zur Beunruhigung, denn die Meinungsumfragen weisen auf ein überwältigendes Ja zum Gesetz hin, und die Medienschaffenden erfüllen die ihnen zugedachte Aufgabe zuverlässig. Doch je näher der Abstimmungstag rückt, desto mehr schliessen die Gegner in den Umfragen zu den Befürwortern auf; die Schmutzkampagne der Medien-Schmierfinken stösst immer mehr Schweizer vor den Kopf und wirkt somit kontraproduktiv; Autopartei, Schweizer Demokraten und einige bürgerliche Politiker, die im stillen schon immer gegen den Maulkorb waren, wittern plötzlich Morgenluft und schwenken offen auf die Linie der Gegner ein.
Im Bundeshaus herrscht nackte Panik. Unter der Schlagzeile Die grosse Angst vor dem Volk: Bundesrat bangt vor neuem Debakel schreibt die SonntagsZeitung am 25. September, dem Abstimmungstag:
Bei einem Nein zur Antirassismusvorlage droht eine verschärfte Regierungskrise. Nach mehreren Niederlagen in Serie sind Hektik und Nervosität bei Parteien, Parlamentariern und Bundesrat heute grösser als je zuvor an einem Abstimmungssonntag [...]. Die Classe politique, der Verbund der grossen Parteien, steht vor einem Sonntag der Angst ihr kollektives Ja zum Antirassismusgesetz droht am Volk zu scheitern. [...] Von rechts bis links malten Parlamentarier den drohenden GAU schon gestern in den schlimmsten Farben: Ein Nein wäre aussenpolitisch absolut verheerend (SP-Nationalrat Arthur Züger) und liesse sich nicht wieder gutmachen (LdU-Nationalrätin Verena Grendelmeier).
Die Classe politique kommt mit dem Schrecken davon, denn das ARG wird mit 54,7% der Stimmen angenommen. Dabei fällt einem die eine oder andere Merkwürdigkeit auf. Als Aargauer Bürgerin habe ich in den Wochen vor der Abstimmung unzählige Aargauer aller Altersklassen und Berufe nach ihrer Meinung befragt. Von der älteren Generation war praktisch nichts anderes als Nein, nein, nein zu vernehmen, und auch von den Jüngeren war wenigstens die Hälfte dagegen; ich rechnete also mit einer überwältigenden Ablehnung des ARG in meinem Heimatkanton. Nach dem offiziellen Ergebnis wurde dieses von den Aargauerinnen und Aargauern wohl verworfen, doch nur mit 52 zu 48% der Stimmen. Wer waren denn die 48% Befürworter? Wo hatten sie sich die ganzen Wochen über versteckt? Merkwürdig, höchst merkwürdig!
Ursprünglich war der Plan eines Antirassismusgesetzes in erster Linie gegen den Winterthurer Verleger Dr. Max Wahl mit seinem Eidgenoss gerichtet gewesen, den die Judenorganisationen unbedingt weghaben wollten. Der nicht mehr ganz junge Wahl, der viele Jahre lang unermüdlich für Schweizer Belange gefochten hatte, stellte das Erscheinen des Blatts kurz vor Inkrafttreten des ARG denn auch resigniert ein. Doch die Verbissenheit, mit der Classe politique und Medien die Werbetrommel für das Gesetz rührten, lässt sich mit dem Wunsch nach Verschwinden des Eidgenoss unmöglich erklären; so wichtig war dieser bei allem Respekt für Wahl nun doch nicht. Hält man sich nun vor Augen, dass sieben Monate nach Annahme des Artikels 261bis der Startschuss zur Anti-Schweiz-Kampagne erfolgte und dass Aktionen von solcher Tragweite nicht über Nacht entschieden, sondern lange Zeit im voraus geplant werden, so treten die Zusammenhänge mit grosser Klarheit zutage:
Zu einem uns nicht bekannten Zeitpunkt beschliesst der internationale Zionismus die Endlösung der Schweizer Frage. Damit soll einerseits die Idee der Schweiz Freiheit und Föderalismus vernichtet werden, die zum geplanten totalitären, von einer freimaurerisch-zionistischen Bürokratie in Brüssel gelenkten europäischen Einheitsstaat einfach nicht passt. Andererseits soll selbstverständlich ein für die mehrheitlich jüdisch beherrschten US-Banken überaus lästiger wirtschaftlicher Konkurrent aus dem Wege geräumt werden. Das Flaggschiff der Neuen Weltordnung in der Schweiz, die Weltwoche, lässt am 31. Juli 1997 denn auch die Katze aus dem Sack, als es auf der Titelseite verlangt: Das Bankgeheimnis muss weg und diese Forderung für den Begriffsstutzigen mit folgenden Worten verdeutlicht:
Die Debatte um die Abschaffung des Bankgeheimnisses ist ohnehin unvermeidlich. Aus dem einfachen Grund, dass die Supermacht Amerika sich je länger, desto weniger mit ihm abfindet und sich in Europa eine Harmonisierung abzeichnet, der sich die Schweiz nicht schadlos entziehen kann.
Da liegt also der Hund begraben!
Dass der Vorwand für die Auslösung der Kampagne, die angeblich in den Tresors der Schweizer Banken liegenden märchenhaften Vermögen von Holocaust-Opfern, ein ausgepichter Schwindel war, leuchtete jedem Denkfähigen vom ersten Tage an ein. Gäbe es nennenswerte jüdische Ansprüche an die Schweiz, so hätten die Anspruchsberechtigten ihre Forderungen bereits vor Jahrzehnten erhoben und nicht bis zum Jahre des Herrn 1995 abgewartet. In der Tat gibt es für die auf Schweizer Banken liegenden jüdischen Riesenvermögen keinerlei Beweise; solche kann es auch gar nicht geben, weil die Riesenvermögen frei erfunden sind: Am 23. Juli 1997 publizierten die Schweizer Banken eine Liste der seit 1945 nachrichtenlosen Konti. Sie enthalten 1700 Namen; der Gesamtbetrag der herrenlosen Gelder liegt bei 60 Millionen. Nur ein verschwindend geringer Teil davon gehört Juden.4
Zurück zum zionistischen Endlösungsplan. Um jeden Widerstand gegen die Erpressung im Keim ersticken zu können, braucht es ein Antirassismusgesetz. Dieses soll zunächst verhindern, dass der Holocaust, mit dem die Erpressungskampagne begründet wird, wissenschaftlich erforscht und das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Erforschung publik gemacht werden darf. Darüber hinaus soll es der Gummiparagraph ermöglichen, jedem Kritiker jüdischer Methoden und jüdischer Sonderrechte das Maul zu stopfen.
Mit der Durchsetzung des ARG werden die schweizerischen Zionisten mit Sigi Feigel als Dampfwalze beauftragt. Widerborstige Politiker wie Blocher, der das Gesetz anfänglich ablehnt, werden durch die Drohung mit medialer Vernichtung (und im Fall Blocher vermutlich auch mit dem Ruin seiner Firma) kirre gemacht.
Als sich kurz vor der Abstimmung die Möglichkeit eines Nein abzeichnet, gerät der Bundesrat in Panik, denn eine Ablehnung des Artikels wäre aussenpolitisch verheerend. Im Klartext: Der Bundesrat hat strikte Anweisung erhalten, für ein Ja zu sorgen, und dieses kommt, mit welchen Mitteln auch immer, zustande. Bald darauf lassen die Herren Zionisten die Maske fallen. Mit was für Leuten es unser Land zu tun hat, zeigt folgende kleine Auswahl von Medienmeldungen mit schöner Deutlichkeit:
Der Druck auf die Schweizer Banken wächst. Am 14. September [1995] trifft in Bern eine jüdische Delegation unter der Leitung des Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses (JWC), Edgar J. Bronfman, mit einer Delegation der Schweizerischen Bankiervereinigung zusammen [...]. Die Gespräche, die nächste Woche in Bern beginnen, mit E. Bronfman an der Spitze, zeigen, wie hoch die Erwartungen der jüdischen Welt eingeschätzt werden. Bronfman ist u.a. mit Vollmachten der israelischen Regierung ausgestattet. Die jüdischen Verhandlungsteilnehmer werden versuchen, ihren schweizerischen Gesprächspartnern klarzumachen, dass so schnell wie möglich eine Lösung gefunden werden muss, damit mögliche herrenlose jüdische Vermögen von Opfern des Holocaust ihren Erben oder den entsprechenden jüdischen Gemeinden ausbezahlt werden können [...]. Aus Kreisen der jüdischen Verhandlungsdelegation heisst es, dass man vom Bundesrat ohne weiteres auch eine Gesetzesänderung verlangen würde, sollten die jetztigen gesetzlichen Voraussetzungen für eine Freigabe dieser Gelder nicht ausreichen. (Jüdische Rundschau Maccabi, Nr. 36/1995)
Der jdische Weltkongress hat die Erhebung der Schweizer Bankiervereinigung zu den in der Schweiz liegenden Vermgenswerten mglicher Holocaust-Opfer als unakzeptabel zurckgewiesen. Der Prsident des Weltkongresses sagte in New York, die Erhebung zeuge von fehlender moralischer Verantwortung fr die Opfer. Der Bankenverband hatte am Mittwoch erklrt, bei 36 Banken befnden sich 38,7 Mio. Franken, die von auslndischen Kunden vor Ende des 2. Weltkriegs bei Schweizer Banken eingebracht wurden und zu deren Besitzer kein Kontakt besteht. Der jdische Weltkongress erwartet nun vom Bankenverband eine angemessenere Antwort und grössere Sensitivität. (Teletext TV DS, 8. Februar 1996, 13 h 18)
Der Jüdische Weltkongress WJC in New York erwägt im Streit um die in der Schweiz lagernden Vermögen von Nazi-Opfern einen Boykott von Schweizer Banken. Der Präsident des WJC, Edgar Bronfman, bestätigte, dass dem Exekutivkomitee ein entsprechender Vorschlag vorliege. Danach sollen Investoren, nach dem Vorbild des Boykotts gegen Südafrika während der Apartheid, keine Geschäfte mehr mit Schweizer Banken machen. (Teletext TV DS, 12. März 1996, 19 h 21)
Greta Beer, eloquente 74jährige aus New York, lehrt die Schweizer Banken das Fürchten. Vor zwei Monaten trat die in Rumänien aufgewachsene Jüdin als Kronzeugin im amerikanischen Senatshearing über den Verbleib nachrichtenloser Vermögen auf [...]. Mit viel Glück entkamen Greta Beer, ihr Bruder und die Eltern den Konzentrationslagern, keiner der Familie wurde Opfer des Naziterrors [...]. Doch 1940 erkrankte ihr Vater schwer, und die Familie begleitete ihn in ein Spital nach Budapest. Immer wieder habe er gesagt, sie sollten sich wegen der Zukunft keine Sorgen machen, er habe mit Geld auf einem Nummernkonto der Schweizer Banken vorgesorgt [...]. Alle wichtigen Familiendokumente gingen verloren, und so hat Greta Beer heute ausser einem kleinen Zettelchen mit der Vollmacht, die der Vater in den letzten Stunden unterschrieb, keinen Beweis, dass ein solches Konto je existiert hat. Sie kann weder den Namen der Bank angeben, noch kennt sie die Nummer des Kontos, das ihr Vater eröffnet haben soll [...]. Weil sie das Public-Relation-Potential des hohen Besuchs erkannt haben, geben sie [die Bankenvertreter] sich gegenüber dem Anliegen der 74jährigen wohlgesinnt [...]. Falls Greta Beer auch dieses Mal mit leeren Händen von ihrer Suche nach dem Geld ihres Vaters heimkehrt, könnte das für die Schweizer Banken unangenehme Folgen haben. (Weltwoche, 4. Juli 1996)
Sämtliche grossen englischen Tageszeitungen haben [...] über die Pressekonferenz des Schweizer Aussenministers, Bundespräsident Cotti, zur Nazigoldaffäre berichtet. Einhellig werden die Artikel mit der Feststellung eingeleitet, dass sich die Schweiz internationalem Druck gebeugt habe [...]. Der Labourabgeordnete für Leicester West und Vorsitzende des Holocaust Educational Trust, Trevill Jenner [richtig: Greville Janner, er ist Jude, A.S.] [...] kommentierte die Äusserungen Cottis mit der Bemerkung, der Gletscher der Immoralität beginnt unter der Hitze des internationalen Drucks zu schmelzen. (NZZ, 18. September 1996)
Altbekannt ist, dass die Schweiz und ihre Banken seit einem halben Jahrhundert von dem gestohlenen Gold profitieren, es horten und nicht zurückgeben wollen [...]. Neu ist, dass auf Grund dieser Enthüllungen weltweit eine solche Empörung aufwallte, dass die Schweiz Gefahr läuft, zum Paria Europas zu werden. Ich kenne jedoch eine ganze Reihe von jungen Schweizern und neuen Politikern, die zutiefst schockiert sind über die moralische Verworfenheit der Kriegsgeneration und sich deswegen zutiefst schämen [...]. Ich glaube nicht, dass die Schweiz weiter Komplize einer der ungeheuerlichsten kriminellen Operationen bleiben will. (Greville Janner, Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, in der Weltwoche vom 19. September 1996)
Die Schweizer Banken sind in New York von einer Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz auf Zahlung von 20 Milliarden Dollar eingeklagt worden [...]. Der eingeklagte Betrag von zweimal 10 Mrd. Fr. errechnet sich nach Darstellung des Anwalts [des Juden Edward Fagan, A.S.] wie folgt: Die während des Kriegs von Holocaust-Opfern deponierten Vermögenswerte würden auf 500 Millionen geschätzt, was nach dem heutigen Wert etwa 6 Milliarden entspreche. Hinzu kämen rund 4 Mrd. an versteckten Vermögenswerten. Die zweite Tranche wird mit dem Zins- und Anleiheertrag der erwähnten Gelder begründet [...]. Der Anwalt ist zuversichtlich, dass er mit seiner Klage an die Gelder herankommt. (Tagesanzeiger, 5. November 1996)
Deutschland war in Nürnberg vor Gericht, die Schweiz wird es hier in Brooklyn sein. Anwalt Edgar D. Fagan machte an der Pressekonferenz, an der er zum Boykott gegen Schweizer Banken aufrief [...], unzweideutig klar, wie er die Schweiz zur Herausgabe jüdischer Vermögen aus der Nazizeit zwingen will: Mit unzimperlichem politischem Druck [...]. Die Schweizer haben über 50 Jahre lang gestohlen, indem sie die Konten nicht zugänglich machten, nun wollen sie es noch weitere fünf Jahre tun. (Tagesanzeiger, 29. November 1996)
Der Schweiz droht Waldheimisierung [...]. Mitte der achtziger Jahre wurde Österreich durch die Affäre um Staatspräsident Kurt Waldheim, der seine Nazi-Vergangenheit verschwiegen hatte, politisch und wirtschaftlich völlig isoliert [...]. Die Parallele zwischen den beiden Alpenländern sieht auch E. Bronfman, Präsident des Jüdischen Weltkongresses. Wie heute gegen die Schweiz, hatte er damals die Kampagne gegen Österreich geleitet. Im April [1997] wurde er in einem Interview von der Los Angeles Times gefragt: Wird der Kampf gegen die Schweiz auch so schwierig sein wie der gegen Waldheim? Bronfmans Antwort: Nein, diese Schlacht ist durch die Schuld der Schweizer viel leichter, weil die dauernd idiotische Dinge tun... (SonntagsZeitung, 3. August 1997)
Wie kommt man auf Amerikas schwarze Liste? [...]. Das Bild Kurt Waldheims war die Schöpfung amerikanischer Medienberichterstattung. Dies schreibt ein pensionierter Mitarbeiter der CIA, John Mapother, in einem soeben in deutscher Übersetzung erschienenen Buch: Wie man auf die schwarze Liste kommt (Wien 1997) [...]. Mapother nennt Eli M. Rosenbaum den amerikanischen Hauptankläger Waldheims. Der Anwalt Rosenbaum arbeitete laut Mapother als Ermittler für den WJC, als dieser 1986 begann, an der politischen Verleumdungskampagne gegen Waldheim teilzunehmen. Die [fast ausschliesslich in jüdischem Besitz befindlichen, A.S.] US-Medien hätten mit ihrer Lynchjustiz wie nie zuvor die öffentliche Meinung beeinflusst und den Kongress in Erregung versetzt. Dies führte laut Mapother dazu, dass die Administration Waldheim auf die Watchlist [schwarze Liste] setzte, ohne Beweise gegen diesen in den Händen zu haben. (NZZ, 11. September 1997)
Knesset-Trommelfeuer gegen die Schweiz [...]. Immer und immer wieder, sei es von Bronfman, Burg, Hirschson [...], wurde der Vorwurf erhoben, mit der Schweiz ginge die Abwicklung der Vergangenheitsbewältigung sehr, sehr langsam, viel langsamer als mit anderen Staaten, so dass der Eindruck vorherrsche, dies geschehe mit Absicht. (Zürichseezeitung, 26. November 1997)
Diese Anwürfe werden also von Vertretern Israels erhoben, eines der übelsten Folterstaaten des Erdballs und des weltweit einzigen, der die Folter offiziell legitimiert hat (laut Entscheid des obersten israelischen Gerichtshofs ist physischer Druck bei Verhören zulässig; wer sich über die Scheusslichkeiten dieses physischen Drucks unterrichten will, lese Ludwig Watzals Friede ohne Gerechtigkeit?, Böhlau Verlag 1994). Solche Unverschämtheiten lässt sich unsere Regierung von einem Staat gefallen, der von Beginn seiner Existenz an auf Verbrechen gegründet war: Auf Landraub, auf Massenvertreibungen, die mit Massakern wie dem von Deir Yassin ausgelöst wurden, auf brutale Unterdrückung der rechtmässigen Einwohner Palästinas. Wie uns scheint, betreibt dieser Staat die Abwicklung der Vergangenheitsbewältigung sehr, sehr langsam. Dasselbe gilt für den Hund, mit dem der Schwanz Israel wedelt, nämlich die USA, die durch das von ihnen erzwungene Embargo gegen den Irak den Hungertod Hunderttausender von irakischen Kindern auf dem Gewissen haben und zum Zeitpunkt, wo ich diese Zeilen schreibe, verzweifelt nach einem Vorwand zu einem Angriffskrieg gegen ein Land suchen, dessen Verbrechen darin besteht, sich der israelisch-amerikanischen Hegemonie nicht unterwerfen zu wollen.
Sogar einem gestandenen Vertreter der Classe politique wie Bundesrat Delamuraz platzte angesichts der zionistischen Unflätigkeiten der Kragen, und er bezeichnete Erpressung als Erpressung. Das hörte Herr Abraham Burg, Vorsitzender der Jewish Agency, aber gar nicht gern, weswegen er sich im Spiegel (3/1997) wie folgt äusserte:
Ich tue mein Bestes, um moralisch und rechtlich fundierte Vermögensansprüche im Namen von sechs Millionen umgebrachter Juden zu vertreten. Und dann wagt dieser Mann, über den sich, nebenbei bemerkt, einiges sagen liesse, das eine Erpressung zu nennen. Damit beleidigt er alle Juden in einer Weise, die mir verbietet, mich je wieder an einen Tisch mit ihm zu setzen.
Nette Leute, nicht wahr?
Im Blick vom 10. März 1998 stand unter dem Titel Bronfman über Schweiz: Sie lernt nichts folgendes zu lesen:
NEW YORK Die Schonzeit in den USA für die Schweiz läuft ab. Kurz vor Ende des Moratoriums für Boykott-Drohungen gegen die Schweizer Banken meldet sich Edgar Bronfman wieder zu Wort und wie.
Mehr als eine Milliarde und weniger als zehn Milliarden müsse die Schweiz für eine gütliche Regelung ihrer Vergangenheit bezahlen, sagte der Präsident des Jüdischen Weltkongresses in einem Interview. Das Moratorium läuft Ende März ab. Und der Gipfel der Frechheit: Die Schweiz sei das einzige Land gewesen, das in der Irak-Krise für Gasmasken von Israel Geld verlangt habe: Sie lernen nichts, so Bronfmans hämischer Kommentar. Kein Wort von den 300'000 Compoben-Spritzen, [gegen die Wirkung chem. Waffen, d. Red.] die die Schweiz Israel schenken wollte. Nichts Gutes ahnend hat der Bundesrat beschlossen, die Verträge mit zwei namhaften PR-Agenturen in den USA um ein Jahr zu verlängern.
Jahrzehntelang haben wir Schweizer vom sicheren Port aus miterlebt, wie unser Nachbarland Deutschland Tag für Tag mit dem Holocaust gedemütigt, entrechtet und erpresst wurde, und dies mit dem vollen Einverständnis seiner eigenen herrschenden Kaste. Den meisten von uns war's egal; nicht wenige Schweizer empfanden sogar Schadenfreude darüber, dass die Schwaben unter Dauerbeschuss lagen. Nun sitzen diese Schweizer mit den Schwaben unversehens im gleichen Boot und müssen mit Entsetzen miterleben, dass die Angehörigen der Generation, die sich unter unsäglichen Opfern bemüht hat, ihre Heimat aus dem mörderischen Völkerringen herauszuhalten, ebenso wie die Schwaben zu Verbrechern abgestempelt werden (der Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses spricht von der Verworfenheit der Kriegsgeneration und fällt damit ein kollektives Schuldurteil). Die Methode ist genau die gleiche wie die gegen Deutschland angewandte: Das ständige Wiederholen unbewiesener Vorwürfe.
Seit dem Frühling 1995 erlebt unser Land, wie Deutschland seit 1945, den Zustand der völligen Rechtlosigkeit. Es wird Tag für Tag mit Kübeln von Schmutz übergossen; es wird von einem Feind, der mit den klassischen Mitteln eines Gangstersyndikats vorgeht, mit immer dreisteren Forderungen bedrängt; seine Politiker, die Schweizer Interessen vertreten sollten, halten, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, stets nur demütig die andere Wange hin. Der einzige Weg, auf dem der Bürger seiner Verbitterung noch Luft machen kann, sind Leserbriefe, und wie lange die kontrollierten Zeitungen solche noch abdrucken werden, weiss niemand; sie können von einem Tag auf den anderen gestoppt werden.
Einen Schutz vor Verleumdung bietet das nur für Juden gedachte Antirassismusgesetz der Bevölkerungsmehrheit nicht. Als eine Gruppe von Schweizer Bürgern unter alt Nationalrat Prof. Martin H. Burckhardt Strafanzeige gegen die Verantwortlichen für die Ausstrahlung des Fernsehfilms Nazigold und Judengeld einreichten, in dem zahlreiche freche Lügen über die Schweiz verbreitet wurden, stellte die Bezirksanwaltschaft Zürich, handelnd durch einen Herrn Thomas Würgler und einen Herrn Armin Felber, die Untersuchung des Falls ein, denn das Schweizervolk sei kein Volk im Sinne des Gesetzes. Unsere Justiz macht die Schweizer zu Parias im eigenen Land.
Den Zustand völliger Rechtlosigkeit erleben auch jene Schweizer, welche ihr selbständiges Denken bewahrt haben und sich gegen die Tyrannei einer Minderheit auflehnen, die weniger als ein Prozent der Bevölkerung stellt, aber entscheidet, wer in der Schweiz was schreiben, lesen und sagen darf. Jede noch so schüchterne Kritik an jüdischen Methoden und jüdischen Sonderrechten kann zu einem Prozess führen, bei dem die Verurteilung so sicher ist wie das Amen in der Kirche. Ein solcher Kritiker ist vogelfrei: Die Medien können ihn nach Belieben als Schwerverbrecher beschimpfen und ihm jede Gegendarstellung verweigern; verliert er als Folge seiner Äusserungen seinen Arbeitsplatz, wird ihm kein Gericht bei einer Klage gegen den Arbeitgeber recht geben; die Behörden können bei ihm nach Gutdünken Hausdurchsuchungen durchführen und seine private Bibliothek plündern, ohne dass er die Bücher je wiedersehen wird;5 kommt er vor Gericht, steht der Schuldspruch von vorne herein fest. Kurzum: Ein solcher Kritiker wird, um einen Ausdruck Prof. Robert Faurissons aufzugreifen, in seinem eigenen Land wie ein Palästinenser behandelt.
Morgenluft wittert hingegen der moralische Auswurf der Gesellschaft. Denunzianten haben Hochkonjunktur; sie hoffen darauf, sich durch Strafanzeigen gegen Gedankenverbrecher bei den künftigen offenen Diktatoren in ein günstiges Licht zu setzen. Zu diesem erbärmlichen Menschentypus zählt etwa jener Ex-Landrat des Kantons BL, der sich nach Bundesrat Delamuraz' Äusserungen über Erpressung durch eine Rassismus-Anzeige gegen diesen zu profilieren suchte. In dieselbe Kategorie gehört jener allerunterste Bodensatz der Medienschaffenden, der sich mit Hetzkampagnen gegen selbständige denkende Menschen sein tägliches Brot verdient. Ihm winken wohldotierte Preise gegen Rassismus und erfreuliche Karriereaussichten solange sich der Wind nicht dreht. Keine Sorge, er wird sich drehen!
Stellen wir den Leuten, die uns da Antirassismus predigen wollen, nun einmal die Gretchenfrage: Wie haltet ihr selbst es eigentlich mit dem Antirassismus? Die Antwort finden wir beispielsweise in der Welt vom 22. Dezember 1994, wo folgendes berichtet wird:
AFP Jerusalem. Das israelische Religionsministerium soll eine Liste mit 10'000 Israeli herausgegeben haben, die nicht heiraten dürfen, weil sie als Bastarde oder Unreine gelten. Das berichtete gestern der israelische Rundfunk. Die Betroffenen seien davon nicht unterrichtet worden und würden erst von den rabbinischen Gerichten darüber in Kenntnis gesetzt, wenn sie heiraten wollten. Diese orthodox-religiösen Instanzen verfügen über das Monopol der Eheschliessung in Israel. Als Bastarde gelten u.a. Kinder, die aus einer ausserehelichen Beziehung einer verheirateten Frau hervorgegangen sind. Über zehn Generationen dürfen die Nachkommen sich nicht mit einem jüdischen Partner verheiraten.
Ei, wie antirassistisch! Ein lupenreiner Antirassist ist auch der Rabbiner Yaacov Perrin, der laut den London Times vom 28. Februar 1994 sagte: Eine Million Araber sind nicht soviel wert wie der Fingernagel eines einzigen Juden. Berufen kann sich Perrin auf einen noch frömmeren Rebben aus alter Zeit, den Antirassisten Schneur Salman, der folgenden weisen Ausspruch tat: Die Seelen der Goyim [Nichtjuden] sind von ganz anderer, minderer Art. Alle Juden sind von Natur gut, alle Goyim von Natur böse. Die Juden sind die Krone der Schöpfung, die Goyim ihr Abschaum. (FAZ, 11. März 1994)
Zur Ergänzung noch einige antirassistische Zitate aus dem Talmud, einem Buch, das für gläubige Juden noch heute verbindlich ist und von manchen über die Thora gestellt wird (Die Thora ist Wasser, der Talmud Wein):
Wie die Welt nicht ohne Winde bestehen kann, so kann sie auch nicht ohne Jisraeliten bestehen. (Taanith, Fol. 3a, zitiert nach Erich Glagau, Der babylonische Talmud. Ein Querschnitt, Neue Visionen, Postfach, 5436 Würenlos 1996, S. 21)
Wenn der Ochs eines Jisraeliten den Ochsen eines Nichtjuden niedergestossen hat, so ist der Jisraelit ersatzfrei. Wenn aber der Ochs eines Nichtjuden den Ochsen eines Jisraeliten niedergestossen hat, so muss er, ob gewarnt oder ungewarnt, den vollständigen Schaden ersetzen, weil Gott ihr [der Nichtjuden] Vermögen den Jisraeliten frei gab. (Babba kamma, Fol. 37b, Glagau S. 24)
Wer die Gräber der Nichtjuden sieht, spreche (Jer. 50,12): Beschämt ist eure Mutter, zu Schanden, die euch geboren hat. (Berakoth, Fol. 58 b; Glagau S. 29)
Wenn ein Nichtjude oder ein Sklave einer Jisraelitin beiwohnt, so ist das Kind ein Hurenkind. (Jabmuth, Fol. 16b; Glagau S. 28)
Weshalb sind die Nichtjuden schmutzig? Weil sie Ekel und Kriechtiere essen. (Schabbat Fol. 145 b; Glagau S. 29)
Der Samen der Nichtjuden ist ein Viehsamen. (Tosephot Fol. 94 b; Glagau S. 32)
Es wird bezüglich des Raubes gelehrt: Diebstahl, Raub und Raub einer schönen Frau und desgleichen ist einem Nichtjuden gegenüber einem Nichtjuden und einem Nichtjuden gegenüber einem Jisraeliten verboten und einem Jisraeliten gegenüber einem Nichtjuden erlaubt. Das Blutvergiessen ist einem Nichtjuden gegenüber einem Nichtjuden und einem Nichtjuden gegenüber einem Jisraeliten verboten und einem Jisraeliten gegenüber einem Nichtjuden erlaubt. (Baba bathra, Fol. 57a; Glagau S. 34)
Die Güter der Nichtjuden gleichen der Wüste, sind wie ein herrenloses Gut und jeder, der zuerst von ihnen Besitz nimmt, erwirbt sie. (Baba bathra, Fol. 54b; Glagau S. 34)
Ja, das ist die geistige Grundlage jener, die uns Antirassismus lehren wollen!
Fussnoten
1 NZZ, 14. Januar 1998: Vorwürfe aus dem Wiesenthal-Center. Zu den Vorwürfen der Wiesenthal-Leute gehört u.a., dass die Lagerinsassen auf Stroh schlafen mussten. Na, worauf schliefen denn unsere Soldaten während des Aktivdienstes? Auch seien die internierten Juden zur Arbeit gezwungen worden. Na, mussten unsere Frauen etwa nicht arbeiten, während die Männer an der Grenze standen?
2 NZZ, 14. Januar 1998: Harte US-Kritik an Bundespräsident Cotti. Forderung nach einer Entschuldigung fr ein Interview.
3 Ruth Dreifuss im Gespräch mit Hans-Peter Treichler, zitiert nach Abenteuer Schweiz, herausgegeben von der Direktion Migros-Presse im Auftrag des Migros-Genossenschaftsbundes, S. 330/333.
4 Stopp dem Beton, Gegen jeden Rassismus. Gegen jede Verharmlosung von Völkermord, Dezember 1997, Beilage.
5 Dem Geschäftsführer des Verlags Neue Visionen GmbH. wurden auf Anordnung des Untersuchungsbeamten Stefan Kalt nicht nur Hunderte von Büchern seines Verlages beschlagnahmt, sondern auch zahlreiche Werke aus seiner Privatbibliothek.