Der 11. September 2001:
Was wusste US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld?
von Doris Auerbach
Der stets zuverlssig informierende Nachrichtendienst Rseau Voltaire legt in seinen Mitteilungen vom 16. April 2003 unter dem Titel Rumsfeld, der Mann, der die Plne des 11. Septembers im voraus kannte folgendes dar:
Seher oder Organisator? Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat die Ereignisse des 11. Septembers mehrmals angekndigt. Zwei Minuten vor dem ersten Einschlag in New York setzte er seine Besucher von unmittelbar bevorstehenden Attacken in Kenntnis. Und direkt nach dem Angriff auf das World Trade Centre kndigte er das nchste Angriffsziel an: Das Pentagon. Hier die Einzelheiten:
Am Morgen des 11.9. empfngt Donald Rumsfeld mehrere Personen in seinem Bro im Pentagon. Einer dieser Leute ist Christopher Cox, Prsident des politischen Komitees der Republikaner im Reprsentantenhaus, der das, was Rumsfeld ihnen gegenber ausspricht, einige Stunden nach den Attentaten wiedergibt. Hier die Worte Rumsfelds: Wenn wir durch Raketenangriffe verletzbar bleiben, lge es in der Macht einer Gruppe von Terroristen oder eines Schurkenstaates, der in der Lage wre, die USA oder ihre Verbndeten von weit entfernten Orten aus anzugreifen, das ganze Land mittels nuklearer oder einer anderen Form der Erpressung als Geisel zu halten. Rumsfeld weiter: Ich kann Ihnen sagen: Ich habe mich wiederholt mit dieser Frage beschftigt, es wird ein weiterer Vorfall stattfinden. Er wiederholte diese Worte, um ihnen mehr Nachdruck zu verleihen: Es wird ein weiterer Vorfall stattfinden (womit er offenbar einen terroristischen Angriff meinte). Christopher Cox: Minuten nach dieser Aussage erweisen sich Rumsfelds Worte auf eine tragische Weise als prophetisch. Hierzu Calvin Woodward in A Day beyond Belief for all America, Associated Press, 16.9.01: Zwei Minuten nach Rumsfelds Worten raste das erste Flugzeug in den ersten Turm des WTC und bewies damit, dass er recht hatte.
Rumsfeld, in seiner Eigenschaft als einzigartiger Visionr, kndigt einen weiteren Angriff an, der auf den auf das WTC folgen wird. Er nennt sogar die Zielscheibe: Das Pentagon. Hierzu William Langleyere im Daily Telegraph vom 16.12.01: Er lsst erneut Christopher Cox zu Wort kommen: Mr Rumsfeld sah sich den Bericht ber New York am Fernsehen an und sagte: Glauben Sie mir, das ist noch nicht das Ende. Es wird eine weitere Attacke geben, und diese knnte fr uns bestimmt sein. Nach dem Angriff auf das Pentagon, so Craig Quigley, Konteradmiral, trat Rumsfeld aus dem Gebude heraus, um die Lage zu untersuchen und seine Hilfe anzubieten.
Dies sind einige wenige der verffentlichten Aussagen zu den Geschehnissen des 11. Septembers. Darber hinaus gilt es, weitere, offenbar im Zusammenhang mit dem 11.9. stehende Ausfhrungen Rumsfelds in Betracht zu ziehen. Seit seinem Eintreten ins Verteidigungsministerium kmpft Rumsfeld hart darum, seinen gewaltigen Plan zur Neugestaltung der Armee durchzubringen. Er hat hierbei gegen seine eigene Administration zu kmpfen, die gegenber den nderungen, die er durchsetzen will, feindlich gesinnt ist. Rumsfeld hatte schon einige Monate zuvor das Ergebnis seiner berlegungen, auf welche Weise man die sich widersetzenden Brokratien zum Handeln zwingen kann ffentlich verlauten lassen. Kurz bevor er Verteidigungsminister unter Bush wurde, hatte er den Vorsitz einer offiziellen Kommission, die sich mit der Bewertung der Organisation und der Planung der Sicherheit der USA hinsichtlich des Weltraums befasste. Am 11. Januar 2001 legt er mit seinem Freund Jay Garner den Schlussbericht vor, der bereits warnender Natur ist: Die Geschichte weist zahlreiche Situationen auf, in denen man die Warnungen ignoriert und einer nderung getrotzt hat, bis zu dem Moment, in dem ein usserer Vorfall, den man zuvor als unwahrscheinlich eingestuft hatte, eingetreten ist, um die sich widersetzenden Brokratien zum Handeln zu zwingen. Die Frage, die sich hierbei stellt, ist die, ob die Vereinigten Staaten klug genug sein werden, verantwortungsvoll zu handeln, um ihre Verletzbarkeit im Weltraum schnellstens zu verringern, oder ob, wie das in der Vergangenheit der Fall war, das einzige Ereignis, das imstande ist, die Energien der Nation zu galvanisieren und die Regierung der USA zum Handeln zu bewegen, in einer destruktiven Attacke gegen das Land und seine Bevlkerung bestehen muss, ein Pearl Harbor des Weltraums (a Space Pearl Harbor). Wir sind gewarnt worden, aber wir sind nicht in Alarmbereitschaft.
Am Vorabend der Attentate, am 10.9.2001, hlt Rumsfeld eine unheilverkndende Rede vor den Beamten des Verteidigungsministeriums, bei der er u.a. folgendes sagt: Der Gegner ist hier, es ist die Brokratie des Pentagons. Nicht die Personen, sondern die Vorgehensweise. Nicht die Beamten, sondern das System. () Vom 11. September 2001 an benutzt Rumsfeld die eingetretenen Ereignisse dazu, diejenigen zum Handeln zu zwingen, die der vom Pentagon erbetenen betrchtlichen Erhhung des Verteidigungsbudgets nicht stattzugeben wnschen. Whrend einer Pressekonferenz im Pentagon greift Rumsfeld den demokratischen Senator Carl Levin mit den Worten an: Sie und andere demokratische Abgeordnete im Kongress haben die Befrchtung ausgesprochen, ganz einfach nicht ber die Mittel zu verfgen, um die bedeutende Erhhung des Verteidigungsbudgets finanzieren zu knnen, um die das Pentagon nachgesucht hat, speziell was die Raketenabwehr betrifft. Sie frchten, die fr die Sozialhilfeempfnger bereitgestellten Mittel angreifen zu mssen, um das ntige Geld bereitzustellen. Gengt die Natur der jetzt eingetretenen Ereignisse, um Sie davon zu berzeugen, dass in diesem Land ein Notstand herrscht, der es erforderlich macht, die Verteidigungsausgaben zu erhhen und, dass notfalls in die Kassen der Sozialversicherung gegriffen werden muss, um die militrischen Ausgaben und deren Erhhung zu finanzieren?
Nicht genug damit, dass Rumsfeld die Attacken zwei Minuten vor Eintritt vorausgesagt hat. Schon sechs Monate vor den Attentaten, im Mrz 2001, war das unvorstellbare Szenarium in der Tat von der Rand Corporation bereits beschrieben worden. Dieser Think Tank wird von der Lobby des Militrs und der Industrie finanziert und wurde in der Hauptsache von Donald Rumsfeld geleitet, der von 1977 an die Verwaltung innehatte und selbst mehr als 50000 US-Dollar fr die Gruppe spendete. Vor einer aus hheren Offizieren der US-Luftwaffe bestehenden Zuhrerschaft erklrte Bruce Hoffmann, Vizeprsident fr Auswrtige Angelegenheiten der Rand Corporation, folgendes: Wir versuchen, unsere Waffen gegen al-Qaida, die mit Bin Laden verbundene Organisation oder Bewegung vorzubereiten. () Sie mssen hier einen Moment innehalten und nachdenken: Kehren Sie zu dem Bombenattentat gegen das WTC im Jahr 1993 zurck. Schieben Sie jetzt die Frage, ob es tatschlich mglich war, den Nordturm auf den Sdturm strzen zu lassen und 60000 Personen zu tten, beiseite und ziehen Sie das Ziel in Betracht (). Sie (damit meint er die Gegner) werden andere Waffen, andere Taktiken und andere Mittel finden, um ihre Ziele zu treffen. Und es gibt offensichtlich eine Auswahl an Waffen (), wozu auch Drohnen zhlen (d.h. ferngesteuerte Flugzeuge).
Wie war es mglich, dass Rumsfeld eine derartige Kenntnis des Ablaufs des 11. Septembers haben konnte? Nochmals zusammengefasst ergibt sich folgendes:
Im Januar 2001 hatte Rumsfeld den Wunsch nach Ereignissen bekundet, die die sich widersetzenden Brokratien zum Handeln zwingen wrden; im Mrz 2001 hatte die Rand Corporation die Mglichkeit eines terroristischen, durch Flugzeuge ausgefhrten Attentats auf das WTC angekndigt; am 10. September 2001 droht Rumsfeld den Beamten des Pentagons: Der Gegner ist hier. Es ist die Brokratie des Pentagons.; am 11. September 2001 kndigt Rumsfeld die beiden Attentate auf das WTC an, dies zwei Minuten bevor sie eintreten. Danach erklrt er, dass das Pentagon die nchste Zielscheibe sei. Von der ersten Stunde an hat Donald Rumsfeld die Attacken politisch ausgebeutet.
Die gegen Osama Bin Laden hinsichtlich der Organisation der Attentate vorgebrachten Anschuldigungen konnten bis heute nicht erhrtet werden. Keiner der angekndigten Beweise wurde der ffentlichkeit je vorgelegt. Hingegen richten sich schwere Verdachtsmomente gegen Donald Rumsfeld. Rseau Voltaire stellt abschliessend die Frage: Hat Rumsfeld zusammen mit seinem Freund, dem General Jay Garner, die Attentate des 11. Septembers 2001 organisiert? Diese Frage kann sich somit auch jeder, der den obigen Sachverhalt gelesen hat, stellen.
Heute ist der ffentlichkeit nach Jahrzehnten endlich bekannt, dass F. D. Roosevelt seine Marinesoldaten in Pearl Harbor opferte, um die USA zum Kriegseintritt gegen die Japaner zu bewegen (siehe , 4/1998, Pearl Harbor 1941*). Daniel Ellsberg hat fr das amerikanische Volk den erfundenen Vorfall rekonstruiert, der es den USA ermglichte, Vietnam anzugreifen. Immer noch weitgehend unbekannt ist, was der Washington Insider Vol. 11, Nr. 41, 1. Oktober 2001, darlegt, nmlich dass die US-Generalstabschefs 1962 Terroranschlge gegen die USA planten, um die USA in einen Krieg gegen Kuba zu treiben. Der Amerikaner Bamford enthllt in seinem Buch Body of Secrets (NSA: Die Anatomie des mchtigsten Geheimdienstes der Welt, Bertelsmann 2001), dass diese vorschlugen, einen geheimen und blutigen Terrorkrieg gegen das eigene Land zu fhren, um die US-ffentlichkeit in einen schlecht durchdachten Krieg gegen Kuba zu treiben. Zu den vorgeschlagenen Aktionen, die einen Vorwand zur Rechtfertigung einer militrischen Intervention in Kuba liefern wrden, gehrten u.a.: Eine Serie wohlkoordinierter Zwischenflle beim US-Sttzpunkt in der Guantnamo-Bucht auf Kuba; u.a. sollten freundlich gesinnte Kubaner in kubanischen Uniformen Unruhen auf dem Sttzpunkt inszenieren, Munitionsdepots in die Luft jagen, Feuer legen und Flugzeuge sabotieren: Wir knnten ein US-Schiff in der Guantnamo-Bucht sprengen und Kuba dafr verantwortlich machen die Liste der Todesopfer in den US-Zeitungen wrde eine hilfreiche Welle nationaler Emprung auslsen. Wir knnten eine Terrorkampagne des kommunistischen Kubas im Gebiet von Miami, anderen Stdten Floridas und sogar in Washington inszenieren, die sich gegen kubanische Flchtlinge richtet, die in den USA Schutz suchen. Wir knnten ein Schiff mit Kubanern auf dem Weg nach Florida versenken (wirklich oder simuliert) und einige Plastikbomben explodieren lassen und kubanische Agenten verhaften sowie Entfhrungsversuche gegen Zivilflugzeuge oder Fahrzeuge [inszenieren]. Ein weiterer Plan sah den Abschuss eines Zivilflugzeugs im kubanischen Luftraum vor. Die Originaldokumente, deren Vernichtung General Lemnitzer ursprnglich befohlen hatte, wurden 1998/99 bei der Prfung der Akten ber die Ermordung Kennedys von Prsident Clintons Kommission zur Prfung der Mordakten freigegeben.
Die Mutmassungen, dass der Terrorakt vom 11. September 2001 durch Krfte in den USA selbst durchgefhrt wurde, kommen nicht zum Verstummen. Zieht man Rumsfelds Worte eines Space Pearl Harbor in Betracht, so kommt man nicht darum herum, sich mit dem 11. September weiter zu befassen, so lange, bis der Wahrheit zum Durchbruch verholfen wird.
Pearl Harbor 1941 (ausfhrlich); RuF Nr. 4/1998
Milosevic ein Kriegsverbrecher (US-Angriffskriege und -Kriegsverbrechen); RuF Nr. 4/1999
Krieg gegen Deutschland ist Krieg gegen Europa (Bruch des Vlkerrechts und anglo-amerikanische Kriegsdrohungen); RuF Nr. 1/2001
USA Das perfekte Verbrechen?: hnliche Absichten wie Pearl Harbor sind grundstzlich auch heute nicht auszuschliessen. RuF Nr. 5-6/2001